In diesem Sinne verfasste der jugendliche Wolfgang Borchert neben vielen anderen Erzählungen "Die Küchenuhr", die in diesem Beitrag als eine Form von Musterbeispiel für diese Fachliteratur beleuchtet werden soll. Zur Erfüllung des gestalterischen Anspruchs der 1947 im Rowohlt Verlagshaus, Hamburg, erschienenen Erzählung "Die Küchenuhr" von Wolfgang Borchert ist es zunächst erforderlich, nach einer kurzen Zusammenfassung die Charakteristika der Erzählung auf der Grundlage des vorliegenden Texts zu ergründen.
Nach der Identifizierung und Begründung des Textes als kurze Geschichte soll diese Publikation eine detaillierte Auslegung der kurzen Geschichte liefern. Darüber hinaus wird auch in Bezug auf die zu untersuchende Erzählung auf den Urheber und sein gesamtes literarisches Schaffen verwiesen. Es handelt sich um einen 20-jährigen Mann, der auf einer Sitzbank mit einem Mann und einer Dame sitzt.
Das Mädchen, das die Hauptrolle spielt, stellt den Unbekannten eine kaputte Küchenuhr vor und sagt ihnen, dass sie überrest. Dann begleitete ihn seine Mama jeden Tag in der Kueche und bereiteten ihm ein Abendessen zu. Nur die Küchenuhr ist noch das Eine. Klassifizierung in die Kategorie "Kurzgeschichte" Die Erzählung ist ein verhältnismäßig einfacher, mehr oder weniger kleiner Prosa-Text von mehr oder weniger kleiner Größe.
In der Regel wird ein bestimmter "erzählerischer Ton" vorgegeben. Anders als die Novellen, die mengenmäßig umfangreichere Novel oder andere Prosa-Genres, ist die Erzählung in der Regel "auf ein Leitthema, eine Dissertation oder einen Effect ausgerichtet"[1]. Der Begriff "Short Story" ist der American Shorts Story entnommen, obwohl er damit nicht kongruent ist. Es ist nicht möglich, eine sehr deutliche Unterscheidung zwischen Kurzgeschichten und anderen Erzählgenres vorzugeben.
Es gibt jedoch noch eine Vielzahl weiterer Merkmale, die der Abgrenzung von Borchert von anderen Genera dienten und die im Nachfolgenden am Beispiel der ausgewählten Erzählung von Borchert erläutert werden. 3.2. "Die Küchenuhr" - eine vorgefertigte kurze Geschichte? Betrachtet man die Entstehung der deutschsprachigen Erzählung im zwanzigsten Jh., so wird rasch deutlich, dass "Die Küchenuhr" im Frühstadium der Entstehung, d.h. in der Zeit direkt nach dem Zweiten Weltkrieg aufzufinden ist.
Diese Texte zeigen diese charakteristischen Eigenschaften einer kurzen Geschichte. Die Textgestaltung ist so eng wie möglich gehalten, indem die Darstellung der Plot vor allem im Rahmen eines Dialogs erfolgt. "Die haben ihn bereits aus der Ferne auf sich zukommen sehen" (Zeile 1)[4], so dass plötzlich der Schriftzug auftaucht. Borchert, Wolfgang: Die Küchenuhr. In der Folge nenne ich im Klartext die Anzahl der Zeilen.