Uhrentechnik

Uhrmacherei

Hier finden Sie Artikel, die sich mit technischen Aspekten von Uhren beschäftigen. Unterrubriken Hier finden Sie Beiträge, die sich mit der Technik von Armbanduhren beschäftigen. Dazu zählen unter anderem Montagen und Komponenten von Werken, Anzeigen sowie Werkzeug und Arbeitsmethoden von Uhrenherstellern. Von 3 Unterrubriken in dieser Kategorie: Seiten im Bereich "Uhrentechnik", von 151 insgesamt 151 Seiten sind folgende vorhanden

Verfahrensweise

Asymmetrische Schwingung der Waage.... Das Torsionsschwingen einer Waage kann mit dem Drehwinkel dargestellt werden. Wenn die Uhr stillsteht, bestimmt die Stellung der Waage ihre Nullstellung. Ein ( "immer vorhandener") Aussetzer ist die Tatsache, dass die Torsionsschwingung nicht in allen Prüfpositionen vollständig um die Nullstellung herum erfolgt, d.h. die Waage nicht in beide Drehrichtungen gleich stark vibriert.

Qualitativ hochstehende Taktgeber haben eine spezielle Einstelleinrichtung. Den maximalen Rotationswinkel der Waage zwischen der Gleichgewichtsposition und einem der Wendepunkte der Oszillation nennt man Schwingungsamplitude. Nach DIN können Armbanduhren, die nicht unter dem Einfluss von Magnetfeldern (siehe Magnetismus) einer bestimmten Festigkeit aufhören und deren Gangwechsel unter dem Einfluss von Magnetfeldern gewisse Grenzwerte nicht übersteigen, als anti-magnetisch bezeichnet werden.

Genau genommen werden kleine Armbanduhren nach der Norm 8309 als anti-magnetisch angesehen, wenn der Gangwechsel der Uhr nach einem Magnetfeldeinfluß von 4800 A/m (entspricht 6 mT) nicht mehr als +/- 30 Sek. pro Tag (Werkdurchmesser über 20 mm) ist. Die Ursache, warum die mechanischen Armbanduhren auf magnetische Felder reagieren, ist vor allem der Einsatz von temperaturkompensierenden Schraubenfedern (Nivarox; Schraubenfeder).

Nach dem Bau von Uhrwerken, die auf See eine ausreichende Ganggenauigkeit aufrechterhalten konnten, basierte die Navigationsbestimmung des Meridians auf der Differenz zwischen der astronomischen Lokalzeit auf dem Raumschiff und der von einem Port "weggenommenen" Zeit, die dem berühmten Meridian des Häfens zuerkannt wurde. Sie hatten einen gleichmäßigen Druchmesser von 55 Millimetern.

Die Uhr ist somit einem Druck von einem Balken pro 10 Meter Tiefe unterworfen. Ein Chronograph ist eine Uhr mit einem Stoppmechanismus, mit dem die Betriebsdauer abgelesen wird. Ein Zeitmesser ist eine Uhr oder ein Uhrwerk, dessen besonders genaues Laufverhalten durch ein offizielles Zertifikat bescheinigt wird.

Unsere Armbanduhren können auf Anfrage feinjustiert werden, d.h. in Chronometer-Qualität, jedoch ohne Zertifikat. Es gibt eine international gültige Werksnorm (ISO 3159), die mit den Normen der Länder übereinstimmt (DIN 8319, Teil 1 und NIHS 95-11). Die Mittelwerte der in den fünf Prüfpositionen gemessenen Getriebewerte können bei Raumtemperatur (23°C) im Intervall von -4 bis +6 s pro Tag (24 Stunden) sein.

Die grösste Bewegungsdifferenz zwischen Hänge- und Liegeposition (genauer: zwischen "Krone links" und "Zifferblatt") darf -6 bis +8 Sek. pro Tag nicht überschreiten. Bei den restlichen Lagen: Jeder Einzelwert darf nicht mehr als 10 Sek. pro Tag vom Durchschnitt aller fünf Lagen abweichen.

Die Uhr darf in der gleichen Position (bei einer konstanten Raumtemperatur von 23 C) nicht länger als 5 Sek. pro Tag ablaufen. Außerdem muss der Durchschnittswert der in den jeweiligen Prüfpositionen festgestellten Schwankungen weniger als 2 s pro Tag sein. Der Abweichungswert pro Tag und Stufe darf +/- 0,6 s nicht überschreiten.

Bei einer gewählten Prüfposition darf dieser Zahnrad nicht mehr als +/- 5 s pro Tag von dem vor der Temperaturmessung in dieser Position ermittelten Mittelwert abweichen. Ein internationaler Standard (ISO) für Quarz-Chronometer ist noch nicht verfügbar. Inzwischen sind die Forderungen des schweizerischen und dt. Standardsystems (siehe z.B. DIN 8319, Teil 2 von 1978) durch die technische Möglichkeit der Serienfertigung abgelöst worden.

In unseren Armbanduhren mit D3-System werden die Druckbolzen und Kronenachsen in einer feinen Fertigbohrung unmittelbar gegenüber dem Uhrengehäuse gelenkt und somit fugenlos versiegelt (D3 = direkte Doppeldichtung). Durch die erforderliche Rohrabdichtung entsteht eine weitere Gasdiffusionsquelle und ein weiteres Abdichtungsrisiko (siehe Ar-Trockenhaltetechnik). Für den Gehäusewerkstoff unseres 1800 S DAMASZENER haben wir uns für einen Verbundwerkstoff aus nichtrostenden Stählen mit gleich hoher Korrosionsfestigkeit wie unsere sonst verwendeten Baustähle entschlossen.

Am Ende werden die Bauteile zudem unserem erprobten Prozess der Tegimentation unterworfen. Sehen Sie auch unter: In der Uhrmacherei sind nichtrostende Stahlsorten, d.h. besonders gut gegen Rost geschützte Stahlsorten, besonders bedeutsam. Service-Timer sind reine Gebrauchsuhren. Ein dünner Film aus perfluoriertem Plastik (z.B. Teflon), der auf einige Bereiche der Ankerhemmung aufgebracht wird, um das Schmelzen des Uhrenöls zu verhindern.

Bei TESTAF ist für Sichtflug- und Instrumentalflugregeln eine drehbare Lünette mit zumindest einer Leuchtmarkierung auf beiden Seiten vorzusehen. In der Fachliteratur und bei Uhrenmanufakturen wird der Begriff Pilotuhr inkonsistent und verschwommen gebraucht. Im Jahr 2013 folgte die Pilotenuhr 857 UTC TESTAF und 857 UTC TESTAF LH Fracht sowie die EZM 9 TESTAF im Jahr 2014.

Kleine Nachleucht-Effekte ( "Nachleuchten" im Promillebereich ), die auch während der Leuchtphase auftreten, werden vom menschlichen Auge nicht bemerkt. Diese erfolgt in einem Spezialtauchbad und mit Strom. Kupferschichten, Nickellagen, Silberschichten oder Goldschichten werden mit den dazugehörigen Metallsalzen (Kupfer-, Nickellagen, Silbersalzen) elektrolytisch aufbereitet. Aber es gibt auch Prozesse, mit denen durch Vergoldung Oberflächenhärte von bis zu 380 Volt erreicht werden kann.

Im Gegensatz zur Lasur zeichnen sich die Prozesse durch höchsten dekorativen Glanz und eine außergewöhnliche UV-Farbbeständigkeit (Alterungsbeständigkeit) aus. Gerade mit moderner Lasertechnik können komplizierte, feingliedrige Prototypen erstellt werden. Der Prozess ermöglicht an dieser Position eine Präzision der Oberflächenbeschaffenheit der ursprünglichen Form im Nanometer-Bereich. Dazu dient zum Beispiel das Kunststoffspritzgussverfahren, bei dem die Originalform das Tool ausbildet.

Mit 100-200 Nanometer liegen die Präzisionsverluste beim Wechsel von der ursprünglichen Form zu den negativen Produktionsformen weit unter den optisch wahrnehmbaren Unterschieden. Es entsteht kein spürbarer Schaden, und das ist die spezielle Kraft des Prozesses. Der Prozess ist ideal für die Produktion von komplizierten und fein strukturierten Reliefzifferblättern geeignet. Die Reliefskala unseres 1746 Heim wurde mit dieser hier vorgestellten Methode hergestellt.

Begriff für eine Beryllium-Bronze, die als Material für die Unruh einer Chronometerhemmung (siehe Chronometer) verwendet werden kann. Herkömmliche Metallwerkstoffe wie z. B. Edelstahl oder Kupfer expandieren so sehr, dass sich das Massenträgheitsmoment der Unruh (siehe Unruh) erheblich änder. Auch ist es eine Frage der politischen Entscheidungsfindung, in welcher zeitlichen Zone sich ein Staat befindet und ob er mehrere zeitliche Zonen enthält.

Der Härtegrad wird mit Hilfe verschiedener Methoden bestimmt, die durch unterschiedliche Maßstabsbezeichnungen ("Vickers", "Rockwell", etc.) gekennzeichnet sind. Früher war die Mohs-Härteskala für viele Anwendungen ausreichend (siehe oben). Kratzt ein Minerale nicht durch ein Minerale der Tonleiter, sondern durch das nächst härtere Minerale, dann befindet sich seine Mohs' scheitert zwischen den beiden Härtegraden der betreffenden Minerale.

Es ist jedoch eine konkrete Hilfestellung bei der Mineralstoffbestimmung. Durch die oszillierende Waage wird der Dübel in eine gleichmäßige Neigung hin und her bewegt. Mit einer Uhr werden jedoch spezielle Vorgänge wie Halten, Drehen oder ähnliches koordiniert. In TESTAF und in der Norm für Uhren werden die Forderungen nach den Flugvorschriften differenziert.

Zur Optimierung der Genauigkeit von Quarzuhrwerken wurden im Zuge der Entwicklung unterschiedliche Prozesse durchlaufen. Durch einen Temperatursensor auf der Werkplatine wird die momentane Uhrzeit in der Uhr bestimmt und ein auf diese Uhrzeit eingestellter Korrektionswert berechnet. Beschichtungen für Ziffernblätter und Uhrzeiger, die im Dunklen ablesbar sind.

Gelegentlich (EZM10 TESTAF) werden auch Tageslichtfarben (Fluoreszenz) verwendet. Für die Dokumentationen im Bereich der weltweiten Distribution von Werken wurde die Messlinie als französisches Maßband Paris in der schweizerischen Uhrenproduktion eingeführ. WÃ?hrend die Lampe oder der Leuchtkörper einer herkömmlichen GlÃ?hlampe ihr eigenes, dementsprechend hohes Temperaturniveau ausstrahlt, werden andere Verfahren fÃ?r lumineszierende Stoffe eingesetzt, die " kaltes " Leuchten auslösen.

Abgeschirmtes Gehäuse gegen Magnetfelder. Hauptursache für die magnetischen Fehlfunktionen der Uhr ist eine magnetisierte Schraubenfeder aus Nivarox, d.h. das Uhrmacherorgan der Uhr. Obwohl eine Schraubenfeder von Nivarox hinsichtlich der Magnetfeld-Empfindlichkeit den alten Stahldruckfedern weit voraus ist, können Nivarox Federn zum Bau antimagnetischer Armbanduhren nach DIN 8309 verwendet werden.

Bei verhältnismäßig schwacher Magnetfeld-Exposition erlaubt diese Anforderung jedoch einen Fehler von +/- 30 s/Tag. Die Nickelgehalte liegen dort zwischen 9 und 18 Prozent. Bei sehr korrosionsfesten Stahlsorten verbleibt daher auch bei einem vergleichsweise höheren Nickelanteil der Nickelanteil im Werkstoff selbst.

Die Nickelabgabe ist 50-mal geringer als der in der Norm EURO 1811 vorgeschriebene Grenzwert. Sie löst weitestgehend das temperaturbedingte Phänomen der elastischen und langen Unruhspirale. Eine Metallfeder wird mit steigender Erwärmung sogar etwas schwächer und größer, und auch der Ringquerschnitt ( "Unruh") vergrößert sich leicht.

Allerdings würde eine solche Materialveränderung dazu beitragen, dass die Uhr langsamer schwingt und somit ihrem Lauf folgt. Ausschlaggebend ist nun, dass die herrschende magnetische Feldstruktur von der Körpertemperatur abhängig ist und eine durch die magnetostriktive Interaktion bedingte Strukturänderung zu elastischen Belastungen im Organismus führt oder Körperverformungen verursacht, die diese wieder aufheben.

Der Grundgedanke dieser Wärmekompensation - die Anwendung von ferromagnetischen Werkstoffen - bewirkt jedoch eine Anfälligkeit gegenüber externen Magnetfeld-Einflüssen, da externe magnetische Felder neben der eigentlichen Wärme natürlich auch den Zustand der Magnetisierung der Feder und damit deren Dehnbarkeit verändern können. Das kann zu großen Zahnradabweichungen bis hin zum Maschinenstillstand der Uhr kommen (siehe Magnetismus).

Die leuchtenden Farben wurden eigens für den Einsatz in Armbanduhren entwickelt und werden kontinuierlich in Bezug auf Ausdauer und Leuchtkraft nachgebessert. Beispielsweise 15 Beats in zehn Sek. - Impuls 90 pro Min. oder 15 Atmungen in 36 Sek. - Atmungsfrequenz 25 proMin. Alle 15 Sek. ist es möglich, eine Impulsmessung mit dem Zentralsekundenzeiger aus dem 12-Uhr-Index ohne Bedienung - d.h. ohne Betätigung eines Bedienelements der Uhr - zu beginnen.

Prozess zur Erzeugung von Metallfertigteilen oder Platinen, bei dem anstelle von Vollmaterial ein metallisches Puder und ein Umformwerkzeug verwendet werden. In der Pulvermetallurgie steht das Vormaterial jedoch als Feinpulver (oder Pulvermischung aus verschiedenen Metallkomponenten) zur Auswahl. Zu diesem Zweck wird die Schmelztemperatur in die Höhe des Schmelzpunktes getrieben.

Der Prozess ist besonders geeignet für die Produktion von Spritzteilen aus Hartmetall (wo beim Dreh- und Fräsvorgang zu große Resistenzen auftreten). Unser Damast 1800 S verwendet dieses Herstellungsverfahren für rostfreie Damaststahlbänder. Der für die Korrosionsfestigkeit erforderliche Stahl wird durch das traditionelle Falz- und Feuerschweißen nicht abgedeckt.

Der Begriff PVD (Physical Vapour Deposition) wird verwendet, um gewisse Prozesse zu beschreiben, bei denen dünne Schichten aus hartem Material aufgebracht werden. Bei diesen Prozessen befindet sich das Schichtmaterial zunächst als Feststoff, der durch Verdampfung oder Zerstäubung in den Gaszustand versetzt wird, um ohne Änderung seiner chem. Beschaffenheit auf dem Untergrund abgeschieden zu werden.

Der Oberflächenhärtegrad der im PVD-Verfahren aufgetragenen Schichten ist je nach Beschichtungsvariante 2000 bis 3000 HS und damit wesentlich höher als bei der galvanischen Chrombeschichtung (ca. 800 HS). Normale Uhrwerke (im Gegensatz zu temperaturkorrigierten Chronometerwerken) weisen eine Zeitabweichung von wenigen Augenblicken pro Kalenderwoche auf. Mit Quarz-Uhren können ohne großen Kraftaufwand komplizierte Vorgänge, Chronografen oder Ewigkeitskalender realisiert werden, da die dazugehörigen Displays durch getrennt betriebene Antriebe bewegt und die dazugehörigen Bedienelemente mit den verwendeten Schaltkreisen einfach programmiert werden können.

Zentrierung der Unruhspirale, Einstellung der Ankerhemmung, Ausgleich der Spirale, Einstellung des Reglers. Uhrglas aus kunstvoll gewachsenem Saphirglas. Bei 2000 HS auf der Vickers-Härteskala kann man es als kratzunempfindliches Uhrglas bezeichnen. Ein Spezialgebiet der gehobenen Uhrmacherei. Saphirglas ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Festigkeit das beliebteste Werkstoff für qualitativ hochstehende Brillen.

Allerdings ist die Produktion von Saphirglas-Uhrengläsern viel aufwändiger als die von Mineral- oder Kunststoffgläsern. Chronograph, bei dem die Start-, Stopp- und Rücksetzfunktion mit einem Steuerrad angesteuert wird. Eine mit der Zahnkrone verbundene Hebelmechanik bricht in der Regel das Schwingen der Waage unmittelbar an der Schwungmasse ab und stoppt so die Bewegung sofort.

Die Uhr kann nach dem Einstellen der Uhr mit einem Zeitzeichen auf die Sekunde genau anlaufen. Eine mit diesem Dichtfett behandelte Dichtung weist bei gleichem Druck und derselben Betriebstemperatur eine deutlich geringere Gasdurchlässigkeit auf als ein nicht gefetteter Dichtung. Wendelförmig gewickelter Flachdraht, der zusammen mit der Waage das schwingende System einer Uhr ausbildet.

Diese Unruhspirale ist mit der Rotationsachse der Waage eng verzahnt und sorgt für die notwendigen Brems- und Beschleunigungskräfte, damit die Waage gleichmässig schwingt. Beispielsweise muss ein Flieger zunächst 20 Sek. in eine und dann 45 Sek. in eine andere Flugrichtung einsteigen.

Eine gewöhnliche Chronographenuhr muss eine Laufzeitmessung für diese Aufgabe nach 20 Sek. abbrechen, dann die Stopp-Zeiger auf Null zurücksetzen und eine neue Messung über 45 Sek. einleiten. Von einer " Reserve im Flug " kann man reden, die auch die Grundlage für den klassischen Begriff "Flyback" ist. Als stoßfest zu bezeichnende Armbanduhren müssen den Forderungen der Norm ISO 1413 entsprechen.

Der resultierende Bewegungswechsel darf +/- 60 Sek. pro Tag nicht überschreiten. Das Kürzel für die Firma GLASHÜTTE i. Sa. SUG ist ein Produzent von hochwertigen Uhrengehäusen. Im Jahr 2001 wurde die SUG als einzige deutsche Uhrengehäuseherstellerin nach DIN EN ISO 9002 zertifiziert Diese Anforderung erfordert ein hochwertiges Management, das vor allem durch den Einsatz von geeigneten Prüfmitteln und die vollständige Rückführbarkeit der zugekauften Werkstoffe sichergestellt werden muss.

Aber nur mit diesem Zeiger kann zwischen einer Minutendarstellung von 0 bis 30 und 30 bis 60 unterschieden werden. Weil das Unitas 6498 von Anfang an eine kleine Sekundenanzeige hat, ist das Modell die ideale Wahl für eine Regleranzeige mit drei separat angeordneten Zeitzeigern.

Taucheruhren, die nach DIN neben der Wasserdichtheit und Druckbeständigkeit mehrere Anforderungen erfuellen müssen. Tauchausrüstung, wie z. B. Pressluftflaschen und Atemschutzgeräte, die nach den EN 250:2000 und EN 14143:2003 zertifiziert sind, werden diversen Tests unterworfen. Die Torsionsschwingung einer Waage ändert auch ihre Häufigkeit aufgrund von Schwankungen der Temperatur, da die Länge der Spiralfeder, der Unruhumfang und die Federelastizität nicht temperaturabhängig sind.

Ein modernes mechanisches Armbanduhrwerk gleicht die Temperaturen durch den Gebrauch von Nivarox-Federn aus. Ausgehend von der im Werk kontinuierlich ermittelten Zeit wird während des Sperrzyklus ein Zeitkorrekturwert errechnet und bei der Aktivierung des zweiten Zeigers mitberücksichtigt. Die Tagesmittelwerte liegen bei 23 C zwischen +/- 0,07 s pro Tag, bei 8 °C und 38 °C in Intervallen von +/- 0,20 s pro Tag.

TESTAF schloss diese Kluft zunächst in Form eines Fachstandards. Das TESTAF kann auf der Website www.testaf. org angesehen oder kostenfrei herunter geladen werden. Die Festigkeit übersteigt 155% des für Uhrgehäuse üblichen AISI 316L-Stahls. Das Unruhspirale ist zusammen mit der Unruhspirale das Schwingungssystem einer Mechanik.

Auf diese Weise kann die Uhr eine Torsionsschwingung auslösen, die letztendlich die Ursache für den ruhigen Lauf der Uhr ist. Die Schwingung der Waage wird durch einen kleinen Rubinstift ("Ellipse") in eine Neigung des Dübels umgesetzt. Die Verankerung verhindert in diesem Takt das Hemmungsrad und damit das ganze Getriebe der Uhr (siehe Hemmung).

Der Rest der Waage ist in der Regel ein Gemisch namens Glukydur. Die Temperaturbeeinflussung wird durch diesen Werkstoff deutlich verringert. Ein geschichtlich älteres Modell der Uhr ist die Schraubunruh. In Anlehnung an diese Uhrmachertradition sind heute vor allem die Unruhe der Taschenuhrenkaliber mit Seitenschrauben versehen, die der Unruh ein großes Massenträgheitsmoment verleihen und zu einer für die Taschenuhr charakteristischen Schwingungsfrequenz von ca. 1.000 Schwingungen pro Sekunde führen.

Viele unserer Armbanduhren sind deshalb mit einem Sicherungssystem ausgerüstet, das diese Schwachstellen ausgleicht. Weil für die Navigation jedoch ein Verweis auf die durchschnittliche Solarzeit bei Null Länge erforderlich ist, wird die UTC mit Schaltsekunden an die astronomische GMT angepaßt. Dieser Abgleich wird einmal jährlich vorgenommen, wenn die Differenz zwischen diesen beiden Zeitpunkten auf mehr als 0,9 s angestiegen ist.

Für eine Armbanduhr bedeutet die Kennzeichnung GMT oder UTC, dass eine zweite Uhrzeit gelesen werden kann. Im sichtbaren Bereich eingefräste Rillen um die Lagerblöcke erwecken den Eindruck einer Lagerauskleidung (Chaton), wenn bei einer Rhodium-beschichteten Stegplatte das goldfarbige Grundmaterial wieder aufgedeckt wird. In TESTAF und auch in der Norm für die Armbanduhr werden die Forderungen nach Flugvorschriften differenziert und bei der Zulassung beachtet.

Armbanduhren mit vollem Kalender geben nicht nur das Tagesdatum, sondern auch den Tag der Woche und den Tag des Monats an. Ein Hinweis auf die im Allgemeinen bei Armbanduhren vorkommende Maximaltiefe ist immer die höchste zulässige Belastung, der das Gehäuse standhalten kann. Die Angaben zur Wasserdichtigkeit basieren bei einer Smart Watch in der Regel auf den sogenannten IP-Schutzarten.

Der derzeit am meisten verbreitete Schutzgrad für elektronische Uhrwerke ist IP 67 (nach DIN EN 60529). Der zweite Code 7 dient der Wasserdichtigkeitsprüfung, die auf den ersten Blick exakt der "vorgesehenen Belastung" nach DIN 8310 (Wasserdichtigkeit) für die Armbanduhr entspricht: Das Messgerät sollte komplett in einer Tiefe von 1 Meter für 30 Minuten zwischengelagert werden.

In Anlehnung an die Norm EN 8310 muss die Uhr daher einer 30-fach höheren Druckbeanspruchung als die Schutzart IP 67 unterzogen werden Die Uhr wird ebenfalls für 60 Minuten in einer Tiefe von 10 cm nach der Norm EN 8310 zwischengelagert. Zusätzlich wird bei der Norm EN 8310 die Suche nach evtl. eingedrungenen Wässern mit Hilfe eines Kondenswassertests durchgeführt (eingedrungenes Wässer wird durch Einwirkung von Wärme verdunstet und dessen Kondenswasser auf das gekühlte Abdeckscheibe provoziert).

Alles in allem ist zu beachten, dass die Uhren-spezifische DIN-Norm deutlich erhöhte Ansprüche mit dem Begriff "wasserdicht" kombiniert, als durch die Erfüllung der Schutzklasse IP 67 gewährleistet ist. Messgerät, das den Verlauf einer Uhr anhand der Zeckentöne akkustisch erfasst und auf die gewohnte Sekundeneinheit pro Tag umrechnen kann. Bei den Messergebnissen für den Verlauf der Uhr handelt es sich immer um Schnappschüsse, die auch unter Laborkonditionen aufgenommen werden.

Dieses Material ist Teil der Oxidkeramik, zu der auch das in der Uhrmacherei bekannte Korund für (polykristallines) Saphirglas und Rubin gehören. Zwar handelt es sich bei Keramiken in erster Line um Ton- und Porzellanerzeugnisse, d.h. Spezialsilikatkeramik, doch ein großes Einsatzgebiet ist seit langem in der Technologie, wie Kugellager, Gleitlager oder Motorenteile.

Sie liegt nahe am Aufschmelzpunkt des keramischen Puders und ermöglicht das gemeinsame Ausbacken der feinkörnigen Pulver. Diese beiden letztgenannten Eigenschaften machen dieses Material für die Uhrmacherei sehr interessant.