Gegründet von August Aggassiz, vertrieb das zunächst von ihm gekaufte Produkt und baute sein weltweites Netz auf, vor allem in Nordamerika. Bei Longines gibt es ein umfangreiches Angebot an Klassikern, Tauch- und Sportartikeln sowie Zeitmessern für Damen und Herren. longines war 1892 offizielle Zeitnehmerin der ersten modernen Olympiade und ist seit 2007 offizielle Partnerin des französischen Open Grand Slam Tennisturniers.
Die schweizerische Firma Longines mit dem Signet der flügeligen Sanduhr ist die weltweit am längsten registrierte Modemarke. Die 1832 gegrÃ?ndete Firma hat eine lange Tradition und stand im Verlauf ihrer Firmengeschichte immer wieder vor der Aufgabe, bewÃ?hrte Produkte weiter zu vervollkommnen und die Ãuhrenentwicklung durch intensives technisches Forschen zu vorantreiben. Für diese schweizerischen Armbanduhren wurden und werden mehrere Ehrungen und Preisverleihungen vergeben.
Legendäre Bezeichnung ist die Longines Lindbergh, eine Uhr mit Längenbestimmung. Die Longines sind in der Hauptverwaltung in Münster zu haben.
Das Wichtigste über die Uhrmachermarke Longines in 5 Punkten
Longines ist mit 1,5 Mio. Exemplaren pro Jahr eine der grössten und gleichzeitig die erfolgreichste schweizerische Uhrenmanufaktur. Die Firma Longines hat eine lange Geschichte in den Bereichen Pilotenuhren und Sporttiming, konzentriert sich aber seit vielen Jahren auf elegante Uhrendesigns und Sponsoringaktivitäten. Im Jahr 2017 feiert Longines 2017 sein 185-jähriges Jubiläum mit der neuen Record-Kollektion und der Quarz-Uhr Conquest V.H.P..
Dieser Bereich wurde "les longines" genannt, was "lange Wiesen" heißt. 1867 beschloss er, die Wachen nicht mit seinem eigenen Dateinamen, sondern mit Longines zu kennzeichnen und ergänzte sie mit einem Symbol: der geflügelten Sanduhr. Im Jahr 1867 wurde die Uhr mit der geflügelten Sanduhr nachgestellt. 1878 stellte das Unternehmen seinen ersten Taschen-Chronographen mit dem Kaliber 20H vor.
Longines verwendete dafür eine Entwickung des 1848 in die USA emigrierten Uhrenbauers Henry Alfred Lugrin: ein Kettenschaltung, die auf Standardwerken montiert werden konnte. Longines war 1927 für die Zeitnahme von Charles Lindberghs historischer Atlantiküberquerung verantwortlich. Lindbergh hat dann den Uhrmacher bei der Erfindung einer Spezialarmbanduhr, der "Stundenwinkeluhr", beraten, die später unter dem Markennamen "Lindbergh-Uhr" angeboten wird und 2017 ihren neunzigsten Jahrestag feiern wird.
Zwischen 1885 und 1929 gewann Longines gleich zehn erste Preise auf internationalen Ausstellungen. Longines hatte auch mit dem Erscheinen billiger Quarz-Uhren aus Japan in den 1970er Jahren zu tun, was zum Niedergang vieler traditioneller Uhrenmanufakturen in der Schweiz beitrug. Mit dem Eintritt der neuen Konzernmarke in die Swatch Group (damals SMH) in den frühen 80er Jahren wurden von ihrem Leiter Nicolas G. Hayek die Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiches Geschäft geschaffen: Longines gab die eigene Fabrikproduktion auf, die sich hingegen in der zentralen Lage der Schwestergesellschaft ETH befand, und widmete sich der Entwicklung und dem Vertrieb von Produkten.
Die Longines sollten wieder zum Sinnbild der edlen Uhr werden. Langines Armbanduhren bestechen durch ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. In der Preisklasse der mechanischen Armbanduhren zwischen 1000 und 3000 EUR beherrscht die Automatenmarke die Preisklasse; automatische Chronographen sind ab 1800 EUR erhältlich. Die Longines AG stellt pro Jahr rund 1,4 Mio. Exemplare her, deren Kalender von der Schwestergesellschaft ETAP gefertigt werden - teils ausschließlich für die eigene Fabrik.
Das Unternehmen produziert seit je her Armbanduhren mit einem hohen Grad an Alltagstauglichkeit, die sich durch ein klassisch elegantes Erscheinungsbild aufwerten. Die große Standuhr mit Longines-Werbung, die 1954 bei der Weltmeisterschaft im Bernischen Wankdorf-Stadion gestanden hat und auch den 3:2-Endsieg Deutschlands gegen Ungarn zeigte, ist jedem deutschen Fußballfreund bekannt. Ernest Francillon, Inhaber der Longines-Uhrmarke, registrierte das Emblem mit der Flügelscheibe am 26. Juni 1889 beim Schweizer Patent- und Markenamt als Emblem seines Unternehmens.
Damit ist Longines die älteste eingetragene Marke der Weltgeschichte, die auch heute noch in ihrer Originalform genutzt wird. Das Stundenglas ist ein Messgerät zur Bestimmung der Zeit und zugleich ein Zeichen für das Vergehen der Zeit. Das Sanduhrfenster mit Flügeln steht für die Bemessung der Zeit, die wie im Fluge abläuft. Bereits 1876 gehört das Zeichen zu einer Original-Longines-Uhr.
Auch die damals sehr beliebten Longines-Uhren wurden oft imitiert. Ernest Franken lässt die beflügelte Uhr als Echtheitsmerkmal und Fälschungsschutz in seine Armbanduhren eingravieren - im Inneren des Werks, auf dem Uhrmacher. Im Jahr 1893 registrierte die Firma auch das Emblem als internationales Schutzzeichen. Doch bis in die 1950er Jahre hinein verbarg sich die Uhr im Inneren des Uhrwerks.
Nur während des Booms der Nachkriegszeit, in den fünfziger Jahren, gelangte sie zusammen mit dem Longines-Schriftzug, der inzwischen auch geschützt war, auf die Ziffernblätter der Uhr. Für Longines ist der Pferderennen das bedeutendste Tätigkeitsfeld (neben Skifahren oder Tennis). Im Jahr 2013 wurde Longines offizielle Zeitnehmerin bei allen Ranglistenturnieren der International Equestrian Federation (FEI) weltweit und offizielle Partnerin der International Horse Racing Federation (IFHA).
Longines war bereits 1878 mit dem ersten Stoppuhrwerk in der Sportwelt tätig. Longines hatte 1926 in Genf zum ersten Mal in einem Springrevier die Zeit erfasst. Im Jahr 2015 führte Longines eine neue Timing- und Positioniertechnologie für den Pferderennsport ein, das Longines Positioning System (LPS). Der Markenbotschafter von Longines kommt aus der ganzen Weltgeschichte und hat sehr verschiedene Vorbilder.
Zusammen mit der englischen Darstellerin Kate Winslet (Titanic, The Reader, Hidden Beauty) lancierte Longines 2017 eine begrenzte Auflage des Flaggschiff-Kulturerbes für einen wohltätigen Zweck. Im Jahr 2017 startete Longines eine Sonderedition. Die Einnahmen aus der Auktion gehen an die goldene Hut-Stiftung, die die Darstellerin aufbaut. Kontinuierlich aktueller Beitrag, erstmalig veröffentlicht im Juli 2016.