Fitness Watch test

Eignungstest

Der AV-Test überprüft den Datenschutz: Welche Fitnesstracker sind ungefährlich? Fitnesstracker, Sport Uhren und intelligente Uhren werden immer mehr gefragt. Aber wie gehen sie mit den vertraulichen Informationen um, die sie erfassen? Der Test mit 13 Geräte zeigt: Fitnesstracker und Tragetaschen sind als kleine Helfer am Arm vor allem bei Sportfans und gesundheitsbewußten Menschen populär. Er misst Ihren Pulsschlag, verfolgt den Trainingsfortschritt, zeichnet Ruhephasen auf und erstellt mit den entsprechenden Anwendungen und allen erhobenen Informationen auf.

Fitness-Uhren, Sportarmbänder und intelligente Uhren mit Fitnessfunktionen boomen, Krankenkassen partizipieren mit Subventionen am Einkauf - aber was ist mit der Sicherung der eigenen Gesundheit? Verwarnen Datenschutzbeauftragte zu Recht vor dem "Glaspatienten" mit dem "Fitness-Knöchel" am Arm? So hat das unabhÃ?ngige AV-Testinstitut die 12 populÃ?rsten Fitnesstracker und die dritte Apple Watch-Generation neu getestet - in einem Test im Jahr 2015 entdeckten AV-Tests bei vielen GerÃ?ten "haarsträubende SicherheitsmÃ?ngel", die sich aber nach Angaben der Tester bereits deutlich verbessert haben.

In vier Bereichen mussten sich die 13 Kandidaten behaupten: lokale und externe Kommunikationssicherheit, Anwendungssicherheit und Datensicherheit. Die beste Bewertung haben diesmal acht Teilnehmer erhalten (3 von 3 Sternen), vier Teilnehmer erreichten nur 2 Punkte - und ein Teilnehmer scheiterte mit einem anderen. Geprüfte Produkte sind:

Weshalb ein guter Schutz der persönlichen Informationen für Fitnesstracker besonders wichtig ist, wird Ihnen rasch deutlich, wenn Sie sich die Datenmenge anschauen, die die kleinen Mobildiagnosegeräte sammeln: Schrittweite, Bewegungen und Entfernungen mit Hilfe von Navigationsdaten, Energieverbrauch, Herzfrequenz und Hautverspannungen, Stresspegel und Schlafrhythmus. Durch die Kombination dieser Informationen mit anderen persönlichen Informationen kann ein sehr ausführliches Benutzerprofil erstellt werden.

Die AV-Test bezeichnet in diesem Kontext die Gefahren der Weitergabe der auf den Firmenservern abgelegten Informationen an Dritte - an Kreditanstalten, Unternehmer, Leasinggesellschaften, Versicherungsgesellschaften und andere Firmen. Zahlreiche Krankenversicherungen bezuschussen den Kauf eines Fitnesstrackers und belohnen das Erreichte. Zuerst testete das Testinstitut die Bluetooth-Verbindung zwischen dem Peilsender und der Smartphone-App.

Dabei war es besonders darauf zu achten, dass die Datenübertragung nur an authentisierte Endgeräte und im Idealfall in verschlüsselter Form erfolgt. Zusätzlich sollten die Trackers nur eine Anbindung an ein authentifiziertes Endgerät erlauben, das für andere Endgeräte in Reichweite nicht ersichtlich ist. Die 9 Endgeräte erfüllen die Voraussetzungen. Für die beiden Endgeräte vom Typ S2000 und Moov Now gab es klare Sicherheitsmängel: Sie übermittelten unverschlüsselte Informationen ohne Authentisierung.

Denn beim Medion Tracker fehlt diese Sicherheitsmassnahme auch beim MOV. In puncto Schutz der Anwendungen der Tracker haben 9 von 13 Endgeräten ein gutes Foto abgegeben. Die Frage ist, ob die Anwendungen gegen externe Attacken abgesichert sind und ob aufgezeichnete Informationen gesichert werden.

Kritisiert wurden die Anwendungen von Medizin, Moov, Lenovo und Xiaomi, weil "den Programmierern die nötige Handwerkskunst fehlte" - die Tatsache, dass die Testpersonen beispielsweise unverschlüsselt Verweise auf die Anmeldedaten der Anwendung in den Memorydaten der Anwendung vorfanden, hatte einen negativen Einfluss auf die Datensicherheit. Die Testpersonen bemängeln bei den Firmenmedien Medion, Moov und Xiaomi auch die "Massenintegration von Drittwerbemodulen".

Die meisten Provider benötigen einen Account in der Wolke, um Fitness-Daten zu analysieren und zu archivieren. Der AV-Test hat getestet, wie gut sichere Datenübertragung, Datenspeicherung und Zugang zu Online-Konten ist - mit "überraschend" guten Ergebnissen: Der HW01 von AV-Test war das einzige Gerät, das nicht überzeugte, da die Anmeldung und das Einwählen in das Online-Account nicht verschlüsselt sind.

Die Vorschriften von Garmin, Huawei, Nokia und Samsung werden gelobt, da sie die Offenlegung von Angaben an Dritte ohne Zustimmung des Benutzers vollständig ausklammern. Moov' Datenschutzpolitik hingegen ist "schwammig" und unzutreffend, Lenovo und Polare werden mit " unzureichend " bestraft. Es fehlt an vielen wichtigen Information, unter anderem für die Übertragung von Messdaten.

Nach dem AV-Test ist die Erläuterung selbst "bedeutungslos und wenig aussagekräftig". Die Bestnoten erhalten am Ende Apple, Fitness, Garmin, Huawei, Jawbone, Nokia, Samsung und TomTom. Der Moov Now und der Polare A 370 bringt es nur auf zwei Stars, der Lenovo HW01 stürzt mit einem Star durch den Test.