Uhren Werk

Uhrwerk

Die Arbeit Die beiden eigenständigen Pusher hat das Traditionsunternehmen entwickelt und 1969 den ersten Chronographen mit Automatikfunktion auf den Markt gebracht. Der Betrieb zählt zum Exklusivkreis der Marken, die eigene Chronographenwerke haben. Sie wurde für die Uhrmacherei adaptiert und eine Industrieproduktionskette entwickelt, die die traditionelle Montage von Uhren revolutionierte. Jede Arbeit wird von einer hoch entwickelten Spezialsoftware schrittweise aufgezeichnet und automatisiert an die nächste Stelle weitergeleitet.

Alle Regelschritte sind auch in den Produktionsablauf eingebunden, und am Ende der Produktionskette ist jede Anlage für die unermüdlichen COSC-Tests gerüstet. Jede einzelne Arbeit wird an 15 aufeinander folgenden Tagen und Abenden erprobt. Bei der begehrten Auszeichnung von amtlich geprüften Chronometern muss das Werk sieben sehr strengen Auswahlkriterien genügen. Lediglich 5% aller in der Schweiz hergestellten Uhren sind chronometerzertifiziert.

mw-headline" id="Geschichte"> Historie [Bearbeiten]

Helmut Epperlein tritt 1950 in das Familienunternehmen ein. Pius Reiling ging am 13. Jänner 1952 in den Ruhestand und Helmut Epperlein wurde der neue Besitzer. Die Namensänderung erfolgte in die Vereinigten Uhrmacherfabriken Eringen ("VUFE"). Die Firma produzierte die mechanischen Werke wie die Werke der Serien 4711 und 5712. Jänner 1957 wurde der Firmenname nochmals in UWERSI ( "Uhren-Werk-Ersingen") umbenannt.

Ab 1952 arbeitet Epperlein an der Entstehung einer Elektrouhr mit einer langgestreckten Spirale auf der Waage und einem Magnet-System mit drei Magnete. Er hat seine Patentanmeldung am 28. Jänner 1958 als deutsche Gemeinschaftsmarke eingetragen (Nr. 1.842.778). Schon 1955 hat er mit der Hamilton Watch Company zusammengearbeitet, die auch an der Weiterentwicklung einer Elektrouhr mitarbeitete.

Hamilton lancierte am dritten Jänner 1957 die erste elektrische Uhr mit Unruhwelle, die Hamilton Electric 500, unter der Marke Epperlein. Dieser wurde in einer Reihe von außergewöhnlichen und unsymmetrischen Gehäusen angeboten. Die bekannteste war sicher die Hamilton Ventura, die auch von Elvis Presley im Kinofilm Blue Hawaii verwendet wurde.

Dafür hat Epperlein von den Amerikanern die Genehmigung erhalten, den Hamilton Electric 500 unter dem Markennamen Epperlein 100 für den deutschsprachigen Raum zu errichten. Von Hamilton wurden die Federn und Magneten zur Verfügung gestellt. Es gab jedoch große Schwierigkeiten bei der Implementierung, weshalb Epperlein 1959 eine eigene Eigenentwicklung startete, die noch den Beinamen Epperlein 100 hatte.

Es wurden ca. 500 Exemplare hergestellt, die unter anderem in eigenen Uhren, aber auch in Uhren von Paul Portinoux Watch Co. zum Einsatz kamen. Als das deutsche Untenehmen keinen wirtschaftlichen Aufschwung hatte, wurde das Epperlein-Patent am 22. August 1959 auf die Hamilton Watch Company übertragen. Die Gesellschaft musste am zweiten Quartal 1971 einen Insolvenzantrag stellen.