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Herzfrequenzmesser mit oder ohne Brustgurt - was ist besser?
Sollte ich einen Pulsmesser mit oder ohne Brustgurt kaufen? Hier erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Verfahren der Impulsmessung, ihre Vor- und Nachteile sowie die für Sie optimale Ausprägung. Zusätzlich zu dem nahezu unübersichtlichen Sortiment an Herzfrequenzmessgeräten wird die Wahl des geeigneten Gerätes durch die unterschiedlichen Messverfahren der Herzfrequenzmessung zusätzlich behindert.
Jedes dieser Verfahren hat seine Vor- und Nachteile, und ist für gewisse Disziplinen besonders gut einsetzbar. Der Pulsmesser mit Brustgurt ist die Ã?lteste und zugleich die optimale Messmethode fÃ?r die Pulsmessung. Durch das Tragen des Sensors am Brustkorb mittels eines Gurtes und damit sehr nah am Herz ist eine nahezu EKG-genaue und dauerhafte Vermessung möglich.
Dabei werden die Messdaten unmittelbar in Realzeit an den Receiver, den Pulsmesser, weitergegeben und angezeigt. Eine häufige Kritik am Pulsmesser mit Brustgurt ist der Brustgurt selbst. Aber wenn Sie den Brustgurt ganz vorsichtig anlegen, werden Sie es nach ein paar Trainingsminuten nicht bemerken. Wird der Brustgurt einmal pro Woche per Handwaschung gewaschen und zudem mit einem Mittel desinfiziert, können keine Entzündungen oder andere Krankheiten auftreten.
Optisch-elektrische Impulsmessung wird erst seit wenigen Jahren in Fitnessarmbändern und Sportarmbändern verwendet, hat sich aber zu einer sehr beliebten Variante des Brustgurts entwickelt. Auf der Geräterückseite sind bei Ausführungen mit eingebauter Impulsmessung ein Lichtsensor und mindestens zwei LED-Leuchten installiert. Hauptvorteil der eingebauten Impulsmessung ist der Verzicht auf den Brustgurt.
Lediglich der Fitnesstracker oder die Sportuhr muss am Arm getragen werden. Die optisch-elektrische Impulsmessung wird, wie bereits gesagt, erst seit wenigen Jahren angewendet und wurde zunächst als zu unpräzise und unsicher beanstandet. Inzwischen gibt es jedoch eine Vielzahl von Untersuchungen, die belegen, dass die eingebaute Impulsmessung besonders im Ausdauersport sehr genaue Resultate erbringt.
Dies belegt auch ein interessanter Versuch von Epson, bei dem die Messresultate eines EKG, eines Brustgurtes, einer Epson-France und einer weiteren Sportuhr mit eingebauter Impulsmessung miteinander kombiniert wurden. Der Herzschlag wurde vom Brustgurt mit einer Ganggenauigkeit von 95,3%, vom Epson mit 95% und von der Sportuhr mit 93,3% bestimmt.
Bei Nichtberücksichtigung von ESPON aus objektiven Gesichtspunkten ist die Vermessung mit einem Brustgurt nur 2% besser als die der eingebauten Pulsation. Der Armgurt ist eine Neuentwicklung, eine Verbindung aus Brustgurt und integriertem Pulsmesser. Das Ergebnis sind noch höhere Messwerte als bei der konventionellen Impulsmessung am Handgelenk.
Zudem wird der Komfort des Armbandes als viel komfortabler wahrgenommen als der Brustgurt. Bislang war es schwierig, eine der oben erwähnten Varianten zu wählen - mit Brustgurt oder mit optischem Aufnehmer. Beides hat seine Vor-, aber auch seine Schattenseiten. Glücklicherweise haben die großen Marken der Branche diese Problematik bereits entdeckt und haben deshalb eine Vielzahl von Modellen im Angebot, die über eine eingebaute Impulsmessung und die Möglichkeit des Anschlusses an einen Brustgurt (Armband) verfügt.
Für uns Athleten und Verbraucher ist es sehr angenehm, dass in den vergangenen Jahren unterschiedliche Messverfahren weiterentwickelt und auf den Markt gekommen sind. Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile, und nur Sie können selbst entscheiden, welche für Sie am besten geeignet ist. Anspruchsvolle Athleten mit ambitionierten Zielen, die großen Wert auf eine genaue Vermessung und genaue Bewertung ihrer Trainingseinheit legten, sollten einen Pulsmesser mit Brustgurt haben.
Hobbyathleten dagegen, die gerne trainieren und ihrem Organismus etwas Gutes tun wollen, können auch einen Herzfrequenzmesser mit Handgelenkmessung vertrauen.