Mille Watch

Uhr Mille

Seit Jahren zweistellige Zuwachsraten, wo die Bank sonst lieber in Armut lebt: Das Nischen-Label Richard Mille hat sich eindeutig zu einer erfolgreichen Marke entwickelt. Das ist Richard Mille im Konversation. Wir haben alle unsere gesteckten Erwartungen erfüllt. Im Jahr 2017 war dies noch ausgeprägter. Im Jahr 2016 haben wir 3550 Stück hergestellt und geliefert, im Jahr 2017 waren es knapp über 4000, in diesem Jahr werden es 4600 Stück sein.

Ab Werk beliefen sich die Verkäufe 2016 auf rund 225 Mio. CHF, 2017 auf fast 260 Mio., in diesem Jahr erwarten wir 300 Mio. CHF. Dies würde einem Verkehrswert von mehr als 600 Mio. Schweizer Franken für die Herstellung entsprechen. Gelegentlich betreiben wir Mystery Shopping und finden eine überproportional wachsende Klientel, die die Ware auszeichnet.

Vielleicht sind wir in diesem Beruf eine gewisse Ablehnung geblieben, aber wir finden auch, dass diese Einstellung einen grundlegenden Wandel in der Uhrmacherkunst darstellt. Dabei sind wir dabei, wir wundern uns, wir erhalten die Marken und den Uhrenmarkt am Laufen, zum Beispiel indem wir Technologie und Design nicht voneinander abgrenzen. Was ist die neue Vertriebsstrategie von Richard Mille?

Was ist die eigentliche Grundlage für den Markenerfolg?

Dirk Mille: Tourbillon Rhein-Main 70-01 Alain Prost

Gemeinsam mit dem französichen Motorsportler und früheren Formel-1-Weltmeister Alain Prost hat Richard Mille ein Uhrmodell mit Tourbillon und mechanischer Zählwerk entwickelt. Allerdings ist die RM70-01 Tourbillon Alain Prost keine Uhr für das Renn-Cockpit, sondern für den Radsport, die zweite große Passion von Alain Prost und Richard Mille. So kann z.B. die insgesamt zurückgelegte Strecke mit einem Schrittzähler ausgelesen werden.

Das Zählwerk befindet sich im Oberteil des Messuhr. So fügt der Benutzer z. B. seine tägliche Fahrstrecke zur bisherigen Gesamtstrecke hinzu und gibt diese quasi selbst ein. Der Fahrradfahrer erkennt entweder seine tägliche Distanz oder er hat einen Tacho oder einen Radcomputer. Obwohl er die gesamte Strecke danach kennt, gibt ihm die Richard-Mille-Uhr ein schönes Duell.

Selbstverständlich kann mit diesem Counter auch alles andere gerechnet werden - von den verbrauchten Mengen bis hin zu den alltäglichen Auftritten. Die 49,48 x 54,88 mm und 17,65 mm hohen asymmetrischen und leicht gewölbten Hülsen schützen das RM 70-01 Handaufzugskaliber mit Tourbillon, dessen Leiterplatte und Stege aus Titan Grad 5 gefertigt sind.

Für die Anzeige der Zeit ist ausschliesslich das Kalibrierkaliber verantwortlich, der automatische Zählwerk ist eine unabhängige Fabrik.