Meistersinger (auch Meistersänger) waren im XVI. und XVI. Jh. spießbürgerliche Poeten und Sängerinnen, die sich schuldig vereinten. Das Meisterlied (oder Meisterlied) stammt aus dem Minne-Sang, befolgte aber strenge Vorschriften. Das Singen, seine vers- und stropfähige Beschaffenheit (und zunächst auch die Lautenbegleitung) wurden an Meistersinger Schulen unterrichtet.
Der Sängerverband hat die Noten von Schülern, Schulfreunden, Sängern und Dichtern ausgezeichnet und den Meisterschülertitel nur nach Genehmigung eines Meisterlieds verliehen. Mittelpunkte der Meistersinger waren Augsburg, Nürnberg, Straßburg und Frankfurt am Main, aber es gab auch solche Musikzünfte von Handwerksbetrieben in Oberösterreich und Tirol, dem Elsass, Danzig, Wroclaw und Prag.
Meistens fand das regelmäßige Treffen in der Gemeinde oder im Bürgermeisteramt statt, später auch als sogenannte "Zeche" in Tavernen. Nur Poeten, die eine neue Gesangsmelodie erfunden ("Ton", "Art") und vollkommen fehlerfrei gespielt haben, konnten zu Meisters. Das Regelwerk des Meistersingens sollte helfen und die kompositorische Aktivität fördern, wurde aber immer engstirniger auslegt.
Dieser Trend wurde 1868 von Richard Wagner in seiner Opernoper Die Meistersinger von Nürnberg karikaturiert - vor allem in der Gestalt des strikten Stadtschriftstellers Beckmesser, dessen Titel zum Symbol für Pädantrie wurde. Das Gemälde Von der Meister-Singer Holseligen Kunst entstand 1697 von Johann Christoph Wagenseil (1633-1705), in dem viele namentliche Angaben zu Nürnberg Meistern verewigt worden sind.
Der Foltzer Hans Folz: Doktor und Bartbier in Nürnberg, um 1438-1513, verfasste auch FastNachtspiele, erneuerte 1480 den Nürnbergischen Meistersang und trug damit zur künstlerischen Vielseitigkeit bei. In seiner Glanzzeit um 1500 hatte Süddeutschland über 250 Sängermeister. Hans- Sachs (1494-1576): Hans Sachs: N. S. SCHUSTTER und Dramaturg; der vielseitigste Poet seiner Zeit, über 4000 Songs, 1800 Poesie und etwa 200 Theater.
Die Meistersinger-Bände befinden sich im zwickauischen Städtearchiv. 1 In Wagners Opern wird er durch seine Offenheit für neue Gedichtformen und die Hommage an die Vergangenheit als positiver Mensch gegenüber anderen Meistersingers porträtiert. Im Traditionsgebäude of the Meistersingers, the "Twelve Old Masters" of minnesong were regarded as Role Models: Walther von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach, Reinmar the Old, Heinrich von Meißen (Frauenlob), Konrad von Würzburg, Konrad Marner, Hartmann von Aue, Heinrich von Mügeln, Reinmar von Zweter, Brudernher, Friedrich von Sonnenburg and Meisters Boppe.
Die vier "gekrönten Meister" waren auch Vorbilder: Neben dem bereits erwähnten Henri von Meißen (Frauenlob) und Konrad Marner waren dies Henri von Mügeln und der Dichter Rainbow. In etwa 120 Manuskripten aus dem XVI. bis XIX. Jahrhundert sind die Hauptlieder erhalten. Auch wenn die Veröffentlichung von Meisterliedern tatsächlich nicht erwünscht war, leisteten die Meisterliede einen entscheidenden Beitrag zur Tradition der Volkslieder, z.B. im Lochamer Liederbuch von 1450. E. T. A. Hoffmanns Märchen Master Martin the Cooper und seine Gesellen von den Serapion Brothers beschäftigen sich mit dem Wettbewerb im Meisterlied in Nürnberg.
Das Stück Hans Sachs (UA 1827) von Johann Ludwig Deinhardstein war die Grundlage für Lortzings Opernstück Hans Sachs (UA 1840), das Hans Sachs schließlich gegen Eoban Hesse aus Meistersingen gewann. Hornst Brunner: Meistersinger. Disc:Zwickau, 27. Januar 2011, Diskussionspapier von Diplom-Archivar B. Dressel vom Stadtkulturarchiv Zwickau: "Die Werke von Hans Sachs sind nicht in der Rats-Schulbibliothek, sondern im Stadtkulturarchiv Zwickau.
Bis heute sind 21 Gesamtbände der Meisterwerke und Sprichwörter von Hans Sachs intakt. Das Zwickauer Innenstadtarchiv verfügt über 14 Jahrgänge, zwei Quart- und sechs Foliabände mit Meisterwerken (MG 2, 3G, V, F, V, V, V, V, V, V, V, V), sechs Foliabände mit Slogangedichten (SG und V, V, V, V, V und V) sowie den Sachs Werkkatalog.
Verlagshaus der Erinnerungszeitschrift, Memmingen 1999. High jump Willibald Gurlitt, Hans Heinrich Eggebrecht (ed.): Riemann Music Lexicon (factual part).