Damenuhren

Damenuhren dürfen auch größer ausfallen

Die typische Damenuhr ist ein wenig verspielter als die Ausführung für Herren, und natürlich auch etwas kleiner, damit sie an einem schlanken Handgelenk nicht so wuchtig wirkt. Solche Damenuhren haben selbstverständlich auch in Zeiten von Fitness-Trackern und Smart Watches ihre treuen Käufer. Aber die Frau von heute findet auch an ganz anderen Uhrenmodellen Geschmack. Und das hat überzeugende Gründe.

Sportlich-unauffällige Uhren sind gefragt

Uhren

Dass Herren eine Damenuhr tragen, kommt eher selten vor. Sinnvoll ist es für Männer mit eher schmächtigen Armen, an denen eine große Uhr deplatziert wirkt. Unterscheidet sich die Damenuhr lediglich in ihrem Durchmesser von der Variante für Herren, ist sie eine gute Alternative. Eine allzu feminin wirkende Uhr kommt dagegen für die Mehrzahl der Männer nicht in Betracht. Frauen sehen das offensichtlich anders, denn die Herrenuhr wird für sie nicht nur salonfähig, sondern zum begehrten Accessoire. Ein Grund ist die Schlichtheit der Herrenuhren gegenüber den meisten Damenuhren. Zwar lassen sich verzierte Modelle für Damen sehr schön mit Abendgarderobe und Schmuck kombinieren, im Alltag wirken sie aber eher unpassend. Das gilt besonders für die kleinen Uhren der Luxusmarken. Unter den Herrenuhren finden sich dagegen reichlich dezent-sportliche Modelle, die beispielsweise für das Büro praktisch und zurückhaltend sind.

Damenuhren
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Die typische Damenuhr ist ein wenig verspielter als die Ausführung für Herren.

Das sagt die Uhr über ihre Trägerin

Sind solche Alltagsuhren überhaupt noch Herren- oder Damenuhren, oder verdienen sie nicht eher das Prädikat „unisex“? Zumindest wenn man auf die Größe des Zifferblatts achtet, kann man sehr wohl noch klassische Herrenuhren ausmachen. Erstaunlicherweise finden auch sie ihre Käufer in der Damenwelt. Eine große Uhr am Handgelenk lässt die Frau nämlich nicht, wie man meinen könnte, kleiner wirken. Das Gegenteil ist der Fall. Vor allem in Kombination mit einem breiten Armband betont sie Stärke und Dominanz. Die große Uhr beißt sich aber keineswegs mit feinem Schmuck, etwa einer Halskette oder einem dünnen Ring. Im Gegenteil, der Gegensatz erlaubt es, Sportlichkeit und Eleganz gleichermaßen herauszustellen.

Shop-Kategorien werden aufgeweicht

Den zuvor geschilderten Trends entsprechend findet man im lokalen Handel und den Internet-Shops nicht länger nur die Unterscheidung zwischen Herren- und Damenuhren sowie Uhren für Kinder. Neben den bereits erwähnten Unisex-Uhren werden beispielsweise auch Business-Uhren gezeigt, die für beiderlei Geschlechter gleichermaßen geeignet sind. Das Angebot ist auch im mittleren und unteren Preissegment so groß, dass viele Kundinnen es nicht bei nur einer Uhr belassen, sondern verschiedene Modelle passend zu den bevorzugten Outfits wählen. Wesentliches Entscheidungskriterium ist neben dem Design die Größe des Zifferblatts. Dreißig bis vierzig Millimeter sind für eine Damenuhr normal. Größer ist erlaubt, wenn die entsprechende Wirkung beabsichtigt ist. Dann sollte aber auch das Armband kräftig gewählt werden.