Die Weltzeituhr ist eines der berühmtesten Merkmale des Alexanderplatzes. Das Gebäude wurde 1969 im Zuge der Neugestaltung des Platzes erbaut und hat sich zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt. Mit 16 Tonnen Gewicht und 10 Metern Höhe ist sie mit einem rotierenden Zylinder mit 24 Weltzeitzonen ausgestattet, der die Namen der wichtigsten Städte in jeder chaotischen Gegend trägt.
Die Weltzeituhr Urania wurde im Zuge der Umgestaltung des Alexanderplatzes vom Industriedesigner Erich John gestaltet und - nach neun Monate Bauzeit die feierliche Einweihung am Stichtag des Jahrestages. Seither ist es einer der populärsten Begegnungsorte Berlins. Mit einer Gesamthöhe von 10 m und einem Gewicht von 16 t ist die Urania-Weltuhr ausgestattet.
An einer 2,70 Meter hohen und 1,50 Meter großen Kolonne ist ein dreiteiliger Speicher mit 24 unterschiedlich farbigen Segmenten angebracht, die die 24 Stundenzonen wiedergeben. Unterhalb der Weltuhr ist eine Kompassrose aus Mosaiksteinchen dargestellt. Oberhalb des Zylinders der Weltuhr gibt es eine vereinheitlichte Abbildung des Solarsystems mit seinen Planeten und Planetenorbits, das sich einmal pro Sekunde um seine eigene Drehachse rotiert.
Berlins - Der Alexanderplatz in Berlin hat sich gewandelt, alles ist hier in ständigem Wandel begriffen. Die Weltuhr steht genau in der Mitte - und hat den Anschluß anscheinend verpaßt. In immer wiederkehrenden Abständen schauen Urlauber und Wartepersonen verärgert auf die Landmarke und dann auf ihren rechten Vorderarm. Das liegt daran, dass die Weltuhr oft fehlerhafte Zeitanzeigen hat.
"Seit ich hier gearbeitet habe, haben mich die Urlauber immer wieder gefragt, was mit der Uhr los ist", sagt Ronny Koch, der hier seit vier Jahren Würstchen vertreibt. Der hier auf seine Freundschaften wartende Marvin Hansel schimpft: "Es ist eine Jammer für den Stadtteil, dass er sich nicht um sein Wahrzeichen schert."