A lange Soehne

Eine lange Sehne

A. Schneider & Söhne: Gespräch mit Wilhelm Schmid Wilhelm Schmid, Leiter von A. Lange & Sohnes in Glashütte, über die Begeisterung für das Detail und seinen Glaube an China. Wilhelm Schmid (52), geschäftsführender Gesellschafter von A. Lange & Sohnes, Deutschlands edelstem Uhrenhersteller, läd Sie jedes Jahr, immer am Montag Abend, zum feinsten Uhren-Salon Genf für zapfenfreie Radeberger Pilze ein.

Die Lange-Chefin, der Jülicher Autohaussohn, gelernte Kfz-Mechanikerin und Betriebswirtin, versteht es, Menschen für sich zu gewinnen. Für die Eröffnung eines neuen Firmengebäudes im vergangenen Jahr ist es ihm gelungen, den Kanzler gar nach Glashütte in das entlegene Erzgebirgstal zu bringen. Das Geschäft ist auch gut: Statt ein oder zwei Modellen wie in der Vergangenheit lanciert Schmid nun jedes Jahr sechs bis sieben neue Produkte. mm:

Sehr geehrter Kollege Schmid, als neue Top-Modelle haben Sie nun einen "Lange 1" mit Tourbillon und ewigem Terminkalender zum Gesamtpreis von 31.900 EUR eingeführt. Wilhelms Schmid: Ich weiss nicht, wie es dir geht, aber die Dinge, die ich nicht am meisten benötige, sind oft das, was mir am besten gefällt. Wer diese Technik kennt, kann sie auch genießen. mm: Seit knapp fünfeinhalb Jahren leiten Sie die A. Lange & Sohnesmanufaktur in Glashütte.

Schmid: Das war der 16. 12. 2010, wir begannen mit einer Vorstandssitzung am Morgen, dann hatten wir eine Mitarbeiterbesprechung, und dann fuhren wir zum Dresdner Schloß, um mit rund 250 Besuchern den 16. Jahrestag der Jubiläumsmarke zu feier. Ich fiel um drei Uhr früh in mein Schlafzimmer und dachte: "Was für ein Tag!" mm: Du hast Automechanik studiert und lange Zeit als Führungskraft für BMW in Südafrika gearbeitet. Könntest du das?

Schmid: Es gibt eigentlich viele Differenzen. Schmid: In einem kleinen Unternehmen muss man viel mehr selbst machen, aber man hat auch viel mehr Freiheit. Schmid: ..... Schmid: Nein, aber anstatt eine Trophäe zu spenden, tun wir, was wir am besten können: eine wunderschöne Uhr zu konstruieren. Schmid: Die Englischen Sagen: Der Unterschied zwischen einem Mann und einem Jungen liegt in der Größe und dem Preis ihres Spielzeugs.