Theodore Schneider ist der Nachkomme von Ernest Schneider, der die Uhrenmanufaktur 1979 von der Gründungsfamilie Breitling kaufte. Zwei Geschwister sollten den Willen haben, sich aus dem Betrieb zurückziehen zu wollen. Anhand der von Breitling dem Prüflabor des COSC Chronometers überreichten Uhrwerke konnte sie nachweisen, dass das Geschäft nicht mehr so gut lief.
Dementsprechend ließ Breitling in den Glanzjahren bis 2008 bis zu 234.000 Bewegungen pro Jahr ausweisen. Die Breitling selbst legt keine Kennzahlen offen. Gemäss den Einschätzungen generiert die Uhrenmanufaktur einen Jahresumsatz von über 400 Mio. Schweizerfranken. Das Unternehmen Breitling hat eine starke historische Verbindung zur Luftfahrtgeschichte und versteht sich als offizieller Lieferant der Luftfahrtaktivitäten.
Die Breitling AG verfügt über zwei Produktionsstätten, eine in La Chaux-de-Fonds NE und eine weitere am Hauptsitz in Grenchen SO. Das Uhrenunternehmen zählt 900 Mitarbeiter. Théodore Schneider kann im Kommuniqué zitiert werden, aber die Website von Breitling enthält kein einziges Wort zu ihm. Beide Seiten haben sich auch darauf geeinigt, keine Finanzdetails der Übernahme bekannt zu geben.
Es wird jedoch davon ausgegangen, dass der Unternehmensgewinn von Breitling bei rund CHF 870 Mio. liegen wird. Treibende Kraft hinter dem Breitling-Deal sind der frühere Deutschland-Chef bei der Investment Bank Goldman Sachs und der heutige Deutschland-Chef bei CVC, Alexander Dibelius, und CVC Senior Managing Director Daniel Pindur. Im Jahr 2009 war er beispielsweise in Deutschland an Diskussionen über die stolpernden Warenhausketten Kaufhof und Karstadt involviert, und 2005 stellte er sicher, dass die frühere Privatvilla des Nobelpreisträgers Thomas Mann in München umgestaltet wurde.