Stattdessen geht es um die Festlegung der Einsatzbedingungen für das Muster. Tatsächlich ist die SBB auch "ziemlich stolz", dass eine "so bedeutende wie Apple " Maschine unser Konzept einsetzt", sagte Claivaz.
Bahnhofsuhr auf dem iPad: SBB und Apple schliessen Lizenzvertrag
Nach Appels erfolgreichem Einsatz gegen Samsung dürfte es für die Produzenten weitaus schwieriger geworden sein, sich von den Produkten von Apple inspirieren zu lassen. Und auch das Konzept anderer Firmen hat Apple anscheinend nicht so sehr ernst gemeint. Cupertino hat zum Beispiel die Bahnhofsuhr der SBB für das iPhone ohne weiteres nachgeahmt.
Apple und die SBB haben nun einen Lizenzvertrag unterschrieben. Sowohl Cupertino als auch Bern haben den exakten inhaltlichen Teil des Lizenzvertrages vertraulich behandelt: "Die Vertragsparteien haben sich darauf geeinigt, keine weiteren Informationen über die Hoehe der Lizenzgebuehr oder andere Details des Vertrages zu erteilen", so die SBB-Medienmitteilung.
Auch ist nicht abzusehen, ob die 1944 von Hans Hilfiker gestaltete " Design-Ikone " dank des Lizenzvertrages auch auf dem Smartphone und dem iPad den Weg auf das Smartphone und den iPad finden wird.
Apple: 20 Mio. für die Bahnhofsuhr in der Schweiz
Für das berühmte Bahnhofsuhrendesign bezahlt Apple an die SBB rund 20 Mio. Schweizer Franken. Der Vorwurf an Apple war, für sein iPad-Tablett ohne Genehmigung das Motiv der sagenumwobenen SBB-Bahnhofuhr in der neuen Funktionssoftware verwendet zu haben. Der Lizenzvertrag zwischen den beiden Gesellschaften war im Monat Dezember abgeschlossen worden. 1944 entwarf der Konstrukteur und Konstrukteur Hans Hilfiker für die SBB die Bahnhofsuhr.
Für die Gestaltung der Bahnhofsuhr für Uhren und andere Zeitanzeigen lizenziert die SBB auch die Gestaltung. Der Doppelzüngigkeit war Apple nach der zunächst nicht lizenzierten übernommenen Uhrendesign beschuldigt worden, weil das Haus selbst über eigene Design-Entwürfe verfügte, die stark rechtlich abgesichert waren und Fälscher vor Gericht brachten.