Armbanduhren ohne Ende - Mustafa Centre, Singapore Travel Reviews
In Mustafa kommen wir beinahe jedes Jahr vorbei und es macht mir immer wieder Spaß. Du bekommst alles und das meist zu einem wirklich günstigen Paket. Man muss Mustafa und Little India nur in S'pore erleben, sonst war man nicht wirklich da. Eines der meistbesuchten Einkaufszentren ist das Mustafa Centre in Singapur.
An den Wochenenden ist es dort so überfüllt, dass man kaum noch durchkommen würde. Das Mustafa Center ist ein großes Shoppingcenter in Little India.
Falls Sie Singapur entweder geschäftlich oder im Rahmen von Ferienaufenthalten bereisen möchten, ist es eine gute Gelegenheit für Sie, wunderschöne Gebrauchtuhren zu kaufen. In Singapur gibt es viele vertrauenswürdige Läden, zugelassene Uhrenfachgeschäfte von Produzenten und Parallelimporteure. Ab sofort können Sie echte Luxus-Uhren kaufen! Singapore ist sehr mager. Nahezu alle Uhrengeschäfte befinden sich in der Stadt.
Es gibt auch mehrere Uhrengeschäfte auf der Isla di Santiago dello. Das Gebiet rund um die Isla di Santiago ist ein sich rasch entwickelndes Gebiet. Hier gibt es viele Hotels, Erholungseinrichtungen und Luxusuhrenläden. Nahezu alle Uhrengeschäfte befinden sich im Zentrum von Singapur.
Die Hektik, der ökonomische Aufschwung, die beeindruckende Baukunst, die vielfältige Gastronomie, aber auch die rege Uhrmacherszene lässt die Zeit rasch verstreichen. Schon als ich vor zehn Jahren nach Singapur kam, interessierte ich mich für Uhren. So wie viele andere sich für Uhren interessieren, sind sie mehr an den Rändern der Wahrnehmungswelt.
Man weiß ein paar Modemarken, man bevorzugt einige gegenüber anderen, neue Uhren werden bemerkt, ab und zu macht man sich klug, was es so alles gibt. Zu dieser Zeit wußte ich noch nichts über die Uhrmachermessen in Basel und Genf. Ich beobachte heute im Netz beinahe jeden Tag, was in der Uhrenwelt vor sich geht, nicht zuletzt, weil ich in Singapur wohne.
Die Bezeichnung Singapur kommt aus dem Kanadischen, sie besteht aus Singha (Löwe) und Gura (Stadt), was soviel wie Königsstadt heißt. Im Jahr 1819 gründet der Vertreter der British East India Trading Company, Herr Thomas Stamford Raffles, die erste Filiale am ehemaligen Handelshauptsitz in Singapur. Tropical Singapore hat auch eine Treibhaus-Atmosphäre für Uhren; die globale Weiterentwicklung zu maschinellen und hochwertigen Uhren wird in Singapur beschleunigt.
Einige Gäste aus dem äußersten Osten mögen schmunzeln, denn die immer größeren Uhren auf den oft schmaleren Waffen Asiens scheinen noch gr??er zu sein. Singapur ist ebenso ein Vorreiter wie die zunehmende Investitionsbereitschaft in begrenzte Sonderausgaben und gehobene Uhren von unabhängigen Uhrmachern. Singapur ist wertmässig der drittgrösste Uhrenimporteur der Schweiz in Asien nach Hongkong und Japan und der achtgrösste der Welt.
Für den nicht größeren Teil des Inselstaates Hamburg sind es etwa 700 km², obwohl er mehr als das Doppelte seiner Bewohner hat, so die neueste Einschätzung über vier Mio. Euro. Für kostspielige Uhren aus der Schweiz (oder Glashütte) haben die meisten Bewohner nicht genug Platz, viele der Importuhren werden an Gäste mitgebracht.
Wer in Singapur Uhren kauft, hat jedoch in der Praxis meist ein wesentlich besseres Wissen über Uhren. Dies ist vor allem auf die drei großen lokalen Uhrenhändler "Cortina", "Sincere" und "The Hour Glass" zurückzuführen. Sie haben anerkannt, dass es - zumindest längerfristig - immer schwerer sein wird, mehr Uhren im kleinen Singapur zu verkauf.
Deshalb bemühen sich alle drei sehr gut, sowohl die Forderung nach teureren (nicht unbedingt wertvolleren) Uhren zu erhöhen als auch Kollektoren zu gewinnen (oder zu schaffen), die mehr als eine oder zwei Uhren kaufen. Mit glamourösen und prestigeträchtigen Events werden hohe Incentives für das Tragen teurer Uhren gesetzt. Der Handel arbeitet intensiv und oft mit renommierten Modemarken zusammen.
Ausgeklügelte Launch-Events mit Cocktailempfängen und Dinnerparties zur Präsentation von neuen Uhrenmodellen werden sehr oft durchgeführt, und es ist viel leichter, dazu geladen zu werden als nach meinen Erfahrungen in Europa. Dass solche Anstrengungen vor allem das Markenbild und damit die hohen Wachpreise beim Einzelhändler befördern sollten, ist eine Selbstverständlichkeit. In Singapur klappt das natürlich mit den inzwischen unzähligen "Limited Editions".
In limitierter Auflage wird die limitierte Sonderauflage der populären Uhren (mit unbegrenzten Preisen) von den Händlern bevorzugt an ausgesuchte Stammkäufer verkauft, und natürlich zum Listenpreis des Vorzugs. Solche "Limited Editions" entstehen in Singapur immer wieder für die großen Einzelhändler und sind regelmässig gleich vergriffen, wofür man ein wirklich guter Konsument sein muss, um die begehrten Uhren zu bekommen.
In Singapur ist der Kauf zum Richtpreis sonst sehr unüblich, beträchtliche Rabatte sind gängig und werden ohne Zweifel ausgelassen. Beispielsweise veranstaltete "Cortina" im vergangenen Jahr die " Jewelry Time ", eine beeindruckende elftägige Präsentation hochdekorierter Uhren, natürlich mit " limitierten Auflagen " von zahlreichen Herstellern. In Singapur hat Sincere sogar eine eigene Boutique der Höchsten Horlogerie gegründet, für die zudem eine Vielzahl von Sondermodellen lanciert (und ausverkauft) wurden.
Kürzlich präsentierte "The Hour Glass" beim zweiten "Tempus"-Großereignis im kommenden Jahr eine ganze Serie von schwarzen Uhren unterschiedlicher Herkunft, die offenbar sehr gut ankam. "Die " Tempus " war eine wirklich große Messe, mit über 60 ausstellenden Unternehmen, hauptsächlich Uhrmachern, die Uhren im Gesamtwert von mehr als 100 Millionen US-Dollar präsentierten.
An den fünf Tagen anfangs Sept. konnte man den Anschein haben, dass Singapur das Herzstück der Uhrmacherkunst war. Das Tempus war weniger eine Fairness im Wettbewerb mit der "Baselworld" und dem Genfer Uhrenmesse International de la Haute Horlogerie als ein öffentliches Ereignis und ein echtes Uhrenfestival mit vielen Neueinführungen und exquisiten Anlässen, zu denen man sonst kaum Zutritt hat.
In der " Haute Horlogerie " hatte Tempus nicht nur die Uhrenfabrikation unterstützt, sondern auch namhafte Vertreter der " Accadémie Horlogère des Chéateurs Independents " Seite an Seite ausgestellt; wahrscheinlich einzigartig auf der ganzen Weltgeschichte und aufgrund der Tatsache, dass die Singapuresen zu den ersten gehörten, die Uhren von selbständigen und einzelnen Uhrenherstellern wie Philippe Dufour, Vianney Halter, Roger Smith, Kari Gutilainen, Volker Vyskocil, Romain Gauthier und den Gebrüdern McGonigle bestellten.
Auch Antiquorum, der weltweit größte Uhrenauktionator, war anwesend und zeigte alle 34 Einzelobjekte, die im Zuge von "Only Watch 2007" für einen wohltätigen Zweck ersteigert werden. Mit den Singapur-Sammlern ist vieles möglich geworden, was sonst nicht denkbar gewesen wäre, zum Beispiel die gesamte Reihe aller sechs bisherigen "Opus"-Modelle im Zuge der Präsentation von Harry Winstons neuer "Opus 7".
Die Eile nach "Tempus" war an manchen Tagen so groß, dass "The Hour Glass" die Uhrkenner aus den Webforen aufforderte, als "Reiseleiter" zu helfen. Das erklärte Anliegen der Aktion war es auch, die Hürde zu verringern, die Öffentlichkeit seltenen, wertvollen und komplizierten Uhren sehr nah zu kommen zu sehen und detaillierte Informationen zu liefern.
Es wurden viele spannende Fachvorträge geboten, als Einstieg für aufstrebende und erfahrene Goldsammler. Und das in der Hoffnung, dass besser aufgeklärte Verbraucher besser und damit teurer werdende Uhren kaufen oder noch besser einholen. Die " Seriöse Uhren-Akademie ", eine Uhren-Akademie, die Uhren-Enthusiasten in einem kleinen eingeladenen Umfeld den Uhrenherstellern nahe bringen soll, geht ebenfalls in die selbe Kerne.
Erstklassige Referenten in einem hochkarätigen Umfeld und für alle in Singapur erreichbar - wenn sich zu viele für einen der beiden Fachvorträge registrieren, wurde er bisher gleich wiedergegeben. In den Präsentationen ist die Präsenz und die Herangehensweise offensichtlich: nicht gleich etwas an ein ausgewähltes Zielpublikum zu veräußern, das bereits Neugierde bekundet hat, aber mehr wissen will, sondern sie mit dem Ziel zu "trainieren", besser informierte Kundschaft mit höherwertigen Marken und Modellen vertraut zu machen.
Über die Uhrenereignisse und die Produzenten kann man sich natürlich nicht nur in Singapur, sondern auf der ganzen Welt in den entsprechenden Internet-Foren zu jeder Zeit am besten unterrichten. Begonnen hat es in Singapur wie auch sonstwo mit "Timezone", danach liebten es die Uhrenliebhaber auch auf den Pages von "PuristSPro" herumzutollen, und seit Ende vergangenen Jahr konkurriert "Horomundi" stark mit laufenden und teilweise exkludierten Reports.
Zahlreiche Referenten in diesen Online-Foren sind namhafte Uhrkenner und Liebhaber aus Singapur und das nicht nur wegen dieser Trendgeber im singapurischen Uhrenmarkt. Dabei handelt es sich um einen der wichtigsten Themen. Gleichzeitig werden diese Kollektoren oft in singapurischen Tageszeitungen und Zeitschriften erwähnt oder publizieren dort Beiträge, wenn sie nicht einmal ihre eigenen publizieren. Singapur ist nicht nur im Netz, sondern auch im Printmarkt bei Uhren sehr präsent - ich denke sofort an vier Kilogramm Hochglanzmagazine, die in Singapur erscheinen, wohl die längste auf dem Welt der Uhren, die wohl berühmteste "Revolution", aber ebenso aufwändig auch "Timewerke" und "Timecraft".
Uhrenliebhaber und -sammler werden in Singapur sehr verwöhnen, mit exzellenten Events der wichtigsten Uhrenmarken (oder denen, die es werden wollen), direktem Zugriff auf die Führungspersönlichkeiten der renommierten Uhrenmanufakturen, versierten Sammlern, die ihre Uhren gerne so sehr ausstellen wie sie ihre Erfahrung und ihr Wissen weitergeben, einer sehr großen Selektion der besten Uhren und nicht zu vergessen den günstigen Pauschalpreisen.
Das wird in Singapur deutlich, wenn die örtliche Wirtschaftszeitung "Business Times" einmal im Jahr um neun Uhr früh ausgebucht ist, weil sie ihre Jahresbeilage zur Uhr veröffentlicht - in diesem Jahr 64 großformatige Exemplare - mit einer doppelten Auflegung. Diejenigen, die Uhren schätzen, wohnen hier am rechten Ende.
In Singapur ist Dirk Janssen als Anwalt für die international tätige Anwaltskanzlei Holman Fenwick & Willan mit Schwerpunkt Schifffahrts- und Wirtschaftsrecht tätig. Nachdem er mehr als zehn Jahre in Singapur verbracht hat, gehören ihm heute viele Uhren.