Kleine Uhrenmanufakturen

Uhrenmanufakturen

Unter den zahlreichen Anbietern stellt der Begriff Uhrenhersteller daher eine kleine Gruppe dar. Kleine, feingliedrige Uhrenhersteller - Uhrmacher aus aller Herren Länder Die Minerva - r.i.p. Minerva ist (wieder) am Leben.

Die Distribution für Deutschland wurde von der Firma Jakob, Lörrach, übernommen. Minerva wurde dann von Richemont aufgekauft und soll nun als Lieferant für eine der anderen Richemont Marken fungieren. Möglicherweise sollten Sie doch einen "alten" Grande Pythagore erstehen. Sie sind fantastisch hübsch und vielleicht eine gute Investition, wenn Richemont so etwas wie Palerai wiedergeben kann.

Uhrenhersteller: Im tiefsten Herzen der Luxus-Uhren | News

Umgeben von gewaltigen Fichtenwäldern ist das Joux-Tal kaum mehr als eine Sammlung von verschlafenen Dörfern und abgelegenen Bauernhöfen. Firmen wie Audemars Piguet, Patek Philippe, Blancpain, Vacheron Constantin, Jaeger-LeCoultre, Bulgari und Breguet produzieren Meisterstücke, die oft mehrere 100.000 Euros gekostet haben. Es gibt keine Hinweise darauf, dass im Valleé de Joux mehrmals Geschichte über Uhren gemacht wurde.

Die ersten Studios wurden mitten im achtzehnten Jahrhundert im Joux-Tal von Landwirten erbaut. Dazu gehören große Unternehmen wie Audemars Piguet mit einer jährlichen Produktion von rund 3.000 Exemplaren, Blancpain mit rund 2.000 Exemplaren und Jaeger-LeCoultre, die 1866 von Antoine LeCoultre gegründete traditionsreiche Uhrenmanufaktur im Tal.

Kleine, eigenständige Uhrenmanufakturen, die in der Regel nur sehr wenige Exemplare pro Jahr produzieren, überrascht die reiche Sammlerwelt immer wieder mit wunderschönen und ebenso kostspieligen Werken, die für die Ewigkeit entstanden zu sein schienen. Der Dufour ist eine lebendige Sage, denn auch der Bruneier trug seine Zeitmesser. Dufour' Studio, vermutlich die kleinsten voll ausgestatteten Uhrenfabriken Europas, befindet sich im früheren Schulgebäude von Le Solliat, wo seine drei Mädchen lernen zu arbeiten und zu arbeiten.

Der Besucher des 65-Jährigen tritt in eine spannende Zeit ein: Der Herr - weisser Mantel, weisser Bartwuchs, die Vergrößerungslupe auf die Stirne gesteckt, die Röhre im Maul - steht in einem Wohnzimmer von der Grösse eines Wohnzimmers auf einer Arbeitsfläche, die schon mal besser war. Und er veredelt, verschraubt und walzt Armbanduhren - für Menschen, die später hundertausende von Francs dafür aufwenden werden, von denen einige seit Jahren auf seiner Warteschlange sind.

Ein Wunderwerk ist die "Grande et Petite Sonnerie", die er zweieinhalb Jahre lang baute und für die er 1992 an der bedeutendsten Weltmesse, der Baselworld, die Gold-Medaille für techn. Innovation gewann. Ein mechanischer Repeater, der wie eine Turmuhr die Uhr der Kirche trifft, auf Tastendruck auch die Minute.

"Die Uhr war 600.000 Francs schwer. "Die Miniaturwelt, nichts ist hier von der Stange, nichts ist schlicht auswechselbar, eine ausgewachsene Lebenswelt, eingebaut in ein vierzentimeterlanges kleines Gehäuse", freute sich "Focus". "Anders als die grossen Markenhersteller im Valley hat Dufour, der lieber eine silberne Lange & Söhne aus Sachsen trug, die er für 40'000 CHF kaufte, nie für seine Armbanduhren geworben.

Täglich lehnt er Interessierte ab, die eine seiner Armbanduhren sehr rasch wollen. Der Mann, der sich unter den Top 10 der weltweiten Superstarken befand und eines Tage unangekündigt per Helikopter im Valley gelandet war, hat an seine Haustür geklopft und Internetabzüge von Dufours Armbanduhren in seiner Handfläche gehalten.

Vielleicht ist er zu Oliver Piguet gegangen. Geliebte und Kenner können ihre eigene Uhr mit dem 45-jährigen Meisteruhrmacher mit pädagogischem Anspruch zusammenstellen: Das von Piguet gekochte Essen und eine Wanderung durch das ganze Dorf sind im Übernachtungspreis einbegriffen. Das Uhrmacherhandwerk im Jouxer Land hat eine lange Geschichte; es begann vor mehr als zweihundert Jahren.

Mit der Überschwemmung der japanischen Billiguhren in den 70er Jahren kam die schweizerische Uhrenindustrie in eine schwere Krisensituation und befand sich am Abgrund. Der Turnaround kam in den 90er Jahren, als das Tal von Joux wieder zur Kraft der QualitÃ?t wurde: Die mechanischen Armbanduhren, die in kleinen Mengen zu hohem Preis hergestellt wurden, waren wieder begehrt.

"Qualitativ hochstehende Uhren vermitteln ein Lebensverständnis, verfügen über eine eigene Persönlichkeit, erhalten Tradition und Unternehmenskultur, können auch ein Symbol des Status, ein spezielles Präsent für einen bestimmten Menschen oder eine Auszeichnung sein, die man sich für eine außerordentliche Errungenschaft gönnt", sagt Jean-Claude Biver, der als erster die Uhr von Hublot wieder eingesetzt hat.

Bei Audemars Piguet in Le Brassus, der Partnerin der Art Basel, kostete eine Uhr durchschnittlich 30'000 CHF. Eine der begehrtesten Armbanduhren der ganzen Welt ist die " Royal Oak ", die je nach Modell zwischen CHF 20'000 und 90'000, bzw. CHF 127'000 in der Platin-Version liegt. Audemars Piguet fertigt Armbanduhren mit vielen komplizierten Funktionen - ausgefeilte Mechaniken - wie ewige Kalender, die Schaltspiele und verschiedene Monatsdauern in Betracht ziehen, Minutenrepeater, Mondphasenanzeiger und vieles mehr.

So blüht der Uhrenmarkt für Luxusprodukte mit dem Gütesiegel "Made in Switzerland" im Mittleren Königreich, obwohl in letzter Zeit zu auffällige Armbanduhren durch die Anti-Korruptionskampagne auffällig werden. Armbanduhren, deren Uhrwerke noch im eigenen Haus gefertigt und nicht gekauft werden, haben den höchsten Gegenwert. Gemäss der "Weltwoche" ist der Eigentumsbesitz an drei Liegenschaften, vier Fahrzeugen und fünf luxuriösen Armbanduhren in China zum Massstab für die 60'000 Superreichen mit einem durchschnittlichen Reichtum von rund CHF 140 Mio. (über 116 Mio. Euro) geworden.

Der Bedarf an mechanischer Uhr wächst seit Jahren. Das zeigt sich nicht nur in der Stückzahl - auch die Preise der Armbanduhren werden immer mehr. Im Gegensatz dazu sind batteriebetriebene elektronische Armbanduhren weniger begehrt. Im Uhrenexport war die Schweiz 2013 Spitzenreiter. In die ganze Erde exportiert sie Waren im Wert von umgerechnet 23,6 Milliarden Euro - ein Zuwachs von fast zwei Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat.

Neben Armbanduhren konzentriert sich die schweizerische Luxusgruppe auch auf die Bereiche Juwelen, Schreibwaren und Kleidung.