Abgerundet wird das Saurierskelett des Tendagurus durch Versteinerungen von Flora und Fauna aus anderen Lagern, wie dem weltberühmten Solnhofen erklingen lassen. Besonders hervorzuheben ist das Orginal des in Berlin gefertigten Exemplares der Archaeopteryx-Lithographie. Es wird gezeigt, wie die Originalskelette der Exposition nach und nach in lebende Objekte verwandelt werden. Mit 13,27 Metern Länge ist der Bachiosaurus klettert das grösste berittene Dinosaurier-Skelett der Erde.
Vor 150 Mio. Jahren wohnte der Dinosaurier und wurde von Kräutern gefüttert. Während der großen Expedition des Tendaguru entdeckten die Wissenschaftler sein Knochengerüst. Wegen seiner großen Armlänge genießt der Bachiosaurier seinen Ruf. Mehrere Arbeitsgruppen auf der ganzen Welt erforschen die Problematik, wie stark ein lebendiger Bachiosaurier einmal gewesen sein soll. Für unseren Prachiosaurus steht seit 2009 der neue wissenschaftliche Name Giraffatitan klebrig.
Unterschiedliche Formen, Größen und Proportionen der Gebeine ermöglichten es, den Nordamerikaner und den Afrikaner in zwei unterschiedliche Arten zu unterteilen. Die Bezeichnung Beachiosaurus kletterte nun in Giraffatitan kletterte. Schon vor 161 bis 145 Mio. Jahren wohnten sie im Oberjura und waren pflanzenfressende Pflanzenfresser. Auf dem Hügel Tendaguru wurden auch die Versteinerungen des Kentrosauers gefunden.
Kennzeichnend für diesen Dinosaurier sind die beidseitig paarig gelagerten Dornen im Bereich von Hinter- und Hinterteil und die Knochenplatte im Bereich des Halses und des Oberkörpers.
Der Fossilienbestand wurde in England, Bayern und im Tal boden des Tendagurus entdeckt. Berlins Präparat der Archaeopteryx-Lithographie zählt zu den berühmtesten Versteinerungen der Erde. Sie ist etwa 150 Mio. Jahre und wurde um 1875 in Kalksteinvorkommen auf dem Blumenberg bei Eichstätt in Bayern entdeckt. Der Archäopteryx hat Charakteristika von Reptilien und vögelartigen Tieren.
Der Archäopteryx wird daher als bedeutender Beweis für die Grundsätze der Entwicklung von Charles Darwin angesehen. Zusätzlich zu den Dinosauriern entdeckten die Wissenschaftler in Hendaguru auch andere versteinertere Tier- und Pflanzenarten. Meeresfossilien deuten auf eine flach abfallende Lagerstättenlandschaft vor der Küstenregion des jetzigen Tansania hin, die durch Riffen vor dem freien Wasser geschont, aber in ständiger Verbindung mit dem Hochseegebiet gestanden hat.
Wie unauffällig sie auch auf den ersten Blick erscheinen mögen, sie liefern der Wissenschaft vor rund 150 Mio. Jahren wertvolle Erkenntnisse über die Habitate. Auf drei Glasfassaden sind Versteinerungen aus den Depots von Tendaguru, Eichstätt und Sulnhofen zu sehen.