Herzlich Wilkommen auf der Website des Uhrmachermeisters Peter-Jesko Buse in Mainz.
Hier auf unserer Website findest du viele Infos über Fliegeruhren, Observationsuhren, Armband- und Handuhren sowie über unsere Produkte. Sie können aber auch viel über die berühmten Glashütter Markenuhren erlernen. Werfen Sie einen Blick auf unsere Website. Selbstverständlich können Sie bei uns auch Fliegeruhren erwerben, instand setzen oder wiederherstellen.
Viele weitere Armbanduhren können Sie auch in unserem Online-Shop vorfinden. Peter-Jesko Buse ist seit mehr als 50 Jahren Meisteruhrmacher und erhielt das goldene Meisterzertifikat! In der Instandsetzung von vorwiegend historischen Armbanduhren ist Peter Jesko Buse ein international bekannter Fachmann.
Das Fliegerchronometer hat eine lange Historie in der Sinnengeschichte. Neben den Navigationsuhren waren Pilotchronographen die ersten vom Firmengründer Helmut Sinn in den 1960er Jahren produzierten Uhren. Er selbst war Flieger und wußte um die harten Bedingungen an Board eines Flugzeugs: Das Werk einer Pilotenuhr mußte anti-magnetisch, stoß- und drückfest sein.
Für Fliegeruhren gibt es seit Juni 2012 einen Technikstandard: Zusammen mit dem Lehrstuhl für Luft- und Raumfahrttechnologie der FH Aachen hat die Firma Sinn Specialuhren zum ersten Mal in der Fliegeruhrengeschichte den "Technical standard for pilot watches" (TESTAF) vorgestellt. Die TESTAF definiert eine Serie von Anforderungen an eine Uhr mit analogem Zeitdisplay, die sie erfüllt haben muss, um als Fliegeruhren betrachtet zu werden.
Die Fliegeruhren der Sinn-Serie haben sich ebenfalls in den Versuchen bewährt und sind die ersten von TESTAF zertifizierten Armbanduhren weltweit: Der 103 Ti UTC TESTAF und der 103 Ti TESTAF. Auf der Basis der TESTAF-Richtlinien hat das DIN die neue DIN 8330 für Fliegeruhren entwickelt. Ungeachtet der neuen Normen behält das TESTAF-Zertifikat seine Gültigkeit.
Militär-Fliegeruhren der Schwarzwälder Uhrenmarke Hanhart erregen seit einigen Jahren zunehmend Aufmerksamkeit bei Uhrenliebhabern. Ausschlaggebend für dieses große Echo sind zum einen das unverwechselbare Hanhart-Design wie die kannelierte drehbare Lünette, das typische Nietenarmband, die dicke Pilotenkrone oder der oft rote Reset-Knopf. Hollywood-Star Steve McQueen hingegen half der historischen Traditionsmarke, bekannter zu werden.
Offenbar war die Hanharts eine seiner liebsten Zeitmesser. Der Beginn der Fliegeruhrenproduktion bei Hannahart geht auf den Zweiten Weltkrieg zurueck. Das Unternehmen aus Gütenbach im Schwarzwald spezialisierte sich zunächst auf Zeitmesser und erhielt einen Auftrag für die Bewaffnung der deutschen Luftstreitkräfte. Bei diesen Taktgebern können einfach Zusatzstopps gemacht werden. Sie sind extrem widerstandsfähig und arbeiten auch heute noch einwandfrei, nach über 70 Jahren.
Mit der Zeit kommen Doppeldruck-Chronographen mit Flyback-Funktion hinzu. Der Sage nach haben die Fliegerbraut den untersten Pusher des Zeitmessers für ihre Ehemänner mit rotem Nägellack bemalt - als Ausdruck der Verbindung. Diese Flyback-Funktion wurde nun als Tempowechsel bekannt gegeben. Im Uhrwerk oder auf der Rückseite waren die Uhrwerke mit einer 6-stelligen Werknummer versehen, angefangen bei den Zahlen für den Zeitraum von ca. 1.000 bis ca. 1.000 bis 1.700.000 am Ende des Krieges.
Vermutlich wurde 1939 mit den am meisten vorkommenden Drückern ohne drehbare Lünette begonnen. Um 1941 wurden die Doppelschieber mit Gangschaltung im Format 41 hinzugefügt. Auf den Ziffernblättern ist eine weitere Variation zu sehen. Das gelegentliche tachy tele dial ist ebenfalls eine Variation und keinesfalls ein separates Vorbild.
Die für die Kriegermarine gefertigte Einzelschieberausführung mit drehbarer Lünette verfügt über nur eine Entfernungsskala zur Entfernungsbestimmung auf hoher See. 2. Der Chronograph wurde alle nach den Vorgaben des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) gefertigt und hatte daher gewisse Ausstattungsdetails, wie z. B. Stoßschutz, wasserfeste Schraubengehäuse mit Edelstahl- oder Messingboden, große Pilotenkronen, feststehende Bandbrücken, genietete Bänder. Sie wurden für offizielle Zwecke eingesetzt und in der Regel in den Militärpass des Transporteurs eintragen.
In der Abbildung darunter ein Beispiel: Es handelt sich um den Eingang eines Fliegerchronographen mit "Nr. 10 09 20", "Leihgabe am 28.02.1945". Serviceuhren waren in der Air Force keineswegs die Norm. Ein besonderes Merkmal sind die drei Zeigeruhren von Hansart. Fast alle Werknummernbereiche sind in diesen Armbanduhren zu sehen. Er lieferte die KVP (Kasernierte Volkspolizei) der DDR, eine Vorgängerorganisation der NVA, an die sich die Firma Hans H. K. Hanhart wandte.
Der Fliegerchronograph wurde aus dem westlichen Teil der Welt beliefert. Die Chronographen waren Doppeldruck-Chronographen mit und ohne drehbare Lünette. In den Jahren 1955 bis 1962 baut er den ersten Pilot-Chronographen für die neue deutsche Armee. Die Armbanduhren waren für viele Flieger, die bereits bei der ehemaligen Air Force im Einsatz waren, der Garant für Verlässlichkeit. In beiden Bundeswehrmodellen kam das leicht modifizierte Kaliber 41 mit Geschwindigkeitskontrolle zum Einsatz.
Die Armbanduhren wurden hauptsächlich von den Flugverbänden der Wehrmacht, aber auch in anderen Einheiten verwendet. So ist z.B. eine Ausführung mit weißer Skala für den Ambulanten Service bekannt. 1954 belieferte die Firma eine große Zahl von Fliegeruhren mit Gangschaltung an die franz. Sie war eine leicht modifizierte Version des Edelstahl-Modells für die Bw.
Die Fliegeruhren von Hans H. G. H. Hanhart setzen die Uhrentradition in ihrer heutigen Form fort. Das Ergebnis war eine originalgetreue Kopie des sagenumwobenen Fliegerchronografen für die Bundeswehr.