"Männeruhren sind langlebige Zeitmesser, Frauenuhren sind oft in Mode", sagt Fialka. Im Bereich der gebrauchten Uhrenmarken führt Rolex mit großem Vorsprung. Im Hause Heinz Winterer aus der Zeitungslounge in der österreichischen Nationalgasse - wo Gebrauchtuhren ge- und vertrieben werden - hat Rolex einen Anteil von mehr als 50 Prozent am Markt. "Auch wenn Rolex eine jährliche Produktion von vielen hunderttausend Exemplaren hat, sind die Armbanduhren äußerst preiswert.
Rolex hat auch die höchsten Wiederverkaufsraten im Zentrum des Dorotheums. Letzten Freitag wurde ein origineller Kosmograph Daytona aus den 70er Jahren, ein "Paul Newman", von bisher rund EUR 30000 auf EUR 62.500 versteigert. Die Hauptmarken im oberen Bereich erreichen neben Rolex auch gute Preise: z. B. Patrick Philippe, Jaeger-LeCoultre, A. Lange & Söhne. 2.
Also sind Armbanduhren auch eine Investition? Heinze Winterer: "Der Verkaufspreis für teure Armbanduhren erhöht sich um fünf bis sieben Jahre. Nicht schlecht für einen Artikel des täglichen Bedarfs, den man lange Zeit genießen kann. "Und auch das ist eine Bestätigung des Dorotheums: "Mit einem Klassiker kann nichts schief gehen. "Die so genannten Vintage-Modelle - sie werden nicht mehr hergestellt und stammen zumeist aus den 1950er, 1960er oder 1970er Jahren - sind im Dorf zum Teil sehr beliebt.
Hunderttausende von Euros, wenn die Kopie selten ist. "Top-Zustand ist entscheidend", sagt Fialka. Im Uhrensektor gilt die 3-D-Regel, nach der Armbanduhren von Death, Dept und Divorce (d.h. Death, Debt und Divorce) auf den Uhrenmarkt kommen, nicht. Armbanduhren sind ein alltägliches Objekt, meinen die Fachleute.
Fialka: "Uhren kommen zurück, wenn es keinen mehr gibt. "Eine rosa Fuchs-Jacke für 4000 Dollar, die Sie nur für zwei Saisons tragen? Die Preise beginnen bei ca. 2400 EUR.