Aber auch ohne Uhr kann man die Zeit mit ein wenig Übung recht gut ermitteln, denn die Wildnis hat in dieser Hinsicht viele Orientierung. Sicher nicht so genau wie eine Funkuhr, aber für Überlebende und Naturliebhaber oder nachtaktive Naturliebhaber sollte das ausreichen. Dieses Wissen dient zum Beispiel den Vogelforschern dazu, die Gesänge von Vögeln zu ergründen.
Doch nicht alle Singvögel am Morgen zur gleichen Zeit, sondern laut "Vogeluhr" beinahe eine nach der anderen. Dies erleichtert die Unterscheidung und Bestimmung erheblich. Wer von Vogeluhr redet, versteht darunter, die aktuelle Zeit mit Hilfe der Morgenvogelgesänge zu errechnen. Dies geschieht auf der Basis der verschiedenen Anfangszeiten des Vogelgesangs der Gebiete in den späten Vormittagsstunden.
Der Zeitunterschied zwischen dem Vogelgesang und dem Aufgang der Sonne ist jedoch immer und überall fast gleich. Das Diagramm auf der rechten Seite stellt dar, wann die Tiere in ihrem alltäglichen Jagdgebiet zu jubeln anfangen und auch in welchen Momenten sie überhaupt mitsingen. Allerdings wird der Vogel nicht den ganzen Tag über natürlich gesungen, sondern hört am Morgen in etwa der gleichen Abfolge auf, in der er angefangen hat.
Weshalb überhaupt Vogelgezwitscher? Es wird gesungen, um ihr Territorium zu definieren und natürlich, um Frauen anzuziehen. Da es recht schwierig ist, alle Vogelrufe zu unterscheiden und zu orten, wenn alle zur gleichen Zeit gesungen werden, haben sich die verschiedenen Startzeiten als günstig herausgestellt und haben sich auch im Lauf der Zeit bewährt.
Das Konzept der Vogeluhr kennen wir alle, aber was verbirgt sich hinter ihr? Bei der Vogeluhr handelt es sich um eine sogenannte Bio-Uhr, die auch als Innenuhr der einheimischen Sing- Vögel angesehen werden kann. Verschiedene Einflussfaktoren verursachen den Beginn des Singens der jeweiligen Vogelart. Die Vogeluhr ist vor allem vom Aufgang der Sonne abhängt.
Dies wird erneut durch die Saison sowie durch den geographischen Längengrad der Tiere mitbestimmt. In der Abenddämmerung ist jede verstrichene Min. eine Form von spezifischem Aufwachsignal für die Tiere, Fachleute nennen in diesem Kontext einen "artspezifischen Aufwachreiz". Jedes Vögelchen einer Spezies hat diese Innenuhr, die es aufweckt und die Zeit, zu der der Singbeginn stattfindet, variiert von Vogelspezies zu Vogelspezies.
Mit Hilfe der Vogeluhr kann die aktuelle Zeit ermittelt werden, wenn bekannt ist, welcher Vogel zu welcher Zeit zu vibrieren beginnt. In der Sommerzeit, wenn die Abenddämmerung beginnt, beginnen die Vogelgezwitscher früher zu zwitschern als im Frühjahr oder Frühjahr. Allerdings ist die Vogeluhr natürlich nicht von der Wissenschaft so konzipiert, dass der Mensch die Zeit so exakt wie möglich ermitteln kann, sondern hat eine biologisch wichtige Ausstrahlung.
Man muss wissen, dass nur die Männchen singend sind, sie ziehen damit die Weibchen an. Darüber hinaus wird durch den Choral das eigene Gebiet abgegrenzt. Würde jetzt jeder einzelne Spixaras gleichzeitig mitsingen, wäre es für die Tierwelt sehr schwierig, die Ränder eines Bezirks noch festzulegen.
Mittlerweile gibt es auch Vogelbeobachter im Fachhandel, die den Menschen mit dem Lied der einzelnen Tiere aufwecken. Während der eingerichteten Aufwachzeit wird die Vogelgezwitscher, die zu diesem Zeitpunkt in der freien Wildbahn zu vernehmen wäre, geweckt. Wenn eine frühere Zeiteinstellung vorgenommen wird, wird eine andere Sprache wieder gehört, und eine andere Sprache wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder gehört.