Die Omega Seamaster-Kollektion verfügt nun über eine breite Palette von Modellen für unterschiedlichste Kundengruppen, dank eines ständigen Anstiegs an neuen Modellreihen und Versionen. Der erste Omega Seamaster wurde 1948 eingeführt, so dass die Sammlung seit beinahe siebzig Jahren mit Erfolg auf dem Uhrenmarkt ist. Mit den ersten Seamaster-Uhren wurden keine Tauchuhren im heute gängigen Stil gebaut, sondern edle, aber dennoch robuste Armbanduhren, deren echte Widerstandsfähigkeit nicht auf den ersten Blick ersichtlich war.
Die neuen Models wurden von den Kundschaft sehr gut angenommen und haben Omega motiviert, die Sammlung fortzusetzen und schrittweise zu ergänzen. Die 1932 eingeführte Omega-Taucheruhr mit der Bezeichnung Marine hingegen hatte noch keinen entscheidenden Marktdurchbruch erzielt. Erst 1957 begann die Zeit der heutigen Tauchuhren im wahrsten Sinn des Wortes mit der Omega Seamaster 300.
Dieser hatte bereits den typischen rotierenden Ring zum Setzen der Taucherzeiten sowie eine Doppelkronendichtung und ein doppeltes Gläschen, das drei Mal so dick war wie konventionelle Zeitmesser. Die Wasserdruckbeständigkeit konnte damals nur bis zu 20 bar geprüft werden, und der Seamaster 300 konnte diesen Grenzwert deutlich ausweiten. Anlässlich des sechzigsten "Geburtstages" der an der Baselworld 2017 präsentierten 300 Omega wurde eine auf 3'557 Stück begrenzte Sonderedition im Retro-Look herausgegeben, in die das hochpräzise Master Chronometer Kaliber 8806 integriert ist.
Im Jahr 1966 wurden Omega-Tauchuhren zum ersten Mal mit einer Datumsanzeige ausstattet. Noch im gleichen Jahr wurde die Seamaster Kosmik, ein Model mit einem sogenannten UNESCO-Gehäuse, ins Leben gerufen. Zu Reparaturzwecken musste das Kunststoff-Uhrglas dieser Armbanduhren entfernt werden, danach konnte das Uhrwerk mit dem nach vorne gerichteten Ziffernblatt entfernt werden. Stilistisch sah die Kosmic - wie die ersten Exemplare - jedoch mehr wie eine einfache, aber dennoch formschöne Männeruhr aus, deren auf der Außenseite nicht zu erkennen war.
Für Furore sorgten das Seamaster Bullhead-Modell, das übrigens 2013 - jedenfalls optisch - eine Wiederbelebung erfuhr, als es 1969 mit seinem prägnanten Erscheinungsbild auf den Markt kam. Schon im darauffolgenden Jahr lieferte der Produzent einen weiteren Drumbeat im Bereich der Taucheruhren, denn die 1970 nach rund vier Jahren Entwicklung vorgestellte Omega Seamaster Professional 600 setzt mit einer Wassertiefe von bis zu 600 Meter vollkommen neue Standards.
Bekannt ist das Aufsehen erregende Model unter dem Markennamen Ploprof, der sich von "plongeurs professionels" - dem französichen Begriff für professionelle Taucher - abstammt. Die automatische Kaliber 1002 des Profis 600 zeigt neben der Zeit auch das aktuelle Datum an. Ein weiterer bahnbrechender Fortschritt war die hohe Dichte dieses Modells, so dass das bei Tauchglocken der Atemluft zugeführte Heißgas nicht in sein Innere vordringen konnte.
Obwohl die Ploprof etwas ungeschickt wirkte, sahen die 1971 vorgestellten 1000 Meter langen Tauchuhren der Marke Professionell viel weniger massiv aus, obwohl sie aufgrund ihres Widerstands für Tauchtiefen bis zu 1000 Meter ausgelegt waren. Als weitere Stationen der Sammlung in den Folgejahren erwies sich das Chronographenmodell Automatic 120m, der erste Stoppuhr mit unterwasserbetriebenen, aufgeschraubten Pushern, diverse Quarzuhrwerke und der professionelle Chronographen-Diver.
Letzteres sorgte 1995 in "Golden Eye" für Aufsehen am Arm von James Bond und etablierte gleichzeitig eine Zusammenarbeit, die bis zu Daniel Craig in "Spectre" dauerte und wahrscheinlich auch in Zukunft anhalten wird, bis hin zur Sonderausgabe Omega Seamaster James Bond 007. Das 2002 eingeführte Apneamodell zeichnet sich durch eine besonders einzigartige Tauchzeitanzeige in Gestalt von roten Rundfenstern auf dem Ziffernblatt aus.
Im Jahr 2005 wurde die bis heute fortgeführte Modelllinie Omega Seamaster Planet Ocean lanciert, die eindeutig auf dem Entwurf der 1957er Tauchuhren basiert. Die Wasserdichtheit von bis zu 600 Meter ist jedoch wesentlich größer, und auch die Planetenuhren Ocean sind mit Saphirglas und einem 2500er Uhrwerk mit Co-Axialhemmung ausgestattet.
Sie sind seit 2006 auch als Zeitmesser erhältlich, und in den letzten Jahren wurde die Serie kontinuierlich um neue Varianten ergänzt - zum Beispiel mit Ceragold-Lünette, mit orangenen Reflexen oder mit GMT-Funktion. Auch die Omega Seamaster Aqua Terra Serie ist äußerst vielfältig, wobei die auffälligsten Merkmale die Genfstreifen auf dem Ziffernblatt sind, die an die Bretter eines Bootsdecks erinnern.
In gewisser Weise sind sie die Dresswatch innerhalb der Seamaster-Collection. Sie sind zwar immer ausreichend wasserdicht zum Baden oder Snorcheln, aber keine explizite Taucheruhr mit den üblichen Merkmalen wie einer Blende oder einem Hubschrauber. Besonderes Aufsehen erweckte die Wasser Terra >15.000 Gauss, die sich durch ihre hohe Resistenz gegen magnetische Einflüsse kennzeichnet und an ihrem schwarz-gelben Zeiger zu erkennen ist.
Mit den Modellen der Omega Seamaster Serie können Sie sowohl sportliche Freizeit-Outfits als auch festliche Abendkleidung oder im Office tragen. Außerdem ist eine Damenkollektion von Acqua Terra erhältlich, die sich durch besonders raffinierte und raffinierte Detaillösungen wie Perlmuttzifferblätter, Diamant-Indizes und diamantbesetzte Frontringe auszeichnet.