Sonnenbrille Braun oder Grau

Eine Sonnenbrille in Braun oder Grau

Die einfachen getönten Brillen sind in den Farben Braun, Grau und Grün erhältlich. Bunte und graue Gläser verfälschen die Farbe der visuellen Eindrücke am wenigsten. Was für eine Linsenfarbe für eine Sonnenbrille? - Ihr Steirisches Optikergeschäft

Gute Sonnenbrille muss Ihre Haut vor schädlichen UV-Strahlen bewahren. In diesem Artikel wird erklärt, warum in der Sonnenbrille das A und O ist. Heute gibt es eine Sonnenbrille mit Linsen in allen erdenklichen Farbtönen. Meistens werden Braun-, Grau- und Grünsonnenbrillen eingesetzt. Obwohl die Blaubrille gut aussieht, gilt sie bei professionellen Optikern als ein absoluter No-Go.

Gerade im Sommer finden Sie oft eine Sonnenbrille in allen erdenklichen Ausführungen und Farbtönen zu einem Tiefstpreis - in diesem Falle ist es besser, die Hände von ihnen zu halten, denn ein ausreichender UV-Schutz ist nicht immer bei Billigprodukten vorhanden, und schwarze Brillen allein bedeutet nicht, dass keine UV-Strahlen ins Blickfeld kommen. Nachfolgend ein kleiner Auszug aus den gängigsten Sonnenbrillenglasfarben sowie deren Beschaffenheit und Anwendung:

Das Braun hat eine sehr angenehme Auswirkung auf das Augeninnere, besonders bei normaler, sommerlicher Beleuchtung (hell und sonnig). Grünes hat eine leicht aufhellende Eigenschaft, so dass es sich hervorragend für bewölktes Wetter eignet - aufgrund seiner Beruhigungswirkung ist es jedoch weniger für den schnellen Sport tauglich. Dunkelgrau mit einem Farbton von mehr als 85 Prozentpunkten ist für besonders helle Lichtverhältnisse (z.B. auf Gletschern) bestens gerüstet, macht es aber bei sich ändernden Lichtbedingungen schwierig, Kontraste zu erkennen.

Besonders für den Strassenverkehr sind die blauen Sonnebrillen untauglich, da sie die Farbe falsifizieren und den Farbkontrast verändern - so wird beispielsweise die kontrastreiche Farbe Rot auf Hinweisschildern und Kegeln kaum wahrgenommen. Die gelben Linsen verstärken das kontrastreiche Sehen in der Dunkelheit - sind aber weniger für eine Sonnenbrille gut durchdachter. Sie schützen den Menschen am Tag kaum vor Blendung.

Orangene Farbtöne erhöhen den Farbkontrast bei dunklen und nebeligen Lichtbedingungen - optimal für Sportarten bei Schlechtwetter. Glasrot verstärkt den kontrastreichen Effekt in einer grünen Umgebungen, ist aber prinzipiell nicht zu empfehlen, da es die blaue Lichtkomponente vollständig beseitigt und damit das Farbwahrnehmung behindert - ein Tabu, insbesondere am Rad. Finden Sie Ihre passende Sonnenbrille bei Ihrem Optiker!

Farbtrend: Grau und Braun haben ihre Zeit mit der Sonnenbrille verbracht.

Egal ob Teenagerstar Justin Bieber, Ex-Gewürzmädchen Victoria Beckham oder die zukünftige Dschungelcamp-Teilnehmerin Gina-Lisa Lohfink. Diesen Herbst trägt jeder von ihnen eine Sonnenbrille mit Spiegel, deren Linsen in einer Vielzahl von Farben erstrahlen. Nicht nur Gold- oder Blaufärbung sind beliebt, sondern auch orangefarbene reflektierende Brille. Schon bei den U. S. Olympiade in Rio de Janeiro konkurrieren die Sportler des US-Teams mit einer Spezial-Sonnenbrille, mit geschwungenen Plastikgläsern, die silber eisblau erstrahlen.

Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Optik-Experten Zeiß.

"Der doppelte Tendenz geht sowohl zu mehr Brillenfarben als auch zu den reflektierenden Beschichtungen", sagt Joachim Kuss von Zeiss Vision Care. Der Absatz von Spiegelsonnenbrillen des Aalener Traditionsunternehmens hat sich verdreifacht. Bei der Präsentation von Sternen und anderen Prominenten mit reflektierenden Brillen wird den Konsumenten vorgeschlagen, dass ihr bisher trostloses und dunkelgrau getöntes Model wahrscheinlich besser ersetzt werden sollte.

Auf jeden Fall werden Sonnebrillen rascher ausgetauscht als Korrektionsbrille aus dem Facheinzelhandel, die im Schnitt alle drei Jahre ausgetauscht wird. Exakte Verkaufszahlen für den neuen Standard liegen jedoch nicht vor. Die Vertriebswege für eine Sonnenbrille sind viel komplizierter als für eine herkömmliche Brille. Rund 80 Prozentpunkte der Sonnenbrille ohne Sehkraftkorrektur werden nicht über Optiker vertrieben.

Die beliebtesten Einkaufsquellen sind Warenhäuser, Drogerien, Modemetropolen oder Großflughäfen. Sogar die Wahrscheinlichkeit, dass ein Augenoptiker eine Sonnenbrille kauft, nimmt ab, so die Marktforscherin von Allensbach. Im Jahr 2014 waren es nur noch 48 aufwärts. Schlecht passende Sonnenbrillen mit billigen Gläsern verfehlen ihren Sinn, sagen sie. Im vergangenen Jahr betrug der durchschnittliche Preis für Sonnenbrillen im Handel jedoch 96 EUR.

Auch das Geschäft mit der Sonnenbrille hat in letzter Zeit an Dynamik gewonnen, weil die Menschen in Deutschland immer trendbewusster werden. War die Sonnenbrille schon immer ein alltägliches Produkt für Italiener, Franzosen den Spaniern und Spaniern, würden die Menschen jetzt auch mehr wagen. "Die Brille ist Ausdruck von Persönlichkeit und ein Modestatement, auch für immer mehr Männer", sagt ein GfK-Sprecher. Die Tendenz zu bunten Eyewear wird durch das Zusammenwirken von Repräsentanten der Mode- und Brillenbranche vorangetrieben.

Zusätzlich zu den klassischen Farbtönen Grau, Braun und Grün gibt es seit langem auch Brillen in den Farben Orangen, Blau, Rot oder Lila. Es ist für den Fachmann ein weiterer Veredelungsschritt neben kratz- oder wasserabweisenden Lacken. In der Fachsprache wird dann von Polarisationsgläsern gesprochen, die Blendeffekte ausfiltern, was z.B. für PKW-Fahrer von großem Nutzen sein kann. Die Top-Hunde der Sonnenbrillenlieferanten sind zwei Italiener: Luxottica und Safilo.

Allein Luxottica erwirtschaftet 56% seines Gesamtumsatzes nur mit einer Sonnenbrille. Safilo umfasst sowohl eigene Brands wie z. B. die Skibrille Marke Smith oder die Marke Smith als auch lizenzierte Brands von Boss über Dior bis Gucci. Einen Produktionsschwerpunkt für die Brille und den Rahmen bildet China. Alleine in der Metropolregion Wenzhou sollen pro Jahr rund eine Million Stück Brille für verschiedene Unternehmen und Brands produziert werden.

Doch nicht nur Großanbieter wie Brillen- und Brillenfachleute betrachten ihre Marktnische im Bereich der Sonnenbrillen. Als Beispiel sei eine Sport- und Sonnenbrille mit gespiegelten Linsen von nur 26 g genannt, die der Hersteller gemeinsam mit Zeiss entwickelte. Aktuell feiert das 1200-Dollar-Modell "Nike Wing" seine Publikumspremiere bei den Olympischen Winterspielen in Rio. So hat der Zeiss-Konkurrent Rodenstock eine gelbe Spiegelbeschichtung für Sport- und Sonnenbrillen mit roter Beschichtung zum Schutz vor Infrarot-Strahlung beigefügt.

Selbst eine Sehbehinderung, "die Königsdisziplin der Optik", wie das Münchener Traditionsunternehmen es nennt, kann durch Schleifen der gebogenen Linsen korrigiert werden. Glaschef Dietmar Uttenweiler bekräftigt den Trendthema Farbgläser sowie "Farbverläufe", die am Oberrand violett und am Boden lichtblau leuchten. Die Tendenz geht in Richtung "intelligente Sonnenbrille". Zum Beispiel gibt es Rodenstock-Objektive, deren Farbtöne sich zwischen 40 und 90 Prozentpunkten an die Sonneneinstrahlung anlehnen und die UV-Strahlung vollständig ausfiltern - in Sekundenschnelle.

Auch bei diesen Gläsern ist eine reflexive Spiegelung in verschiedenen Farbvarianten möglich.