Goldene Schweizer Uhren

Goldschweizer Uhren

Die goldenen Zeiten sind vorüber: Schweizer Uhren sind kein Exportschlager mehr. Dies spiegelt sich in den Exporten wider: Im Jänner setzte die lokale Uhrenindustrie Uhren und Uhrenkomponenten im Auslandbereich um. Dies sind beachtliche 8% weniger als im Jänner voriges Jahr. Lediglich die Ausfuhren aus dem vom Schweizerischen Zoll stark betroffenen Maschinen- und Elektroniksektor gingen laut der am Dienstag publizierten Eidg.

Mit der Veröffentlichung der Statistiken verlor die Swatch- und Richemont-Aktie erheblich an Bedeutung. Der schlechte Stand vom Jänner ist kein Spezialfall. Der Uhrenexport ist seit einiger Zeit rückläufig. Das zeigt eine Meldung des Verbandes der Schweizer Uhrenbranche (FH): Beim Uhrenexport setzte sich der Entwicklungstrend des vierten Quartals des vergangenen Jahrs fort, schrieb der Verein am Dienstag.

Der Umsatz nach Hongkong, dem wichtigsten Markt für lokale Uhrenhersteller, ging im 12. Der Export in die USA, den zweiten wichtigen Absatzgebiet, ging im fünften aufeinanderfolgenden Kalendermonat zurück. Dies ist vor allem auf die wirtschaftliche Situation in den USA zurückzuführen, sagte Philippe Pegoraro vom Verein der Schweizer Uhrenbranche, der sda.

Weil in China kostspielige Uhren als Geschenke für Geschenke aller Couleur populär sind. Dies ist ein Prozentpunkt weniger als im Jänner voriges Jahr.

Allerdings ist der Einbruch bei den zum Teil heftigen Exporten im vergangenen Jahr mit einem Prozentpunkt relativ mäßig. Das verlangsamt sich, meint die Zollbehörde. Im Vergleich zum Monat November stiegen die Ausfuhren wieder leicht an, allerdings nur wertmäßig und nicht mengenmäßig. Die Maschinen-, Elektro- und Uhrenindustrie ist auf der Verlustseite, die Schmuck- und Schmuckindustrie konnte den Warenwert - aber nicht die Stückzahl - signifikant anheben.

Der Bundeszollbeamte Matthias Pefammatter geht jedoch davon aus, dass dies auf Spezialeffekte zurückzuführen ist. Zum Beispiel können kostbare Exponate die Exporte in einem bestimmten Zeitraum steigern. Nach Angaben von Herrn P. F. Pfammatter wurden im vergangenen Jahr rund 10 % aller ausgeführten Kleidungsstücke und Schuhen auf diese Weise zurückgegeben.