Vogard Uhren

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Bei Vogard wird das Patente für die Weltzeituhr an IWC verkauft.

Die zehnjährige Traditionsmarke Vogard aus Biel hat sich mit einer funktionalen Uhr für Vielbesucher einen guten Ruf erworben. Jetzt hat der Firmengründer Michael Vogt die Patentschriften an die IWC Schaffhausen veräußert. Noch vor zehn Jahren gab es einen neuen Optimismus im Uhrengeschäft. Damals wurden mehrere Marken für Uhren ins Leben gerufen. Abgesehen von Größen wie Grußforsey, H. Moser und Hautlence hat der Begriff Vogard auch Neugierde geweckt.

Michael Vogt aus Biel, der seine Impulse von Tag Heuer, Gucci und Gbel Timepieces erhalten hatte, sah die Zeit für seine brillante Vorstellung von einer Weltuhr. Im Jahr 2003 registrierte er die Schutzmarke Vogard und hat gemeinsam mit dem freien Uhrenhersteller Thomas Prescher ein Verfahren entwickelt, mit dem der Uhrenträger jede gewünschte Uhrzeit vormerken kann. Daraufhin überträgt ein Mechanismus diese Informationen an das Werk, das dort die Zeit der Zone mitteilt.

Im Vergleich zu anderen Weltuhren ist das Messsystem auch heute noch konkurrenzlos leicht zu bedienen: Jede Vogard Uhr hat einen drehbaren Ring, der sie ein wenig wie eine Tauchuhr erscheinen läßt. Sie können auf der Lünette die Bezeichnungen der Städte ablesen, die die 24 bedeutendsten Zeiten der Welt wiedergeben. In Kenntnis ihrer persönlichen Vorlieben gab Vogt den Kundinnen und Kunden von Beginn an die Gelegenheit, den Stadtring mit den begehrten Ortsterminen individuell gestalten zu lasen.

Bei normaler Verwendung ist der rotierende Ring verriegelt. Wenn Sie die Uhr auf eine andere Uhrzeit stellen möchten, lassen Sie den Seitenhebel los, der den rotierenden Ring auslöst. Wenn Sie nun den Verriegelungsbügel bewegen, wird diese Uhr auf den Betriebsstundenzeiger und einen kleinen 24-Stunden-Zeiger übertragen, der immer anzeigt, ob die gewählte Uhrzeit Tag oder Nacht ist.

Die Firma Vogard war die erste Modemarke, deren Universaluhren die Probleme der sommerlichen Zeitrechnung aufnahmen. Dabei wird oft übersehen, dass Uhren nicht weltweit zeitgleich auf die sommerliche Zeit eingestellt werden. Abgesehen von den Völkern, die diese Veränderung überhaupt nicht durchführen, gibt es diejenigen auf der südlichen Hemisphäre, die ihre Uhren um eine weitere Std. zurücksetzen, zu dem Zeitpunkt, zu dem wir unsere eine Std. präsentieren.

Deshalb stellte Vogt auf dem rotierenden Kreis seiner Uhren ein kleines "S" für die Hochsommerzeit vor, das neben den Stadtnamen, die die Jahreszeit wiedergeben, gekennzeichnet war. Lediglich noch zu wissen, ob sich die Zeitumstellung am ausgewählten Standort befindet oder nicht, und den Ringe auf den Standort oder das entsprechende S-Symbol zu legen, war für den Anwender kein Problem.

Obgleich die Firma in der Lage war, diese Ideen auch zu verteidigen, wurde sie inzwischen in modifizierter Fassung mehrfach nachgestellt. Per Ende nebember 2014 gab er bekannt, dass er alle seine Markenpatente an die in Schaffhausen ansässige IWC veräußert hat. Trotz der globalen Präsenz von Vogard ist die Bearbeitung dieser MÃ??rkte ein enormer mÃ??hevoller Arbeitsaufwand, insbesondere fÃ?r ein individuell anpassbares Erzeugnis.

Vogard bleibt bis Ende September eine eigenständige Produktmarke, aber der Dienst wird in Biel fortgesetzt. Wenn Sie jetzt noch einen Vogard wollen, ist der beste Weg, herauszufinden, wo der nächstgelegene Anbieter ist, die Webseite zu besuchen. Der Uhrenmarkt kann nun neugierig sein, was IWC mit dem Patentschutz machen wird.