Mit dem VW Golf GTE I. 4 Plug-in -Hybrid des Modelljahres 2017 habe ich eine Testfahrt gemacht. Ich habe getestet, wie sich lokales emissionsfreies Autofahren fühlt und welche Reichweiten möglich sind. Eines hatten die ersten Plug-in-Hybriden gemeinsam: Sie waren nur mit Körpern erhältlich, die das Elektrofahren zur Glaubenssache wurden.
Weil der Hybridfahrer mit einem Toyota Prius oder dem Honda Insight - in Deutschland nicht erhältlich - sein Fahrkonzept wie ein Mantren vor sich hatte. Auch der zweite Anlauf, das A4-Duo, scheiterte drei Jahre später. Daher ging der Volkswagen Konzern davon aus, dass es keinen Absatzmarkt für Hybrid-Fahrzeuge gibt.
Aus diesem Grund vertreibt Europas grösster Automobilhersteller wieder Hybridfahrzeuge. Ich habe bereits gelobt, dass der Hybrid-Volkswagen seinen herkömmlich betriebenen Geschwistern im GTE sehr ähnlich sieht, dessen Fahrtbericht ich vor gut zwei Jahren geschrieben habe. Als Plug-in-Hybrid für leise Kenner habe ich den GTE bezeichnet, weil er ohne Aushängen des Missionars mit Elektroantrieb betrieben werden kann.
Ein Plug-in-Hybrid für Genießer ist auch der GTE! Diese Aussage trifft auch auf den GTE 4 Plug-In-Hybrid zu. Außenseiter müssen sehr aufmerksam hinschauen, um zu sehen, welche Art von Golfen vor ihnen liegt. Die blauen GTE-Etiketten im Kühlaggregat und an der Fahrzeugseite sind Angaben, die auf die speziellen Möglichkeiten dieses Golfs hinweisen.
Der Verbrennungsmotor und der E-Motor haben im Hybridbetrieb eine kombinierte Anlagenleistung von 204 Pferdestärken (150 kW) und ein Moment von 350 Nm. GTI + Formula e = GTE" ist auf Anfrage auch im Golfen erhältlich. Erster Anlauf: Auf der Straße als energiesparender Helfer, der die Reichweiten optimiert. Ich bin etwa 250 km mit dem Hybridgolf gefahren, um mir meine Meinung zu bilden.
Im Mittelpunkt meines Testes steht die Fragestellung, wie sich die Fahrweise auf den Energieverbrauch und damit die Reichweiten auswirken kann. Die 8,7 Kilowattstunden Batterie des Golfs ist beim Starten voll aufgeladen, die Ladezustandsanzeige liegt bei 100 Prozent. Das neue Digital-Instrument, bei VW das so genannte Aktive Info-Display, weist jedoch "nur" eine Entfernung von 42 km auf.
Davor war der Mitarbeiter Benjamin mit dem hybriden Golfer dabei. All dies trifft natürlich die erwarteten Werte. Beim Start setzt der GTE immer seinen elektrischen Antrieb ein. Jetzt weiss der Golfer, dass ich reinen Strom fahr. Ich merke, wie ruhig der Hybridgolf im Elektromodus ist.
Er vereint in sich die Zeit mit der Macht seiner beiden Laufwerke. Beinahe als Kompensation schneidet der Golfschläger mit seiner Natürlichkeit ab. Ich habe mich an die drei Fahrbedingungen - "Vortrieb", "Rollen" und "Erholung" - im GTE gewöhnen können. Bei den ersten beiden Beispielen ist beinahe alles wie gewohnt.
Zur Stromeinsparung benutze ich die Methode des Sägezahnfahrens. Ich habe den Golfschläger nach der Beschleunigung so weit wie möglich ohne Fahrt fahren lassen, um Energie zu gewinnen. Wenn ich abbremsen muss, lass ich den E-Motor als Lichtmaschine an. Vielmehr produziert das Elektro-Auto Elektrizität, die der GTE in den Batterien für die spätere Umwandlung in kinetische Energie zwischenspeichert.
Dadurch wird der Lade-Strom optimiert und ein Abbremsen nahezu überflüssig. Der Aufwand zahlt sich aus, denn er erweitert die Palette. Dabei zelebriere ich meine sportlichen Leistungen, denn ich bin vier km gefahren und die vom Rechner bestimmte Strecke geht in dieser Zeit nur rund drei km unter. Zum Schluss fuhr ich den GTE für knapp 47 km, bis die Batterien alle sind.
Der 1,4-Liter-TFSI-Benzinmotor startet umgehend, um den Golfer beweglich zu machen. Mit noch mehr Einschränkung im Gasfuss und dem Wegfall der Klimatisierung hätte ich wohl die 50-Kilometer-Marke durchbrochen. Mit dem 150PS Ottomotor fahre ich die folgenden km.
Damit wird nicht nur der Antrieb des Golfs sichergestellt, sondern auch, dass der Stromerzeuger die Batterien des Golfs lädt. Es ist mein Bestreben, die Batterie während der Fahrt voll aufzuladen, um den zweiten Teil des Tests beginnen zu können. Nach weniger als einer Autostunde habe ich den Akkupack wieder aufgeladen - übrigens fast schon.
Die " Tankbefüllung " an der eigenen Ladestation des Golfs GTE beträgt rund 2,50 EUR. Nach dem Aufladen der Akkus betreibe ich den GTE als Hybrid. Zweiter Anlauf: Auf der Straße als Sportler, der sich nicht um die Strecke kümmert! Nach dem Wiederaufladen des Akkus möchte ich den GTE im elektrischen Modus richtig herausfordern.
Welche Reichweiten der Hybrid-Golf erreicht, wenn ich als Sportler im Elektro-Modus bin, möchte ich wissen. Wenn ich beschleunige, behalte ich die Leistungsanzeige nahe bei 100 Prozent, um die Batterie und den elektrischen Antrieb zu maximieren. Ich merke, dass sich der elektrische Antrieb unter dieser Last mit einem Hochfrequenzpfeifen aufdrängt.
Ich wusste nicht, dass, als ich versuchte, die Entfernung zu maximieren. Bei dieser mutigen Art des Fahrens kann ich nur eine Strecke von fast 25 km rein elektrisch erreichen. Mit dem VW GTE 4 Plug-in Hybrid wollen Sie mehr! In diesem Bestreben habe ich den Golfer wirklich herausgefordert. Die Gegenüberstellung der beiden Reiseabschnitte verdeutlicht, wie groß der Einfluß des Fahrverhaltens auf Kraftstoffverbrauch und -weite ist.
Ungeachtet dessen denke ich am Ende der Testfahrt mit dem VW GTE 4 Plug-In-Hybrid. Weil es wirklich aufregend wäre, zu testen, wie sich der elektrisch betriebene Golfer in unserem Pendler-Test verhält und welche Reichweiten im täglichen Leben möglich sind.