Erfinder der uhr

Der Erfinder der Uhr

Die erste funktionierende Taschenuhr baute Peter Henlein (Nürnberg). Dennoch ist die Geschichte der Erfindung der tragbaren Uhr durch den Nürnberger Schlosser Peter Henlein Teil des kollektiven Gedächtnisses geworden. Und wer hat die Uhr überhaupt entwickelt? Vorgeschichte, Entdeckung, Erfinder)

Nach: Peter Henlein (Nürnberg) hat die erste funktionsfähige Tischuhr gebaut. Wanduhren mit Federmechanismus wurden erstmals um 1400 als Großvateruhren gebaut. Ihre Mechanik wurde weiter entwickelt und reduziert, bis um 1510 P. Henlein aus Nürnberg in der Lage war, portable, kanonenförmige Taktgeber ("Nürnberger Eier") herzustellen. 1656 steigerte C. Huyghens die Genauigkeit der Uhr signifikant, indem er das Zeitpendel als Regler benutzte.

Huyghen hat auch die Spiralunruh erfunden. Elektrouhren werden seit der Hälfte des neunzehnten Jahrhundert erbaut. Der erste Quarzuhrmacher war W. A. Mavvison (1928), der erste Atomuhrmacher wurde 1948 erbaut.

Nürnberg entdeckt und erfindet - Städtedatenarchiv

Nürnberg's Ökonomie basierte nicht nur auf dem europäischen Gewerbe seiner großen Kaufleute, sondern auch auf der reichhaltigen Herstellung des Nürnberger Kunsthandwerks. Die Handwerkskunst Nürnbergs war durch einen hohen Differenzierungs- und Spezialisierungsgrad gekennzeichnet, der Nürnberg zu einem Ort der hochwertigen Fertigung und der technischen Innovationen und Innovationen ("Nürnberger Witz") machte. Entwicklung des Schockzuges (semi-mechanischer Drahtzug durch Schaukelstuhl) wahrscheinlich in Nürnberg.

Im " Kriegbuch " von Karl Keyeser von Eichstätt wird zum ersten Mal die " Nürnbergerschere " gezeigt, eine Leiter, die für militärische Zwecke verwendet werden kann. Entdeckung des maschinellen Drahtziehens mit Hilfe der Wasserwirtschaft (gefördert durch den Rat). Wahrscheinlich in Nürnberg (Danner?) Entwickung des Zieheisernen Gewehrlaufs. Durch die Verordnung des Rates werden erstmalig Grösse, Befüllung und Preise der Nürnbergischen Rostbratwurst nachgestellt. Außerdem ist er der Erfinder der Kaliberstange.

Zur Zerschlagung von Burgmauern baut Leonhard Danner eine "Brechschraube". Der (!) Spinnradhersteller Hans Lobsinger überreicht dem Stadtrat eine Aufstellung seiner "Künste" (mit vielen Erfindungen) mit 98 einzelnen Positionen in zehn Gebieten (1. Dreharbeiten, 2a. Mühlebau ( "zum Schneiden, Stanzen, Schleifen"), 3a. Grundsteinlegung der ersten dt. Produktionsanlage für Lyondraht durch Anthoni Fournier, wahrscheinlich aus Lyon (nach einem gescheiterten Vorstoß von Christoph Scheurl im Jahre 1504).

Falsch meldet der Franzose Petrus Ramus über erste praxisnahe Fluchtversuche in Nürnberg (wohl verwechselt mit dem maschinellen Kaiseradler auf dem Siegesbogen zum Eingang des Kaisers). Johann Prätorius, Professor für Mathematik in Altdorf, erfand den Meßtisch. Erfindung des Schrittzählers für die Landesvermessung durch Paul Pfinzing. Die Organistin und Komponistin Hans Haiden entwirft einen Roman "violinklavizymbel".

Die Kreisschmiede Hans Hautsch baute zwei angeblich mechanisch (wahrscheinlich muskelgetriebene) Zeremoniewagen (1649), einen Aufzug für Gichtpatienten (1649), ein Feuerwehrfahrzeug mit durchgehendem Wasserschwall durch ein Windgefäß (1650), eine Kampfdarstellung mit bewegten Kriegssoldaten und Kampflärm (1663) sowie ein Maschinenpüppchen mit über 100 Einzelfigurenbewegungen (1664) und erfand den zerstreuten Glanz (Bronzefarbe) aus Metallhackschnitzeln.

Nürnberg's PM und Ott bekommen imperiale Patentschriften für ihre Hinterlader. Mit seinem " Kollegium experimentalale vive curiosum " stellt Prof. Johann Christoph Sturm aus Altdorf das Versuchsprojekt zum ersten Mal in Deutschland als integralen Teil des Physikunterrichts vor. Die Glasschneiderin Heinrich Schwanhardt entwickelt die Glasätzung. In Altdorf entwickelt Prof. Johann Christoph Wagenseil die "Hydraspis" (Wasserski, Schwimmgurt und Flipper).

Johan Denner entwickelt die Durchsicht. Johann Heinrich Schulze, Mediziner in Altdorf, entdeckte die lichtempfindliche Wirkung von Silbersalzen und wurde so zu einem Pionier der Photographie. Mit dem " Kettesteg " errichtet Konrad Georg Kuppler eine der ersten Eisenhängebrücken in Deutschland. Der Nürnberger Universitätsprofessor Thomas Leykauf entwickelt das Ultra-Marinblau. Erster deutscher Zug zwischen Nürnberg und Fürth.

In Nürnberg wurde vermutlich die erste Kakao- und Schokoladenreibmaschine installiert. Die Leiterin der Fachhochschule Georg Simon Ohm erfährt das " Ohm'sche Akustikgesetz ". Ohm hatte das bedeutendere und besser bekannte Ohm'sche Elektrizitätsgesetz früher (1827) erkannt, aber erst zu seiner Zeit in Nürnberg (1833-1849) erfuhr es seinen naturwissenschaftlichen Aufbruch. Signund Schuckert fertigt die erste elektronische Strassenbeleuchtung in Deutschland, sowie die Lichtbogenlampe, die Dynamoelektrik und den Frontscheinwerfer.

Johann Zeltner meldete das erste kaiserliche Patent Deutschlands mit dem von Justin Wunder entworfenen ultramarinroten Rot an. Maschinenbau-Actien-Gesellschaft Nürnberg (später: MAN) fertigt den ersten dt. Dampflok für die U-Bahn. Alljährlich wird in Nürnberg eine International Inventors' Fair (IENA) veranstaltet. Johannes Gabriel Doppelmayer: News from the Nürnbergische Mathematicis und Künstlern, Nürnberg 1730. Werner Schultheiß: Nuremberg's Inventors and Inventions in the Past and Present, in: Die Stimme Frankens 27 (1961), pp. 127-130. Stadtlexikon Nürnberg (among others keyword "Inventions").