Armbanduhr mit Großem Datum

Uhr mit großem Datum

Vielleicht interessiert Sie das auch: Das Datum auf den Ziffernblättern dieser Armbanduhren zeigt echten Mumm. Nun, im Hinblick auf das große Datum, eine sehr beliebte Schwierigkeit, gibt es jetzt Hilfe. Wer an Schlafstörungen leidet, kann auch das Grundprinzip des großen Datums bei Nacht bestaunen, denn die Neuigkeit ist es, die ihren lateinamerikanischen Begriff im Nachnamen sehr ernst zu nehmen und das erste leuchtende große Datum zu präsentieren.

Weil es keine Zweifel gibt: Nach dem Leitspruch "Carpe Diem" ist das Datum wohl die bedeutendste und nützlichste zusätzliche Funktion einer Uhr im täglichen Leben. Es war so bedeutend, dass es Rolexin in den 1940er Jahren inspirierte, ein ikonisches Model zu schaffen, bei dem es um das Datum ging: die Datumsjustierung von Theo. Dieser bis heute in der Sammlung enthaltene klassische Artikel illustriert auf elegante Art und Weise das ursprüngliche Prinzip "Zeit plus Datum".

Bei den meisten Armbanduhren ist die Grösse und Gestalt des Datums recht schlicht, sie üben eine Art edle Zügel aus. Das ist bei Armbanduhren mit übergroßem Datum völlig anders. Etwa dreimal so groß wie ein gewöhnliches Datum, wird die Darstellung zum gestalterischen Element des Zifferblattes. In den 1930er Jahren präsentierten die Uhrenmanufakturen der Firmen Solar, Helvetia und MyMimo eine XXL-Datumsanzeige, in den 1940ern folgten zwei Kaliber des Uhrwerksherstellers Vincent Ventus.

Aber die spezielle Variante des Zeitpunkts konnte sich nicht wirklich durchsetzen, und es dauerte ein gutes halbe Jahrzehnt, bis das große Datum auf das Ziffernblatt zurückkehrte - aber mit einem großen Knall, da es Teil der mittlerweile sagenumwobenen Lange-1 ist Nach dem Fall der Berliner Mauer kommt der Markenname Lange als A. Lange & So.

Erbaut im 19. Jh., funktioniert der Antrieb mit zwei separaten Displayflächen - einer kreisringförmigen Einzelscheibe mit den Zahlen null bis neun und einem Kreuz von zehn mit den Zahlen eins bis drei plus weißes Spielfeld darüber. Einmal am Tag wechselt die einzelne Scheibe. Lediglich beim Übergang vom ersten auf den ersten Tag eines Monates stoppt er für 24h.

Die Zehnergruppe mit den Zahlen eins bis drei und das weiße Quadrat, auf der anderen Seite, wandert alle zehn Tage einen weiteren Sprung weiter. Daraus resultiert immer das korrekte Datum. Zur Erinnerung an die Fünf-Minuten-Uhr, an deren Gestaltung auch der Unternehmensgründer Ferdinand A. Lange mitgewirkt hat, und um den winzigen Unterschied in der Höhe zu verbergen, taucht das Überdatums-Datum von Lange in einem Sprossenfenster in der Bildmitte auf, das über der Fuge der beiden Glasscheiben ist.

Ganz anders sieht es mit dem sogenannten Panorama-Datum von Glashütte Original aus, das vor 16 Jahren im Format 39-41 des Senator-Panoramadatums mit Mondphaseneinteilung debütierte. Den patentierten Antrieb bilden zwei Discs, eine kleine 10er-Scheibe mit den Zahlen null bis drei in der Mitte und eine größere 1er-Scheibe mit den Zahlen null bis neun.

Die Datumsanzeige erfordert keine zentrale Leiste, da sie keinen zusätzlichen visuellen Abgleich für einen eventuellen Längenunterschied erfordert. Tag die 10er-Scheibe nicht auf 0 gesetzt wird und am Tag um 24.00 Uhr diejenige der 1er-Scheibe stoppt, verwendet der Antrieb eine Step-Scheibe.

Glashütte Original hat heute eine Serie von Uhrwerken mit Panoramadaten im Angebot, die sich durch den Schaltvorgang auszeichnen. Für manche geschieht dies um 24 Uhr über einen Zeitabschnitt von mehreren Minuten, während für das 58er Uhrwerk im Uhrwerk des Senators beispielsweise das Datum mit einem kurzen Absprung geändert wird. Aber nicht nur in Glashütte ist das große Date zu Hause.

Viele Uhrenhersteller haben seit ihrer Wiedergeburt die extra große Uhr in ihrem Programm, zum Teil mit speziell entwickelten Mechanismen wie z. B. Odysseus Nardin, oder sie nutzen die Dienste von Uhrwerkslieferanten. Die Mechanik ist in der Regel unter dem Ziffernblatt versteckt, mit der Ausnahme des Blancpain L-Evolution Tourbillon-Großdatums, das die Funktion durch eine Vertiefung im Ziffernblatt anzeigt.

18 Jahre nach dem Erscheinen der Lange 1 ist auch das neue Große Lange 1 Licht, limitiert auf 200 Exemplare, offenherzig: Stattdessen hat es ein semitransparentes Ziffernblatt mit Saphirglasoberflächen, die den Mechanismus der Scheibe aufdecken. Aber das ist nicht die einzig ste Besonderheit: Das übergroße Datum sowie die Energiereserve und die Zeit leuchtet nachts auf.

Hier ist das Kreuz der Zehn mit weißem Leuchtmaterial überzogen, auf das schwarz es Zahlenmaterial ist. Der auch mit schwarzer Ziffer versehene Einzelteller ist aus klarem Klarglas und rotiert vor dem Nachthintergrund. Der Saphirkristall im Ziffernblatt ist mit einer Spezialbeschichtung ausgestattet, die das UV-Licht während des Tages hindurchlässt, dessen Kraft das große Datum in der Nacht beleuchtet.

Ästhetischer Nebeneffekt: Die mit kreisrunden Schnitten dekorierte Datumsanzeige, die sonst nur für den Uhrenhersteller bei der Fertigung oder Inspektion sichtbar ist, wird ebenso sichtbar.