Qualitativ hochstehende Taucher-, Sport-, Flieger- und Armbanduhren sind nur im Business Casual-Bereich erlaubt, aber nur, wenn sie einen noblen und nicht zu auffälligen Auftritt haben. Piepstöne und vergleichbare Funktionalitäten, wie sie z.B. in digitalen Uhren zu finden sind, sind auch im Business-Casual-Bereich ein No-go. Eine sportliche Uhr ist in der Regel für ein klassisches Business Outfit ungeeignet und sollte auch keine Uhr mit Digitalanzeige sein.
Die diskrete Uhr mit zwei oder drei Zeiger, einem weissen oder schwarzem Zifferblatt und einem dazu passendem Lederband (sog. Dress-Watch) zeugt von Stil und ist die perfekte Ergänzung. Bei der Auswahl der richtigen Herrenuhr sind neben Gürteln und Schuhwerk auch andere Zubehörteile wie Krawatten oder Ärmelknöpfe wichtig.
Dies sollte der Größe des Benutzers entsprechen, denn eine ziemlich große und sperrige Uhr wird für einen schmalen und kleinen Benutzer rasch ungünstig und überlastet. Das Gleiche trifft zu, wenn eine kleine und schlanke Uhr am weiten Arm eines großen und kräftigen Menschen fast zu verschwunden ist. Im Allgemeinen ist es auch darauf zu achten, dass die Uhr richtig am Arm liegt, nicht um sie herum schwingt oder sie sichtlich erwürgt.
Außerdem sollte die Uhr beim Tragen eines Business-Outfits leicht unter dem Shirt und dem Jackenärmel untergehen. Etwas anderes ist unangebracht und kann einen ernsthaften Geschäftseindruck rasch zerstören. Eine Uhr für mehrere tausend Euros am Arm eines Assistenzarztes oder Trainee sieht schlichtweg unangebracht aus, während eine preiswerte Serienuhr einen Boss oder Supervisor rasch zweifelhaft erscheinen läßt.