Quarzwerke

Quartzuhrwerke

Der Quarzwerke Konzern ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit deutschen und internationalen Standorten. Quarzwerke: Die Quarzwerke Gruppe - Ihr starker Rohstoffpartner Quarzwerke Group ist ein eigenständiges Unternehmen mit 130 Jahren Berufserfahrung in der Förderung, Aufarbeitung und Veredlung von Industriemineralen. Unser Produktspektrum umfasst nicht nur die Förderung von Rohstoffen wie Quarz, Kaolin oder Feldspaten, sondern auch die Weiterentwicklung von Produkten und neuen Verfahren. Wir wollen als eigenständiges familiengeführtes Unternehmen dauerhaft eine große Wertsteigerung erzielen, als effizienter und verlässlicher Ansprechpartner für unsere Kundschaft, durch verantwortungsbewusste und engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in der Wahrnehmung unserer sozialen und umweltpolitischen Eigenverantwortung.

mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Edit | | | Quellcode bearbeiten]>

Der Quarzwerke -Konzern ist ein mittelständiges Unternehmen mit nationalen und überregionalen Präsenz. Sie fördert Mineralrohstoffe (Quarz, Kaolin, Feldspate, Wollastonit und Glimmer) und vermarktet die verarbeiteten und raffinierten Produkte. Zur Quarzwerke gGmbH zählen die Standorte Friedrichshafen, Gambach, Neckar, Hohenbocka und Westfalen; weitere Unternehmensteile sind über die LL-Holdinggesellschaft mbH gebündelt.

Im Jahre 1884 begann Wilhelm Köhnen und Carl Großpeter, der zunächst als Bahnunternehmer tätig war, eine Quarzsandlagerstätte in Frechen-Buschbell zu errichten. Fünf Jahre später verlässt er die Firma und übernimmt ein Baugeschäft in Essen. Großpeter übernimmt ein weiteres Produktionswerk in Großkönigsdorf, das nun den Namen Sand- und Steinkohlewerke C. Großpeter GmbH hat. Im Jahre 1904 gründet der Bauingenieur August Lindemann die Cöln-Frechener Kristall-Sandwerke GmbH, die auch eine Quarzsandlagerstätte in Friedrichshafen erschließt.

Im Jahre 1919 fusionierten die beiden Nachbarwerke zu Großpeter Lindemann & Co. 1922 wurde der Eigentümerkreis um die Bauernfamilien Kreditgeber und Fretter-Pico erweitert, die große Teilflächen im Tagebau gebiet der Anlagen besaßen. 1923 wurde nach dem frühzeitigen Tode von Hans Großpeter (Sohn des Firmengründers) die Firma Quarzglasfrechen GmbH mit dem Bau eines neuen Quarzmahlwerkes in Friedrichshafen beauftragt.

Nach nur drei Jahren änderte das Unternehmen seinen Fokus und widmete sich dem Bergbau der darunter befindlichen Quarz-Sande. Im Jahre 1914 wurden sie an die Fa. Kükenhöher verkauft. Im Jahre 1924 gründet Lindemann die Tochtergesellschaft der Rheinischen Bau- und Kristallsandwerke GmbH. Diese wurde von der Fa. Kükenhöher und damit auch den Sandkästen im nördlichen Teil von Neckar übernommen.

Im Jahre 1936 baute das Unternehmen eine weitere Quarzmahlanlage, dieses Mal im Neusser Seehafen, um die Wasserstraßen als Transportmittel nutzend. 1944 wurde der Name in Quarzwerke geändert und Otto Lindemann gestaltete das bis heute gültige Warenzeichen. Weltkrieges wurden die teils vernichteten Anlagen in Friedrichshafen, Neuss und Neuss wiederhergestellt.

Gemeinsam mit dem in Belgien ansässigen Unternehmen Sablières et Carrieères Réunies (kurz SCR) wurden Anlagen in Sibelco (Belgien) und Sifraco (Frankreich) sowie in der Schweiz, Italien, Spanien und den USA errichtet. Zu den Mahlgütern kamen kunstharzbeschichtete Quarz-Sande (für das Croning-Verfahren in Gießereien) und ab 1966 oberflächenveredelte Fillers.

Im Jahr 1970 übernahmen die Quarzwerke und SCR Jan de Poorter in den Niederlanden, um ihren Kunden die Verarbeitung von importierten Mineralen vorzuschlagen. Die Quarzwerke wurden 1971 in Österreich gegrÃ?ndet. Die Quarzwerke Gruppe und SCR-Sibelco haben 1976 ihre Geschäftsbereiche umgestellt. Quarzwerke verkauften die bisher gemeinschaftlich geführte süd- und westeuropäische Tochtergesellschaft an SCR und bekamen im Gegenzug eine eigene SCR-Anteile.

Die Quarzwerke Unternehmensgruppe hat ab 1985 einen eigenen Fuhrpark aufgebaut, ab 1987 wurden neue Lagerhallen in Mannheim, Stuttgart und Wertheim gebaut. Seit 1992 folgten Anlagen in Osteuropa, unter anderem in Tschechien, Polen und Russland. Mit dem Kauf der Eduard Kick der Amberger Caolinwerke im Jahr 1995 wurde das Produkt-Portfolio um Kaolin und Feldspat erweitert.

In den Ruhestand ging die Unternehmerfamilie Großpeter, die Anteile in den USA und anderen nicht strategischen Bereichen wurden verkauft. Das Quarzwerk expandierte weiter, 2007 kamen Gebiete in der Ukraine und in Russland hinzu. Im Jahr 2008 hat der Konzern den Kies- und Sandtagebau mit Aufbereitungsanlage in Witterschlick von einem Konkursverwalter übernommen. Seit 2013 gehört das rumänische Kaolin EAD zur Quarzwerke-Group.

Der Quarzwerke-Konzern ist in sechs Geschäftsbereiche aufgeteilt, die sich nach den bearbeiteten Märkten (Deutschland und Österreich, Mittel-/Osteuropa, Südeuropa und das DIY-Geschäft) und den hergestellten Materialien (Quarz, Feldspate, Hochleistungsspachtel und DIY-Produkte) richten. Die Quarzwerke are located in Germany (Frechen, Gambach, Haltern a. L., Hirschau/Schnaittenbach and Hohenbocka, Weeferlingen and Witterschlicka), Austria (Melk and St. Georgen a. Gusen), Poland (Bia?a Góra (near Tomaszów Mazowiecki) and Osiecznica), Czech Republic (Provodín), Slovakia (?ajdíkove Humence) and Russia (Balascheika and "Vostotschnyj" near Ulyanovsk).

Das Feldspatwerk konzentriert sich auf Deutschland (Hirschau/Schnaittenbach) und Österreich (Melk und St. Georgen). Zum Konzern Group includes the German Quarzwerke Group, Quarzwerke Österreich Group, Ambmberger Caolinwerke Eduard Kick Group and Co. Kommanditgesellschaft und der Firma Claminauer Caolinwerk KG. Die Quarzwerke Group ist auch Eigentümer der Produktionsstätten von Caolin EAD in Bulgarien und Jugokaolin in Serbien.

Zu den Abnehmern der Quarzwerke Group zählen die Bereiche Bauchemikalien und Industrie, Coatings und Coatings, Filter- und Farbsand, Giessereien, Gläser, Keramiken und Kunststoffen, Pharmazeutika und in der Papierindustrie. Das Unternehmen vertreibt Quarze (feuchter und trockener Sand, Quarzmehl), Kaolin (als Granulate, Schlämme, gemahlen oder schamottiert sowie Rohkaolin), Feldspat und raffinierte Zuschlagstoffe (neben dem Speisequarz auch Wollastonit, Cristobalit, Nephelinsyenit, Eisenglimmer und Aluminiumtrihydrat).

Beispielsweise wird das Kompetenzzentrum für Natur- und Umweltwissenschaften (LNU) am Produktionsstandort Freiberg gefördert, das besonders engagierte und talentierte Schülerinnen und Schüler im naturwissenschaftlichen Fachbereich einsetzt. Die Quarzwerke der Quarzwerke mit Sitz in Halle am Meer sind in der Arbeitsgruppe Silbersee, einer öffentlich-privaten Partnerschaft mit der gleichnamigen Hansestadt Chemnitz, dem Landkreis Rekklinghausen und dem Naturpark Hohen Marke - Westmünsterland, vertreten.

Der Zweig in Halle ist Teil der Straße des Industriedenkmals, der Themenroute Industrielles Erbe auf der Lippe.