El primero Uhrwerk

Die Primero-Bewegung

Der El Primero von Zenith ist eines der berühmtesten Werke und bei Sammlern genauso beliebt wie jedes andere Uhrenmodell. Die Chronographin Zenith El Primero mit dem Uhrwerk "El Primero". So erschien die neue Bewegung erst vier Jahre nach dem Jubiläum des Unternehmens. Die aktuellen Highlights mit dem Kaliber Zenith El Primero haben Skelettwerke mit Tourbillon und sind aus Keramik oder Rotgold gefertigt.

Beste Marken und Uhrenhersteller

Chronographie Zenith El Primero mit dem Uhrwerk "El Primero" Ende der 1960er Jahre gab es ein renommiertes Rennen zwischen zwei Konkurrenten um die Erfindung des weltweit ersten mechanischer Stoppuhr mit Automatikaufzug: zum einen den Breitling-Hersteller, der mit Heuer-Leonidas, Hamilton/Büren und Dubois Dépraz in einem Geheimprojekt zusammengearbeitet hat. Doch bereits am vergangenen Wochenende hatte die Gesellschaft Zenith/Movado der Welt ihre eigene Entwicklungsarbeit an einem Chronographenautomaten namens "El Primero", also "das erste", vorgestellt.

Bereits 1967 begann die Entwickung des Automatikuhrwerks "El Primero". Es war nicht nur das erste automatische Chronographenuhrwerk der Welt, sondern das Uhrwerk schwankte auch noch mit einer Geschwindigkeit von 34.000 U/min. Erst in den 60er Jahren gelang es Zeniths Ingenieuren, die Schwingungsfrequenz zu vervielfachen.

Diese bis heute unerreichte Leistung hat viele große Uhrenhersteller veranlasst, ihre Zeitmesser mit diesem einmaligen Uhrwerk zu ausstatten. Dazu gehört unter anderem auch die Firma RELEX mit ihrem Zeitmesser Cosmograph Daytona; hier wurde jedoch die Schwingweite wieder auf die sonst übliche Größe von ca. 48.800 Halbschwingungen pro Stunde reduziert (siehe: RELEX 4030). Eigenschaften des "El Primero" Das erste Exemplar des "El Primero" mit der unmissverständlichen Datumanzeige für die 4-Uhr-Anzeige wurde von weiteren Modellen wie der Ausführung mit Tages-, Monats- und Mondphasenanzeige nachgestellt.

Zwanzig Jahre später nahm Zenith einige Änderungen am El Primero-Werk vor, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern und den Verschleiss einiger Teile zu reduzieren. Das Aufziehen des Zeitmessers und die Bedienung der Chronographiefunktionen, wie z.B. die Nullposition, wurden erheblich erleichtert. Seit einigen Jahren, vor allem in den 90er Jahren, benennt das Unternehmen auch seine Sammlung von Sportchronographen nach diesem Werk: El Primero.

Zentith El Primero

Der Primero. Wer auf der ganzen Welt zuschaut, verbindet diesen Ausdruck unmittelbar mit "Chronograph" und "Zenith". Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Story von El Primero, die recht wechselhaft ist und mit spannenden Momente. Bereits 1962 wurden die ersten Entwürfe für das El Primero Format von der Firma Miller zu einem späteren Zeitpunkt zu einem späteren Zeitpunkt zu Papier gebracht. Für das El Primero Modell hat die Firma Miller die ersten Entwürfe gemacht. Es war Zeniths Idee, eine ganz spezielle Uhr zu entwickeln, die nicht nur visuell, sondern auch fachlich beeindrucken würde.

Es versteht sich von selbst, dass die Zeitmesser zu den heißesten Armbanduhren dieser Zeit zählte. Die Forschungsvereinigungen Johanniter, Buren-Hamilton, Breitling und Dubois-Depraz einerseits, der japanische Seiko andererseits und das dazwischen liegende Zenit in Le Locle haben alle mit hohem Druck und in Wettbewerb miteinander am weltweit ersten automatischen Chronographenkaliber gearbeitet. Darüber hinaus wollte er auch ein Modell mit einer bisher unerreichten hohen Schwingungsfrequenz entwickeln und damit den genauesten Stoppuhr der Weltgeschichte aufbauen.

Da die Bewältigung all dieser Aufgabenstellungen am Ende sieben Jahre in Anspruch nahm, tauchte die neue Bewegung erst vier Jahre nach dem Jubiläum des Unternehmens auf. In der Zeit vom 11. bis 22. Januar 1969 stellte die Firma das erste zusammen mit Movado entworfene Chronographenkaliber für Zeitmesser vor. Sie hatte die Benennung 3019 PHC oder PHF und den passenden Nicknamen " El Primero ".

Und so, und das ist eine Tatsache, war Zenith die erste Firma, die ein solches Format der breiten Masse präsentierte. Folglich wurde er "der Erste" = "El Primero" genannt. El Primero zeichnete sich nicht nur durch seine innovative Mechanik aus, sondern auch durch eine völlig neue ästhetische Erscheinung, die bis heute ihre Wirksamkeit nicht untergraben hat.

Zu einer Zeit, als schwarze Ziffernblätter im Trend lagen, waren die El Primero Modelle mit ihren ungewöhnlichen Farbtönen ganz ungewöhnlich. Einer der Grundsteine für die Entstehung des El Primero war der Erwerb der Genfer Universaltochter "Martel Watch Co." durch Zenith im Jahr 1960, die über langjährige Erfahrung im Bau von Zeitmessgeräten verfügte.

Unter der Leitung von Marcus stellte das Unternehmen seinen ersten Zeitmesser vor, das Modell 146 D und H. Es war jedoch noch ein Handaufzug. Zentith benutzte zuvor gekaufte Kalibrierungen. Bereits 1962 begann die Erfindung des El Primero Automatik-Chronographenwerks, bei dem auch der Chronographenmechanismus in das Uhrwerk einfließt.

Bis 1969 brauchte es jedoch, um das Format zu perfektionieren und zur Serienreife zu bringen. Damals, im Anfangszeitalter vor den Quarz-Uhren, war dies ein technisches Meisterwerk. Der ursprüngliche El Primero war mit einem Drehdurchmesser von 29,33 Millimeter und einer Körpergröße von nur 6,5 Millimeter überraschend winzig. Der sehr leistungsfähige automatische Aufzugsmechanismus wickelt auf beiden Seiten und verleiht dem Werk bei vollständiger Wicklung eine Autonomie von rund 50 Std..

Der El Primero setzte sich gegen die Konkurrenz einer Zusammenarbeit zwischen Breitling, Heuer-Leonidas, Hamilton/Büren und Dubois Dépraz durch, der nur zwei Monaten später, am 5. Februar 1969, ein vollautomatisches Chronographenwerk unter dem Titel Caliber 11 "Chronomatic" einführte (unten rechts im Bild). Genau genommen handelte es sich bei diesem Modell 11 nicht um einen integrierten Chronographen.

Deshalb ist der Mikromotor für den Automatikaufzug auch in der Mitte des Uhrwerks angeordnet. Später im Jahr 1969 erfolgte die Weiterentwicklung von Seiko, dem dritten großen Wettbewerber, mit dem Modell 6138/ 6139 (siehe obiges Bild). Anders als die Wettbewerber ist El Primero heute noch am Leben, aber dazu später mehr.

Mehr als 40 Jahre nach seinem Erscheinen ist El Primero der genaueste Serienchronograph der Welt, der in der Lage ist, kurze Zeiten mit einer Genauigkeit von einer zehntelstel Sekunde zu erfassen. Es ist schwer, eine so kleine mechanische Uhr zu sehen, aber die Models der Zenith-Kollektion El Primero brauchen im Durchschnitt neun Monate, um sie zu bauen, wobei 2.500 verschiedene Operationen von 300 versierten Zeigern durchgeführt werden.

Die meisten davon werden eigentlich "inhouse" gemacht, so wie Georges Favre-Jacot es sich bei der Gründung des Zenit im Jahr 1865 vorgestellt hat. Pro El Primero Uhrwerk werden für die mehr als 300 Komponenten im Durchschnitt 18 unterschiedliche Werkstoffe eingesetzt. Der " El Primero " mit seiner charakteristischen Totalisatoranordnung namens Tricompax ist sicherlich das wohl berühmteste maschinelle Werk unserer Zeit.

Aber die Historie von El Primero lief nicht ganz so gut. Genauer gesagt, sind wir es dem Ungehorsam eines einzelnen Angestellten bei der Firma Zénith schuldig, dass El Primero heute noch existiert. Der Zeitraum zwischen 1971 und 1999 war für das Unternehmen sehr veränderlich, mit mehreren Eigentümerwechseln, und manchmal war die Marke sogar völlig aus der Szene verschwunden.

Dank des mutigen Leiters der Chronographenwerkstatt, Charles vermot, wurde der El Primero für die Ewigkeit aufbewahrt, denn 1975 trotzte er dem Befehl der damaligen Eigentümer, alle Geräte, Instrumente, Armaturen, Rohlinge und Bauunterlagen des El Primero zu zerstören und verbarg all diese Gegenstände in der Dachkammer der Uhrenmanufaktur.

1978 kam Zénith wieder in schweizerische Hände und 1981 begann die Firma mit der Belieferung von El Primero aus dem restlichen El Primero Lager. Hier hieß es 134. Seit 1986 gab es wieder Armbanduhren der Linie ZEENITH. Der Jahrgang 1988 war der Wendepunkt für Zentith. Für die ab 1989 verfügbare Filmkosmographie Daytona Ref. 16520, die unter den Liebhabern auch das Suffix "Zenith-Daytona" enthält, ließ Rolex ein modifiziertes El Primero kalibrieren.

Es handelte sich bei diesem Modell um ein Halbschwingen/Std. mit einer Stärke von ca. 2.800 mm, jedoch ohne schnelles Schwingen. Der El Primero und die Uhrenserie der Firma Centith sind somit für die Zukunft intakt. Bereits seit 1999 zählt die Firma zu den Luxusgütern der LVMH-Gruppe. Die Menschen erinnerten sich an die Ursprünge und Wertvorstellungen, die die starke Position der Branche begründet hatten. In der Folge entwickelt sie El Primero weiter.

Der Purist unter den Uhrliebhabern wird Sie ein wenig schelten, denn für ihn zwingt der El Primero einen schnell schwingenden Ratschenchronographen mit Tricompax-Anzeige und Automatikaufzug. Die El Primero ist jedoch heute die eigentliche technologische Voraussetzung für viele, manchmal sehr komplexe Armbanduhren bei Zériths. Die El Primero stellt die Grundausstattung für diese großartigen Armbanduhren dar, und es wäre ratsam, dass Zenith es nicht so durchführt.

So bietet das Unternehmen heute neben den legendären El Primero Chronographen auch Tourbillons, Armbanduhren mit Constant Force Mechanismen á la chain & snail oder Armbanduhren, bei denen die Ankerhemmung kreisen.... Doch alle haben das El Primero als technisches Fundament gemeinsam und deshalb ist es auch heute noch das wohlbekannte und eines der besten Mechanikwerke der Welt. Der El Primero ist das weltweit beste Werk.

Wenn man sich übrigens die Firma Zénith ansieht: eine wahre Uhrmacherin, und vor allem den Innovationsgeist, den diese Traditionsmarke seit ihrer Entstehung im Jahr 1865 zeigt, wird es interessant sein zu sehen, wie Zénith dieses Symbol der Uhrmacherei entwickeln wird.