Mit 1,4 Mio. Uhren ist die Anzahl der Verkäufe konstant geblieben. Die Verkäufe der Swatch Group haben jedoch die 1,5 Mia. "Wir haben unsere Position als viertgrösste Uhrmacherin hinter Rolex, Omega und Cartier in Bezug auf den Verkauf verteidigt", sagte der 75-Jährige, der seit 1969 bei Longines und seit 1988 deren CEO ist.
Longines ist die Nr. 1 im "Reich der Mitte".
"Obwohl wir nicht zweistellig gewachsen sind, konnten wir dennoch leicht wachsen", sagte Unternehmenschef Elie Bernheim, der das 1976 von seinem Großvater Raymond Weil gegrÃ?ndete Traditionsunternehmen in dritter Generation fÃ?hrt, in einem Interviewer bei der Wirtschaftsagentur AWP. Für Longines habe das Jahr 2017 sehr gut angefangen, so von Kanel. Gleichzeitig wurden die Uhrenbestände so weit ausgebaut, dass der Jahresumsatz wieder über die 1,5 Mrd. CHF-Marke steigen kann.
Im Uhrenbereich von Bulgari hatte das erste Quartal 2017 ein positives Ergebnis vorzuweisen. "Wir wollen rasch wieder zweistellig wachsen", sagte Babin.
Er hat am 16. Juli 2016 eine teilweise Revision der Uhrenverordnung von 1971 (kurz "Swiss Made"-Verordnung) beschlossen. Die teilweise Überarbeitung ist am 1. Jänner 2017 in Kraft getreten. Dies stärkt die geographische Bezeichnung "Swiss made" für Uhren und Werke gemäss der neuen "Swissness"-Gesetzgebung.
Der Herkunftshinweis "Schweiz" oder "Swiss made" auf einer Uhr steht für schweizerische Uhrmacher-Tradition und Kunst und wird als geographische Bezeichnung im Sinn von Artikel 22 des Welthandelsabkommens (WTO-TRIPS) betrachtet. Mit der revidierten "Swiss made"-Verordnung soll das Verhältnis zwischen einer als "Swiss made" beworbenen Uhr und der Schweiz gestärkt und damit der Gefährdung durch Trittbrettfahrer entgegengewirkt werden.
Dies stärkt den guten Namen der "Schweizer Marke" für Uhren sowie den Standort Schweiz. Zukünftig müssen für eine Uhr als Ganzes (Endprodukt) zumindest 60 Prozent der Herstellungskosten in der Schweiz aufkommen. Dennoch ist das Werk nach wie vor von Bedeutung, denn es muss zumindest zur Haelfte aus in der Schweiz hergestellten Komponenten zusammengesetzt sein und zumindest 60 Prozent der Fertigungskosten muessen in der Schweiz aufkommen.
In der Schweiz muss in Zukunft auch die technologische Weiterentwicklung einer "Swiss Made"-Uhr und eines "Swiss Made"-Uhrwerks stattfinden. Um sicherzustellen, dass im Rahmen der neuesten technischen Fortschritte auch die so genannten "smart watches" unter die "Swiss made"-Verordnung für Uhren fallen, wird der Begriff "watch" dementsprechend verlängert. Uhrenmuscheln und Uhrgläser können bis zum Stichtag des Inkrafttretens der "Swiss made"-Verordnung für Uhren von der Kalkulation der Produktionskosten ausgenommen werden, wenn es sich um Muscheln und Gläsern mit Lagerbestand handeln.
Das überarbeitete Reglement "Swiss made" für Uhren tritt am 1. Jänner 2017 in Kraft. 2. Am 17. Juli hat der Schweizerische Nationalrat auch den Ergebnisbericht des Konsultationsverfahrens zum Entwurf der Verordnung über die "Swiss made"-Verordnung für Uhren verabschiedet.