Herstellung von Uhren

Uhrenherstellung

Betrachtet man Ihre geliebte Uhr - oder ihr Preisschild - ist es leicht zu erkennen, dass ihre Herstellung recht aufwändig gewesen sein muss. Die Uhrenindustrie ist die Serienproduktion von Uhren in Industrieunternehmen. Armbanduhren sind wahre Wunder der Technik. In der Schweizer Uhrenmetropole Genf gibt es Dutzende von Uhrenherstellern.

Herstellung einer Uhr

Betrachtet man Ihre Lieblingsuhr - oder ihr Preisetikett - ist es leicht zu erkennen, dass ihre Herstellung recht aufwändig gewesen sein muss. Wie eine Uhr hergestellt wird und wie eine Marke mit einem Lieferanten zusammenarbeitet, wenn er nicht alle Bauteile selbst produzieren kann, wollen wir in diesem Beitrag erläutern.

Bei der Herstellung, Überarbeitung und Montage aller Komponenten ist die Aufgabe für den Produzenten noch nicht erledigt. Um eine Uhr herstellen zu können, muss ein Unternehmen zunächst eine Vorstellung haben, ein Gesamtkonzept, auf dessen Grundlage ein konkretes Design entworfen werden kann. Die meisten Uhrenmanufakturen verwenden heute modernste Designsoftware, um ihre Uhren und ihre Komponenten zu konstruieren.

Manche Unternehmen haben alles unter einem gemeinsamen Namen, um sicher zu stellen, dass eine Uhr oder ein Uhrwerk wirklich funktionieren. Es muss alles optimal ineinander greifen, zumal es in der Uhrenproduktion nur einen geringen Spielraum für Fehler gibt. So muss z.B. der Hersteller des Gehäuses nicht warten, bis das Uhrwerk vollendet ist oder das Ziffernblatt den Feinschliff hat.

Bei der Herstellung von Gehäusen kooperieren viele Uhrenhersteller mit Lieferanten. Fachfirmen stellen sicher, dass die Gehäuseteile und Armreifen exakt den Anforderungen der Uhrenhersteller genügen. Unabhängig von der Auseinandersetzung mit Manufakturkalibern und Uhrwerken von Fremdherstellern ist das Uhrwerk ein ausschlaggebender Prozess. Reale Uhrenmanufakturen fangen mit einem Rohteil aus Messingblech, rostfreiem Stahl oder einer anderen für das Uhrwerk benutzten Metalllegierung an.

CNC-Maschinen führen das erste Schneiden, Schleifen und Bearbeiten aller Teilstücke durch. Danach gehen sie durch mehrere kleine Arbeitsschritte - gewisse Bauteile werden manuell fertiggestellt und mit Zahnrädern versehen - bis eine funktionierende Bewegung entsteht. Dennoch sind viele Manufakturen, die ihre Uhrwerke selbst herstellen, auf kleine Bauteile und Bauteile von Dritten (z.B. Unruhspiralen oder Rubine) angewiesen. 2.

Soll ein Uhrwerk ein Chronometer-Zertifikat bekommen, wird es an das COSC geschickt, das es einer Serie von Prüfungen unterwirft.

Ziffernblatt und Uhrzeiger, das "Gesicht" einer Uhr, sind extrem wertvoll, denn man schaut sie viele Mal am Tag an. Deshalb müssen diese Bauteile wunderschön und einwandfrei sein. Wie das Werk ist auch das Finish ein wichtiges Element in Ziffernblatt und Uhrzeigern. Die gebläuten Hände und die lackierten Ziffernblätter zum Beispiel verlangen ganz spezielle Fähigkeiten und viel Zeit.

Vor dem Einsetzen des Uhrwerks in das Uhrwerk und der Montage von Ziffernblatt und Zeigern werden mehrere Sichtkontrollen durchgeführt. In manchen Fällen werden Ersatzteile zur Reparatur an die Produktion geschickt. Das Zeigerwerk kann mechanisch am Ziffernblatt montiert werden, oft aber auch von Hand. Weitere Sichtkontrollen erfolgen, um die perfekte Ausrichtung der Hände zu überprüfen.

Selbstverständlich wird auch die Zahnkrone fixiert und geprüft, ob sich die Hände richtig drehen und das Aufzugssystem intakt ist. Ist das Uhrwerk erst einmal im Inneren des Gehäuses, ist das Ziffernblatt montiert und alles läuft einwandfrei, wird die Uhr oft einer Serie von eingehenden Tests unterzogen, wie z.B. Wasserdichtheit, Schockfestigkeit und dergleichen.

In manchen Fällen, wenn sich das Uhrwerk im Inneren des Gehäuses befinden sollte, wird die Genauigkeit der Uhr nochmals geprüft. Einige Uhren haben jetzt eine (Laser-)Gravur auf der Rückseite des Gehäuses, aber einige Uhrenhersteller tun dies bereits während der Gehäuseproduktion. Wahrscheinlich hat sie einige der oben genannten Etappen hinter sich, je nachdem, aus welchem Werkstoff sie hergestellt ist und wie komplex ihr (Hand-)Finish ist.