Dies war im täglichen Leben nicht immer praktikabel und so hat sich die Kleidung vor allem bei den Damen entwickelt, die Uhren an einem Armband am Armband anbringen. Diese Art der Kleidung war bei den Herren nicht sehr populär. Nur als der in Paris ansässige Uhrenhersteller Louis Cartier eine Herrenarmbanduhr schuf, änderte sich dies. Hans Wilsdorf, der Begründer der weltbekannten Rolex-Uhrenmanufaktur, war Vorreiter bei der Erfindung der Armreifen.
Lange vor den Wettbewerbern hat Wilsdorf das Potential der Uhr erkannt und begonnen, die Uhren resistenter zu machen. So hat er beispielsweise die erste zum Patent angemeldete Wasserdichtigkeits-Uhr entwickelt: die Auster, die Maßstäbe in der Uhrengeschichte setzt. Bei aller Kleinformatigkeit und Unauffälligkeit, wie es bei manchen Armbanduhren der Fall ist, gibt es eine geniale Technologie im Innern, die auf kleinstem Raum viel bewirken muss.
Auf Taschenuhren oder Handwerksuhren oder auf größere Uhren mit Schlüsseln oder Gewichten werden die mechanischen Werke mit einer Kronenaufzug versehen. Bei einfachen Uhrwerken mit nur einem Stunden- und einem Minutenzeiger haben komplexere Ausführungen mehr Funktionalitäten zu bieten. Im Gegensatz zu einfachen Uhrwerken, die nur einen Stunden- und einen Minutezeiger haben, haben komplexere Ausführungen mehr Zeit. Bei hochwertigen Uhren wie einer Armbanduhr wie einer Armbanduhr von der Firma St. Gallen gibt man gerne mehrere 100.000 an.
Langjährige Entwicklungsarbeit, präzises Handwerk, qualitativ hochwertiges Material, Komplexität und Verfeinerung machen diese Geräte so kostspielig. Bei Kopien des schweizerischen Uhrenherstellers Patrek Philippe können Versteigerungen teilweise mehrere Milliarden EUR für Einzelkopien generieren. Worin besteht das Besondere an diesen Uhren? Der krönende Abschluss jeder Uhr von Patrek Philippe ist nach Angaben des Herstellers die handwerkliche Verarbeitung vom Uhrengehäuse bis zum Inneren durch Fachleute mit langjähriger Erfahrung.
In der Gehäuseproduktion bei Patent Philippe sind rund 50 Arbeitsschritte erforderlich, die das Know-how von rund 20 Fachleuten benötigen. Das derzeit kostspieligste Exemplar der Weltgeschichte ist die Graff Halluzination, die rund 40 Mio. EUR kostet. Abgesehen von hochwertigen Uhren wurden im Lauf der Jahre viele Besonderheiten geschaffen. Die Sammlung des Deutschen Uhrenmuseums in Fürtwangen verfügt mit mehr als 8000 Exponaten über eine der umfangreichsten Bestände der Weltgeschichte, darunter ein oder zwei Exotenmodelle.
Hier könnte eine kleine Pendeluhr aus den 1950er Jahren helfen, die auch in die Sammlungen des Dt. Vakuummuseums fällt. Auf dem Elisabeth Tower in London, der im Volksmund unter dem Namen Großer Ben bekannt ist, steht eine der berühmtesten Uhren der Weltgeschichte. 1859 wurde die Uhr in den 100m langen Tower eingebaut und verfügte über das seinerzeit präziseste mechanisches Werk.