Die aufblasbaren Boote bestehen aus einer Gummihülle und einer Schutzabdeckung aus getränktem Leinen. 2 ] Obwohl mehrere Entdecker Chalketts Boote mit Erfolg benutzten, um Kanada zu erkunden, konnten sie darüber hinaus nicht vermarktet werden. Gegen 1855 stellten sowohl Gutyear in den USA als auch Thomas Hancock in Großbritannien aufblasbare Boote her. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhundert begannen die American Goodyear Tire & Rubber Company (die den Name und die Patentschriften von Charles Godyear benutzte, aber nicht auf ihn zurückführte) und die French Dunlop Company mit der Herstellung von Aufblasbooten. Sie waren jedoch immer noch empfindlich gegenüber Lagerschäden, wenn sie nicht aufgeblasen wurden.
Nur seit diesem Übereinkommen ist festgelegt, dass (zivile) Fischereifahrzeuge über eine ausreichende Rettungsausrüstung für alle Menschen an Bord verfügen müssen. Nach zehn Jahren nach Erteilung des Patents stellte er sein erstes Schlauchboot mit einem Segelschiff vor. Er hatte bis zur Auflösung seines Unternehmens im Jahr 1967 großen Einfluß auf die weitere technische Weiterentwicklung des Schlauchboots. In dieser Zeit erhielt das vollständig aufgeblasene Schlauchboot wieder seine Bootstypus.
In einigen Staaten (z.B. Deutschland) musste auch der Lotse eines Fliegerbootes ein Patent für den Kapitän haben und SOLAS musste erlangt werden. Somit traten vollständig aufgeblasene Gummi- und Kautschukboote an den Start, die den kleinen 2,5 m langen aufblasbaren Booten der heutigen Zeit sehr ähnelten. Die Schiffe wurden mit Paddeln befahren. Seit 1930 gehörten Luftboote zur Standardausrüstung an Board (ziviler) Schiffe.
Zunächst wurden Gummiboote für militäraufgaben von Armeeeinheiten (z.B. Infanterie- und Pioniereinheiten) verwendet, die den Bootstransport vereinfachen wollten. Die Marine-Einheiten waren immer noch der Meinung, dass sie auf das Schlauchboot verzichten könnten. Der in den 1920er Jahren in Deutschland erfundene Wellenmotor war auch an Luftbooten (im Wasser) leicht zu montieren.
Die Aufblasboote ( "Schlauchboote" mit Holzregalen) wurden in Deutschland ab 1931 von der Fa. "Deutsche Schlauchboot" (DSB) in Massenproduktion hergestellt. Es wurde auf die Motorkraft an Board von Fahrgastschiffen und Armeeeinheiten verzichtet, ebenso wie auf Wellenmotoren, die auch für die Inlandsschifffahrt ausgerüstet sind. Es wird behauptet, dass die Catalina PBY-Flugboote des US-amerikanischen Produzenten Consolidated und des US-amerikanischen Produzenten Canadair das erste Flugzeug waren, das nicht im Passagierbetrieb war, aber immer noch vollständig aufgeblasene, schlauchfähige Luftboote als Standard an Board hatte.
Als erstes nicht im Personenverkehr eingesetztes Fluggerät in Europa war die seit 1938 aus Kapazitätsgründen im holländischen Fokker-Flugzeugwerk hergestellte Doppeldecker des dt. Flugzeugherstellers Dornier serienmäßig mit einem aufblasbaren Schiff ausgestattet. Diese Schlauchboote, sowohl die US-amerikanische als auch die holländische Version, wurden sehr rasch durch eine Druckluftzylinder im gepackten Schiff selbstständig aufgeblasen, was durch eine Zuglinie ausgelöst wurde. Sie befüllten das Schiff selbsttätig, sobald das Schlauchboot-Paket aus dem Schiff geworfen wurde.
Aufgrund des erhöhten Gewichts dieser Variante haben diese selbstaufblasbaren Luftboote jedoch nur an Board der SAR-Versionen der Flugboote ihren Weg gefunden. Die automatisiert aufgeblasenen Beiboote verbreiteten sich dann mit zunehmender Motorleistung und Kriegsverlauf und gehörten zur Grundausstattung von Landflugzeugen, die lange Distanzen auf dem Wasser zurücklegen mussten.
Ganz anders war die Lage an Board von Kampfschiffen. Die US Navy kaufte jedoch als erste Rettungsinsel Schlauchboote und legte sie aufrecht an Deck, oft gegen die Deckaufbauten im Brückenbereich und die Flakarüstung, und verankerte sie. Lediglich Alain Bombard hatte die Vorstellung, alle drei Bauelemente, das Schlauchboot in Boatform, den feststehenden Grund und den Außenborder, zu einem feststehenden Rumpf-Schlauchboot zu vereinen, mit dem er bereits 1952[5] den Atlantik durchquerte, ohne auch nur die geringste Menge Gewicht und Verpflegung zu haben.
Bei dem früheren französichen Luftfahrthersteller Zodiac fanden Bombard die Werke und das für den Serienstart notwendige Material, das jedoch keine festen Rumpf-Schlauchboote, sondern wieder vollständig schäumbare Luftboote lieferte, wenn auch mit Holzintarsien. Die Wiking Schlauchbootwerft der Gebrüder Otto und Klaus Hanel beginnt seit Beginn der 1950er Jahre mit dem Aufbau von Luftbooten in Deutschland.
Seit 1954 wurden diese dann motorisch angetrieben, seit 1956 dann unter der Leitung der Wiking Schlauchbootwerft Hanel KG. Zu Beginn der 1960er Jahre stößt der Tierkreis an seine Grenzen und vergibt auch Vervielfältigungslizenzen an dt. Unternehmen. Nachdem das Patente auf das Schlauchboot schon lange erloschen sind, gibt es zahlreiche Herstellern von Schlauchbooten auf der ganzen Welt. In den frühen 1960er Jahren startete der englische Produzent Avon den Bau von Schlauchbooten mit feststehendem Schiffsrumpf.
In den Rümpfen dieser Schiffe war aus recyceltem Material gearbeitet und hatte einen tiefen V-Kiel vom Vorschiff bis zum Achterschiff. Es dauerte bis in die frühen 1960er Jahre, bis der Engländer Frank Roffee auf die Idee kam, dem Schiffsrumpf an der Vorderseite ein niedriges Volumen zu verleihen, ihn aber am Heck abzuflachen, um dem Schlauchboot auch bei Nullgeschwindigkeit eine sehr gute Stabilität zu verleihen, was an das Erscheinungsbild und die Bauweise der Motorsportboote der 1920er Jahre erinnert.
Diese Gestalt nahm Avon beinahe unmittelbar an und Frank Roffee grÃ?ndete seine eigene Schlauchbootfirma (Humber). Zu dieser Zeit begann der dt. Produzent DSB auch mit der Herstellung von starren Schlauchbooten nach dem Roffee-Design, und DSB war der erste, der Aluminium-Rümpfe nutzte. Wenn Sie sich heute in der ganzen Weltgeschichte der aufblasbaren Vollrumpfboote umsehen, können Sie sehen, dass (fast) alle Wettbewerber, die ihre Fertigung nach DSB, Wiking, Zodiac, Avon oder Wumber irgendwoher auf der ganzen Weltkugel aufgenommen haben, mit dem Kauf oder Handel eines oder mehrerer Schiffe von DSB, Wiking, Zodiac, Avon oder Westernbahn begonnen haben.
Qualitativ hochstehende Luftboote haben heute eine Gesamtlänge von 2,5 bis fast 20 Metern. Aufblasbare Boote werden in der Regel von einem oder mehreren Außenbordern betrieben. Mittlerweile gibt es aber auch aufblasbare Boote mit innenliegendem Motor und Z oder innenliegendem Motor und Wassermotor. Natürlich können Gummiboote auch weiterhin rudern oder segeln. Der Seitenwulst, d.h. die "Schläuche", und auch die evtl. aufblasbare Unterseite sind heute in der Regel in mehrere Räume geteilt, um bei Beschädigungen einer Zelle ein Zusammenbrechen des kompletten Schlauchs zu vermeiden.
Für die Steuerung von Luftbooten können Schaufeln oder ein Mechaniker mit Steuerseil und Seitenruder eingesetzt werden. Jede Hüpfburg hat einen Luftverlust, die Quantität ist maßgeblich von der Verarbeitungsqualität und dem aufblasbaren Material abhängig. Bei einem hochwertigen Schlauchboot ist etwa einmal im Jahr eine kleine Luftzufuhr erforderlich. Eine minderwertige Schlauchboot (das Badeboot) braucht jeden Tag eine bestimmte Luftmenge, um die Schlauchboot wirklich dicht zu hält.
Bei einem Schlauchboot nimmt die Lebensdauer deutlich ab, wenn die Entfernungen, in denen die Rohre nachgefüllt werden müssen, um das Schlauchboot schwimmend zu lassen, deutlich geringer werden und die Luftmenge, die nachgefüllt werden muss, um den aufgeblasenen Schlauch aufrechtzuerhalten, wesentlich höher wird. Das Ende der Lebensdauer ist, wenn ein Schlauchboot jeden Tag nachgefüllt werden muss, um nicht nur wölbende SchlÃ?uche zu erhalten, sondern auch schwimmend zu sein.
Wenn beispielsweise ein hochwertiges Schlauchboot mit Rohren aus purem mehrschichtigem Neopren/PU-Material nach 10 bis 15 Jahren den Punkt erreichen sollte, an dem das Schiff nahezu täglich nachgefüllt werden muss, so dauert es nur wenige Woche, bis der Abstandshals zwischen der erforderlichen Wiederauffüllung auf weniger als eine Std. reduziert wird.
Kunststofffolien sind für gewerbliche Luftboote nicht genügend dicht. Bei PE (Polyethylen) handelt es sich um einen relativ festen Werkstoff, der oft in kleinen "Badebooten" als Aufblas- und/oder Hüllenmaterial eingesetzt wird. Sieht aus wie aufblasbare Schiffe, aber man kann den Schiffsrumpf wegen des festen Stoffes nicht leeren oder umklappen. Lediglich der Laien bezeichnet diese Schiffe mit PE-Schläuchen als "Schlauchboote".
Tatsächlich sind dies keine aufblasbaren Boote, weil sie nicht luftgefüllt sind. PVC: Reines PVC (Polyvinylchlorid) wird auch heute noch in vielen aufblasbaren Booten verwendet, ist aber nicht unbestritten, da PVC seinen Plastifizierer mit der Zeit verdampft und das PVC dadurch härter, spröder und gasundurchlässiger macht, und der Luftschlauch und die Luftkammern eines derartigen aufblasbaren Bootes sind je nach Boothersteller und Herstellungsqualität nach sorgfältiger Verarbeitung nach etwa zehn Jahren auch bei sorgfältiger Vorbehandlung unwiederbringlich geschädigt.
Intensiv, kontinuierlich gepflegt und geschützt vor UV-Licht und hohen Außentemperaturen kann die Lebensdauer eines PVC-Schlauches um weitere fünf Jahre verlängert werden. Auch wenn das aktuelle Preis-Leistungs-Verhältnis von PVC für Konstrukteure und Anwender von aufblasbaren Sportbooten von Interesse sein mag, ist PVC das ungünstigste aller in der Umweltbilanz vorkommenden Stoffe, da es sehr unproblematisch zu entsorgen ist und auch zur Verunreinigung der weltweiten Wasserversorgung mit Weichmachern beirägt.
Die Mischung aus Hypalon-Neopren ist ein Kompromiß, um dem Freizeitskipper ein einigermaßen akzeptables Schlauchboot vorzustellen. Eine Schlauchboot aus diesem Werkstoff ist kostspielig, dauert aber einige Jahre. Der EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk) ist ein strapazierfähiger, UV-beständiger Gummi, der für qualitativ hochstehende Luftboote eingesetzt wird. Kajaks und Kanadier bestehen ebenfalls aus EPDM, das im Bereich der Freizeit eingesetzt wird.
EPDM-Aufblasboote sind aus vulkanisiertem EPDM und werden daher mit sehr starken Anschlüssen versehen, die einem erhöhten Druck standhalten können, der in der Regel über dem von PVC-Aufblasbooten liegt. In diesem Fall ist der Druck zu hoch. Die Preise für EPDM-Schlauchboote sind in der Praxis normalerweise etwas teurer als für PVC-Boote. Bei einem EPDM-Boot beträgt die Lebensdauer mehrere Jahrzehnte. Bei einigen Herstellern gibt es eine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Gewährleistung auf EPDM-Boote.
Das EPDM hat eine gute Umweltbilanz, da es keine toxischen Bestandteile beinhaltet, aus naturbelassenen Grundstoffen hergestellt und recycelbar ist. PU: Polyurethan (PU)-Rohre sind schwer herstellbar und werden daher oft nicht im Schlauchbootsbau eingesetzt. Der Werkstoff Kautschuk, mit dem alles seinen Anfang nahm, wird bei der Fertigung von Schläuchen oder Rümpfen nicht mehr eingesetzt, da die Chemieindustrie andere Kunststoffe mit besseren Werkstoffeigenschaften entwickelt hat.
Trotzdem wird die bis zu 3½ m lange Badebootsversion des Schlauchboots immer noch "Gummiboot" getauft, unabhängig davon, aus welchem Werkstoff es ist. Andere Gewebe: Werden mehrere Schichten aus identischen (PVC-PVC) oder unterschiedlichen (Hypalon-Neopren-Hypalon) Werkstoffen zusammengefügt, um entweder die Lebensdauer (PVC) oder die Gasdichtheit (Hyplanon-Neopren-Hyplaon) des Schlauchs deutlich zu steigern, mÃ??ssen die Einzelschichten beim Biegen des Mehrschichtmaterials unterschiedlich lang sein (bei der Herstellung, Entleerung und beim Transport -vorbereitende Falten).
Diese Art von Boot hat einen soliden Bootskörper und eine ausgezeichnete Manövrierfähigkeit in rauhem Nass. Seetüchtige Schiffe sind zum Teil mit einer Kabine erhältlich, auch mit Innenbordmotor und Wasserstrahlantrieb oder Z-Antrieb. Völlig aufgeblasene Jollen ("inflatable (boat)"), vollständig aufgeblasene Jollen mit feststehendem Boden aus Alu oder Holzeinlage, das "hard floor inflatable runde (boat)", feste Rumpfjollen, das "Rigid inflable boat" (oder "RIB"), ein aufblasbares Jollen, das eine GFK hat,
Die Hülle besteht aus Leichtmetall oder Kaevlar, das, wenn man die von einigen Fabrikanten im Schiffsrumpf aufgenommenen Schwimmkammern außer Acht läßt, ohne Rohr nicht oder nur im leeren Zustand aufschwimmt. Dies ist auf dem Foto des Schiffsrumpfs eines starren Schlauchbootes ohne Rohr zu sehen. Die Nachkriegszeit war in Deutschland geprägt von zahlreichen Schlauchbootherstellern.
Dazu gehören beispielsweise das DSB, Wiking, die Firma Wiking, die Firma Guggel, die Firma Berolina, die Luftballonfabrik Augsburg und viele mehr. Der größte Produzent war die Firma in Breuberg, die Firma Mötzeler. Die Firma hat sich als Gummiproduzent auf Kajaks, Kanus, Motorboote und Rundboote konzentriert. Eine Besonderheit waren dabei die aufblasbaren Airfloors durch die Technologie der Heißvulkanisierung. Im Jahr 1989 stoppte die Firma in Deutschland die Fertigung und veräußerte die Produkte an Zodiac in Frankreich.
Der österreichische Luftboothersteller Grammer kaufte die komplette Metzeler Produktionsstätte. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg gab es in Österreich einen großen Hüpfburgenhersteller - den Autoreifen- und Gummiartikelhersteller Semperit. Semperit war nach Zodiac der größte Produzent von Aufblasbooten. Bereits in den 70er Jahren setzte der Trends ein, Schiffe günstiger zu machen. Daher haben die meisten EU-Produzenten ihre Fertigung schrittweise eingestellt oder in die asiatischen Staaten verlagert.
Der Schwimmwestenhersteller Grammer erwarb 1985 die Semperit Schlauchbootfabrik in Österreich und 1989 die Produktionsstätte von Metzeler Deutschland. So war und ist Grammer der einzige Produzent von Luftbooten im angelsächsischen Raum. Insbesondere für Schiffe mit Luftnutgrund, die auch einem Arbeitsdruck von 0,3 bar standhält. In Deutschland wird die Boothaut der Schalenboote von Continental, dem weltweit zweitgrössten Elastomerhersteller, hergestellt.
Die Innenbeschichtung des Grabner-Bootmaterials erfolgt mit Naturgummi (höchste Luftdichtigkeit) und außen mit EPDM (höchste UV-, Abrieb- und Alterungsbeständigkeit).