Auf den Gemälden sind oft alte Bauten wie eine bekannte Kathedrale oder eine Gebäudelandschaft zu sehen. Seltener sind Bilduhren, die einen Innenbereich darstellen, in dem eine Uhr liegt. Solche Bilduhren sind oft Portraits von bekannten Personen ihrer Zeit, die in diesem Saal dargestellt wurden. Bilduhren erschienen Anfang des neunzehnten Jahrhundert und waren vor allem in Österreich, der Schweiz, Belgien und Frankreich populär.
Als besonders kostbar gilt die originale Bilduhr aus der Zeit des Biedermeier, die in Österreich malt wurde. Die französischen Bilduhren sind oft mit einem zweiten Schlagmechanismus ausgestattet, der den Namen Engelusgeläut trägt. Am Ende des neunzehnten Jahrhundert war die Zeit der Bilduhr vorbei. Worauf sollten Sie beim Einkauf von Bilduhren achten? Häufig werden die gemalten Schwarzwalduhren, in deren Mitte das Ziffernblatt steht, zu den Bilduhren gerechnet, was jedoch nicht so ist.
Sogar Bildrahmen mit einer nicht im Foto eingebauten Uhr gelten nicht als Bilduhren. Vergewissern Sie sich auch, dass Sie keine Uhr erwerben, die später in eine alte Bilduhr mit einem neuen Werk umgewandelt wurde und nicht auf die Zeit der Bilduhren zurückgeht. Sie sind keinesfalls so kostbar wie alte Originalbilduhren.