Von einem Regal eines älterem Schrankes (Tischlerplatte) säge ich eine Tragplatte, auf die ich die Bestandteile der Altplatte kleben konnte. Ich habe diese mit dem Winkeleisen meiner Tischkreissägen abgesägt. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Werkstücke noch einige wenige cm Mehrlänge, so dass sie zum einen leicht zu bedienen waren, zum anderen aber auch noch sauber abgesägt werden konnten.
Ich hatte das Motive für das Ziffernblatt mit einem Stift auf die Tragplatte aufgesetzt. Die Einzelteile wollte ich aufkleben, konnte sie aber nur alle zusammen klemmen. Also habe ich für jedes Stück zwei kleine Fingernägel in die Tragplatte geschlagen und die Häupter mit der Zange gezwickt, so dass die Fingernägel als kleine Stacheln aus der Oberfläche ragten.
Nach dem Trocknen des Klebers konnte ich das Ziffernblatt auf seine Endgröße säubern. Als Rohbau nahm ich ein altes Kantholz und sah es in Winkelstäbe mit je einer 45 Grad Gehrung an jedem Ende. Die Bewegung hat eine Zentralschraube, durch die die Pointerachsen laufen und mit der das Messwerk an der Skala angebracht ist.
Dabei ist diese Schnecke recht kurz, so dass das Uhrwerk in einer Aussparung befestigt werden muss, so dass die Schnecke über das Ziffernblatt hinausragt. Aus einem verbleibenden Stück der Trägerplatte habe ich eine Bohrschablone mit einer Stichsäge ausgeschnitten und diese Aussparung dann mit dem Fräser gefräst. Nach dem Trocknen des Klebers des Rahmen kann er mit dem restlichen Teil der Uhr verklebt werden.