Mabe Perlen

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Mabé Perlen sind eine Art Kulturperlen. Die Namen gehen auf die Gestalt und den bis zu 25 cm langen schwarzen Schalenkörper zurück. Anders als runde Kulturperlen, die sich im Gewebe in der Schalenmitte bilden, werden kleine Hemisphären aus Lehm, Kunststoff oder Perlmutt zwischen Schale und Umhang für die Produktion von Mabé-Perlen verwendet.

In der Schale müssen die entstehenden Perlen 6-12 Monaten bleiben, bis sich um den Kernbereich eine massive Perlmutt-Schicht von ca. 0,7-1,5 Millimetern Dicke bildet. So lange sich die Pearl noch in der Schale aufhält, wird sie "Blister" oder "Blisterperle" aufgesetzt. Aus der Schale werden die halbkreisförmigen Perlen ausgeschnitten, die Fremdstoffe entnommen und durch einen gedrehten Perlmutterkern ausgetauscht.

Das Ergebnis ist ein nahezu lentikulärer Perlenquerschnitt. Die Mehrheit der Mabé Perlen hat eine weisse oder cremige Grundfarbe, aber auch die schwarzen Mabé Perlen werden veredelt. Die meisten Kulturperlen weisen einen Außendurchmesser von 4 bis 12 Millimetern auf, während Mabé-Perlen vorzugsweise in einer Größe von 10 bis 20 Millimetern angebaut werden. Einige Mabé Perlen haben sogar einen Druchmesser von 25 Millimetern erreicht.

Aufgrund ihrer speziellen Gestalt und Grösse werden Mabé-Perlen für die Produktion von Damenrings, Halsketten und Ohrringen bevorzug. Juwelen mit Mabé-Perlen gehören in der Regel zum Mittelklasse-Preis.

Kultivierungsperlen von Mabé

Auf der rechten Seite des Bildes sind Mabé-Perlen mit der umlaufenden, als Anhang gefassten Hülle; in der Mitte sieht man Mabé-Perlen ohne umlaufende Hülle, auf der linken Seite mit Goldsatz. Mabé Perlen sind Zuchtperlen, d.h. Perlen, die zwischen der Hülle und dem weichen Körper der Hülle wachsen. Dies sind Halbperlen, die durch Kleben eines halben Kerns auf die Innenseite des Panzers der Hülle gebildet werden, der dann von der Hülle mit einer Perlmutt-Schicht bedeckt wird.

Es gibt zwei Arten der Ernte: Die Pearl kann ausgeschnitten und zusammen mit einem Teil der umliegenden Haut angeboten werden. In der Regel wird jedoch nur der Kernbereich zusammen mit der ihn umschließenden Perlmutt-Schicht ausgeschnitten. Dabei wird der nicht mit der Perlmutt-Schicht verwachsene Kernbereich aufgelöst. Die in Form von Perlmutt entstehende Kavität wird mit synthetischem Harz ausgefüllt und auf der Rückseite mit einer Perlmutt-Schicht abgedichtet.

Sie ist also eine Verbundperle, die je nach Gestalt des eingesetzten Halbgewebes die Gestalt einer Hemisphäre, eines rückseitig verflachten Herzen, eines Tropfens oder eines Ovals hat.