Es wurden überwiegend Tafeluhren verschiedener Bauart hergestellt, wobei das Uhrwerk durch die Anwendung von schmalen und kräftig durchbrochenen Platten deutlich erkennbar wird[3] Oftmals sind auch solche unter einem Glassturz [4] Skelettwanduhren (Regulatoren) bekannt. In der Regel wurden die Ziffernblätter auf schlanke Zifferblattringe umgestellt. Stutfohlenuhren waren in der I. Jahreshälfte des neunzehnten Jahrhunderts in Frankreich besonders populär.
Einerseits gibt es solche handgefertigten Uhrwerke, die in der Regel ganz unkompliziert sind. Andererseits gibt es handgemachte skelettierte Uhrwerke, die aufgrund ihrer zeitaufwendigen und komplizierten Fertigung vor allem im Hochpreissegment zu Hause sind. Manche bekannte Uhrenfabrikanten haben solche Modelle in kleinen Serien produzieren lassen. Natürlich werden sie auch in kleinen Serien hergestellt. Zeigerskelettierte Armbanduhrenwerke sind oft mit einem Saphirglasboden (sichtbarer Boden) und während der Fertigstellung mit feiner Gravur oder Gravur auf der Uhrwerksplatte ausgestattet.
Nichtsdestotrotz braucht der Ausdruck Skelett-Uhr eine kurze Erklärung, denn er enthält zum einen eine gute und bildliche Darstellung dessen, was damit bezeichnet wird, zum anderen ist er aber auch ein wenig irreführend. Unter einem Skelett versteht man in der Regel eine tragende Konstruktion, zum Beispiel das Skelett von Menschen und Säugern oder das Stahlbeton-Skelett eines Bauwerks.
Dieses Gebilde kann von aussen verdeckt oder einsehbar sein, und "skelettiert" bezeichnet dementsprechend einen Umstand, in dem das sonst verborgene Skelett freiliegend und dadurch ersichtlich ist. Dies gilt jedoch nicht ganz für eine Skelett-Uhr. Streng genommen wird nicht ein bestehendes Skelett exponiert, sondern bestehende Komponenten werden auf eine skelettähnliche Konstruktion gebracht.
In der Vergangenheit wurden fast alle Arten von Uhren skelettiert, von klassischen Tisch- und Wand- und Taschenuhren bis hin zu Luxus-Skelettuhren im Armbandformat. Immer das gleiche Motiv: die Begeisterung für die raffinierte Technik einer Uhr, die man bei der Bearbeitung durch die Skelettstrukturen bewundern kann.
So wurden zum Beispiel bereits um 1750 in Frankreich Skelett-Uhren gefertigt, die oft unter einem gläsernen Sturz ausgestellt werden. Neben Skelettmodellen im wahrsten Sinn des Wortes hatten Pocketuhren auch ein "offenes Zifferblatt". Es gibt heute eine Vielzahl von Uhrenmodellen auf dem Uhrenmarkt, die auf den ersten Blick zur Gruppe der Skelett-Uhren gehören.
Beispielsweise gibt es heute in großen Mengen maschinengefertigte, meist leicht zu verarbeitende und relativ preiswerte Skeletonuhren. Das Ergebnis dieser weiteren Bearbeitungsschritte, die hauptsächlich den Erzeugnissen der gehobenen Uhrmacherkunst gewidmet sind, ist natürlich bei der Skelettuhr besonders gut zu bestaunen, so dass das Thema Skelettuhr die Entwicklung und den Ausbau der dazugehörigen Veredelungstechniken vermutlich erheblich gefördert hat.
Skelettuhren kommen natürlich zur Anwendung, wenn nicht nur auf ein konventionelles Ziffernblatt mit geschlossenem Ziffernblatt sondern auch auf einen saphirglasierten Boden verzichtet wird. Mit dem im MÃ??rz 2015 eingefÃ?hrten TAG Heuer Carrera Calibre HEUER 01 hat TAG Heuer einen Uhrmacherchronographen kreiert, der als HerzstÃ?ck seiner Sammlung und zugleich als Tribut an den FirmengrÃ?nder Edouard Heuer....
Das Chronographenwerk 01 steht für das zu diesem Anlaß geschaffene Kaliber, das eine stark erweiterte Variante des Kalibers 1887 ist. Das Skelett der Uhr hat ein ausgesprochen schlichtes und schlichtes Aussehen. Hinten sieht man das Kolonnenrad, das durch seine rote Färbung einen speziellen optischen Schwerpunkt bildet, sowie die skelettartige Chronographen-Brücke und das Schwunggewicht des Aufzugsmechanismus.
Den sportlichen Look des TAG Heuer Carrera Kalibers HEUER 01 unterstreicht das schwarz perforierte Kautschukband. Auch mit der Squelette bietet Ihnen die Firma ein skelettiertes Herrenmodell, das keine Chronographen-Funktion besitzt, aber noch sportiver und schnörkelloser ist. Die handgewickelte Squelette ist von einem Laufrad oder der Sportwagenfelge nachempfunden.
Wenn Sie eine eher klassische, aber dennoch technische Ähnlichkeit mit der puristisch anmutenden Squelette suchen, finden Sie bei Maurice Lacroix Masterpiece Squelette ein passendes Uhrenmodell, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Die Maurice Lacroix Masterpiece Squelette verfügt im Gegensatz zur Squelette über noch mehr "Transparenz", da auf alle störenden Faktoren, die den Einblick durch das Skelett der Uhr beeinträchtigen können, konsequenterweise gänzlich verzichten wurde.
Es ist in vier unterschiedlichen Ausführungen lieferbar, darunter ein schwarzbeschichtetes Etui oder ein goldfarbenes Skelett. Die erste Skelett-Uhr aus der Artelier-Kollektion von Aris ist die Armbanduhr Skeleton von ORION. Mit einem Leder- oder Edelstahlband ausgestattet, ist die Skeleton von ORIX mit 40 mm Durchmesser die perfekte Wahl für eine edle Dressuhr.
Die Oris 734 verfügt über einen Automatikaufzug mit einer Gangreserve von bis zu 38 Std. Das Skelettmodell von Paul L. H. Hublot ist besonders ungewöhnlich. Das hauchdünne Skelett von Helios Classic Fusion ist extrem flache und zeichnet sich auch dadurch aus, dass die kleine Sekunde nicht auf der Sechs oder Neun, sondern auf der Sieben liegt.
Den skelettierten Modell Classic Fusion gibt es - wie bei uns gewohnt - in verschiedenen Ausführungen, darunter auch in einem Goldgehäuse.