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Einzigartig und edel: Edle Herrenuhren verströmen in der Kunst der Uhrmacherei eine elegante und leidenschaftliche Ausstrahlung.
"Der Bundespräsident der FH unterstützt den Korruptionsbekämpfung ", versicherte der Bundespräsident der Schweizerischen Vereinigung der Uhrindustrie (FH) und verwies auf die massive Anti-Korruptionsarbeit in China, wo lange Zeit kostspielige Luxusuhren als Bestechungsgeschenk Nr. 1 angesehen wurden. Strengere gesetzliche Bestimmungen und eine wesentlich höhere Luxus-Steuer sollen in der VR China durchbrochen werden. Doch für Pasche und seine Industrie hat dieser bedeutende Streit auch eine dunkle Seite: "Wir sind ein Opfer", beklagt der Vorkämpfer.
Der Umsatz der Schweizer Uhrenbranche brach 2016 um fast zehn Prozentpunkte auf nur noch 17 Mrd. EUR ein, wobei der Absatz so tief war wie vor acht Jahren zur Zeit der Finanzmarktkrise. "Luxus-Markenexperte Klaus-Dieter Koch von der Unternehmensberatung BrandTrust erwartet gar Insolvenzen in der Branche: "Mehrere Hersteller werden vom Markt verschwand.
"Selbst ein Großkonzern wie die Luxusgiganten Richard Ritter oder Moet Hennessy - Louis Vuitton (LVMH) ist keine Überlebensgarantie mehr. So haben die Pariser Luxusgeschäfte aus Furcht vor neuen Anschlägen, aber auch wegen ungünstiger Wechselkursrelationen deutlich weniger Kundschaft als in den Vorjahren.
"Unsicherheit ist der größte Gegner der Branche", sagt Nicolas Bos, Leiter der Marken van Cleef&Arpels aus Richemont. Jetzt revanchiert sich das", schildert Luxuskenner Koch. Am Cartier-Stand wurden beispielsweise die Schaukästen in der Haupthalle nicht wie gewohnt für mehr als hunderttausend Dollar mit Schmuck gefüllt, sondern für 3750 Dollar für eine Variante des neuen Panthères, der im Monat Juli in den Geschäften erhältlich sein wird.
Baume&Mercier, ein Unternehmen der Richemont Gruppe, präsentierte in Genf mehrere Einstiegsmodelle für weniger als 2000 EUR. Genau betrachtet sind das nicht einmal Luxusuhren. Sie beginnen laut Experte Koch erst bei einem Kurs von rund 5.000 EUR. Außerdem gibt es neue Produkte im Preisbereich zwischen 10000 und 50000 EUR.
Bei den meisten Herstellern stehen jedoch "preisattraktive Modelle" im Vordergrund, wie die Genfer Fachmesse aufzeigt. Damit sie in die Juweliergeschäfte gelangen, müssen die schweizerischen Produzenten selbst einen Einkaufsbummel machen. So investierte beispielsweise der Inhaber von zwölf Brands, darunter Cartier und Vacheron Constantin, im vergangenen Jahr mehr als 200 Mio. EUR in den Rückkauf von Langsamdrehern.
Gegenwärtig sind die hiesigen Produzenten offenbar davon befreit. Beispielsweise steht die Entwicklung von Nestlé in deutlichem Kontrast zur Branchenkrise. Der Umsatz der Glashütter Porzellanmanufaktur stieg im Jahr 2016 um beachtliche 24% an. "In jüngster Zeit hatten die hiesigen Produzenten eine verbesserte Vorbildpolitik und eine verbesserte Marktunterstützung", sagt Dünkelmann. Im Jahr 2016 lag der Uhrenumsatz um vier Prozentpunkte unter dem des Vorjahres, berichtet der BJ.
Einerseits folgte die Industrie dem Spezialeffekt der Franken-Freigabe. Bei manchem Juwelier macht der Verkauf über die Theke knapp 30 Prozent aus, wie die Industrie sagt. Eine Kompensation können intelligente Uhren sein, die nicht mehr nur im Technologiehandel erhältlich sind. "Auch für den Juwelier spielt die Smartuhr eine immer wichtigere Rolle", bekräftigt Dünkelmann.
Vor allem, weil auch hochpreisige Anbieter wie Tag Heuer auf den Markt gekommen sind und für 100 bis 2000 EUR einkaufen. "Damit können Produzenten eine neue, junge Gruppe ansprechen", so Jules Boudrand, Geschäftsführer der schweizerischen Tochtergesellschaft des Beratungshauses Deloitte. Gemäss der Untersuchung haben smarte Uhren bereits 2016 die Verkaufszahlen der Schweiz übertroffen.
So investierte das amerikanisches Traditionsunternehmen Fitness im vergangenen Jahr knapp 22,5 Mio. EUR in Werbemaßnahmen - mehr als Breitling, Rolex, Pateck Philippe, Omega, Tag Heuer und Hublot in einem. Bei den Herstellern intelligenter Uhren setzt man auf Reichweiten durch kostspielige Fernsehwerbung, während die Klassiker auf das Mittel Druck setzten.
Der Chef des schweizerischen Uhrenverbandes hofft auf Donald Trump: "Wenn der neue US-Präsident die Besteuerung der reichen US-Bürger herabsetzt, sollte die Nachfragesituation in den USA wieder zulegen.