Wersi Omega

Omega Wersi

Aus dem Tiefschlaf erweckt Wersi OMEGA X10 - Drummer weiter im Schlaf! Ich bin seit 15 Jahren nicht mehr hier! Sie können nach dem Anschalten alle Funktionen der automatischen Begleitung einstellen - entsprechend LED´s der Tastatur leuchtet.... Wird eine der " Sync/Start - Break/Intro - Start/Stop " Taster gedrückt, leuchtet die LED auf, wenn die Start/Stop Taste gedrückt wird und geht nicht wieder aus.

Ich habe bereits auf der Karte die ICs 2 und 3 (LS164) ausgetauscht, um zu verhindern, dass der über die Tasten gesteuerte Baustein ausfällt. Zunächst aber die Platte gründlich mit ISOPROPANOL 98% und Wattetupfern säubern. Liefert hier im Diskussionsforum bereits einen Erfahrungsbericht von mir über ein desolates MM 1 Board von einem Omega.

Im DX 10 Omega ist dies ein Baustein mit der Bezeichnung 68 B 40. Die Funktion des Schalters ist jedoch nur möglich, wenn die beiden Ka-bel auch an die Karte MM 1 angekoppelt sind. Links auf der Leiterplatte MM1 befinden sich unterhalb des weiten Flachsteckers zum Schaltschrank hin zwei Einlötstifte, an die die beiden Versorgungsleitungen zu den Schaltkontakten gelötet sind.

Sieht aus, als würde meine Omega alles tun, was sie tun soll.... Bei den Pedalen ist es mit dem Untermenü galvanisch gekoppelt. Beim Zusammenklappen des unteren Manuals befindet sich auf der rechten Platine ein 14-poliger IC-Sockel, in den das Flachbandkabel vom Fußpedal gesteckt wird. Diese Flachleitung muss so angeschlossen werden, dass sie mit der Flachleitung von den Schlüsselfronten kommt.

Umgekehrt NICHT von der Rückseite der Tasten/Leiterplatte !!! Dieses Flachbandkabel endet an der Metallrückseite in einem 15-poligen SUB-D-Stecker einem Omega-T-, CP- oder Stand-alone-Modell. Je nach Ausführung des verwendeten 13-Tasten-Pedals wird das Pedalkabel entweder aufgelötet oder auf eine andere SUB-D-Buchse gesteckt.

Der Anschluss mit Kabeln muss vom Fußpedal an den DIL-Stecker des Unterhandbuchs ohne Lücken in jeder einzelnen Leitung angeschlossen werden. Die Verdrahtung des Pedals selbst erfolgt in einem Matrixgerät mit zwei Zeilen SEL und 8 Datenzeilen D0 bis D70 Wenn keine der Tasten einen Signalton abgibt, werden entweder die SEL-Linien abgebrochen oder es kommt zu einem Defekt auf der Submanualplatine im Gebiet der Pedallogik.

Grundsätzlich ist das Fußpedal eines Omega eine "Erweiterung" des Unterhandbuchs, da die Kodierung des Fußpedals Teil der Key-Logik des Unterhandbuchs ist. Häufigste Störung sind jedoch Kabelbrüche am Fuß. Dabei würde ich zuerst den SUB-D-Stecker des Kabel nach unten ins Fußpedal schrauben und die Lötverbindungen überprüfen.

Sind alle Kabelverbindungen in Ordnung, können nur die entsprechenden Bausteine auf der Sub-Manual-Karte als Fehlerursache betrachtet werden. Allerdings erscheinen diese IKs nur einmal im gesamten Organ, so dass man sie nicht schnell ersetzen kann, um einen IK als Defekt zu identifizieren. Wenn auch diese in Ordnung sind, kann es einen weiteren Defekt im Steuerpult der Orgel gegeben haben - überprüfen Sie hier die Lötpunkte des Pedal-Lautstärkereglers.

Wie alle anderen Controller (auch die Drawbars) steuern sie kein reinstes NF-Signal, sondern speisen eine angepasste DC-Spannung an den AD-Wandler, der dann das Eingangssignal als Volumen für das Fußpedal umwandelt. Testen Sie aber zunächst die Kabelverbindungen zum Fußpedal selbst, indem Sie jedes Kabel mit einem Widerstandsmesser "durchklingeln".