Mühle uhr

Fräsuhr

Die S. A. R. - Rettungsuhr Das Unternehmen Mühle-Glashütte bietet Ihnen Armbanduhren und Schiffsinstrumente an. Vor über 135 Jahren wurde das Traditions-Unternehmen aus Glashütte in Sachsen vom Ur-Großvater des jetzigen Eigentümers Hans-Jürgen Mühle ins Leben gerufen.

Zu dieser Zeit fertigte die Fa. Mühle Messinstrumente für die lokalen Uhrenhersteller. Hans Mühle, der Neffe des Firmengründers, hatte um 1945 gerade wieder auf dem Gebiet der Mess- und Regeltechnik Fuss gefasst, als er im Rahmen der Kolchose enteignet wurde.

Es dauerte bis 1994, bis die Fam. Mühle das Eigentum an dem Unternehmen zurückerlangte. Hieraus wurde der Begriff "Nautische Instruments Mühle-Glashütte" abgeleitet. Auch heute ist die Mühlenglashütte wieder ein fester Bestandteil der Glashütter Uhrenwelt und man begeistert die Uhrenfreunde mit hochwertigen und zeitlosen Zeitmessern. Bereits vor mehr als 130 Jahren hatte die Glashütter Stadt einen weitreichenden Ruhm als Uhrstadt, die mit so berühmten Persönlichkeiten wie Ferdinand Adolph Lange, Julius Assmann und Johannes Dürrstein in Verbindung gebracht wurde.

So beliefert Robert Mühle seit 1869 die lokale Wirtschaft und die Uhrenfachschule mit Messgeräten zur Ermittlung der Zahndicke. Zusätzlich zu diesen Messgeräten für Uhrenhersteller fertigte Mühle auch Drehzahl- und Durchflussmesser sowie spätere Auto- und Tachowecker - z.B. für "Horch" in den 1930er Jahren. Die Mühle wurde ebenfalls beschlagnahmt und abmontiert.

Der verbleibende Teil wurde als "Messtechnik Glashütte" in das Zeiss-Werk Jena eingebracht. Mit dem Ziel, weiter eigenständig zu agieren, gründete Hans Mühle, Sohn des Unternehmensgründers, im Dez. 1945 sein eigenes Unternehmen. Im Jahr 1970 übernimmt Hans-Jürgen Mühle (siehe Foto rechts) nach dem Tode seines Bruders das Unternehmen - schließlich ein Unternehmen mit 60 Beschäftigten.

Nur zwei Jahre später war die Unabhängigkeit wieder beendet - die Führung der DDR enteignet Mühle und verwandelt sein Unternehmen in "VEB Finmechanik Glashütte". Hans-Jürgen Mühle und seine Mitarbeiter haben nach dem Fall des Kommunismus 1990 den Verein GUB aufgelöst. Im Jahr 1994 gründet er das dritte Unternehmen mit dem Firmennamen Mühle: "Mühle Glashütte gGmbH Neutische Instruments & Feinmechanik".

Mittlerweile produziert die Mühle in Glashütte mit 27 Beschäftigten rund 15.000 Uhren pro Jahr. Aber jeder Glashütter Uhrenhersteller, der sich mit höchster Aufmerksamkeit seiner Tätigkeit im Dienste anspruchsvoller Kundschaft widmet, setzt zur Förderung seines Fachs auf modernste Maschinen. In der Mühle wird ein " gesunder Mischmasch " aus verlässlichen Oldtimern und hochmoderner Hightech-Elektronik gebildet, mit deren Hilfe besondere Einzelteile bzw. Spezialwerkzeuge gefertigt werden.

Derzeit fertigt diese Anlage den eigens dafür entwickelten Rotor für Mill-Automatikuhren.