Die Küchenuhr ist hier sehr aufregend zu deuten. Die häufige Wiederholung dieser Uhr ermöglicht es, festzustellen, wie wichtig sie im Alltag des Gegenübers ist. Aber die Uhr kann viel tiefer gedeutet werden, zum Beispiel als eine Person/Gesicht, zu der der Jugendliche mitteilt.
Der von Wolfgang Borchert, was published in 1947 in the "Hamburger Allgemeine Zeitung".
Der von Wolfgang Borchert, was published in 1947 in the "Hamburger Allgemeine Zeitung". Eine junge Frau erzählt Unbekannten von ihren Erlebnissen, nachdem sie mit Hilfe einer Küchenuhr, die aus den Ruinen des elterlichen Hauses geborgen wurde, alles verlor. Eine Frau in den Zwanzigern, die etwas größer wirkt, sitzt auf einer Sitzbank mit Unbekannten und stellt ihnen eine kaputte Küchenuhr vor.
Wenn der Mann die Uhr erwähnend, ist alles, was er noch hat, fragt einer der Unbekannten, ohne Augenkontakt, ob er alles vergessen hat. Einer Dame fällt auf, dass die Küchenuhr nicht mehr funktionieren würde. Er erklärt ihnen, dass er sich so sehr über die Küchenuhr freut, weil die Zahlen um halb vier aufhören.
Auch wenn die Unbekannten den Augenkontakt zurückziehen, berichtet der Jüngling weiter über den Alltag mit seiner Frau in der Kueche des jetzt zerstoerten Hauses. Weiter sagt der 20-Jährige dem Unbekannten, dass dies für ihn eine Selbstverständlichkeit sei. In einer pausierenden Ruhe schaut er wieder vergeblich nach den Blicken anderer Menschen und dreht sich dann zur Küchenuhr.
Die anderen Leute blicken von seinem verlegenen Lachen weg, als er sich fröhlich wieder auf die Küchenuhr bezieht, mit den Zahlen auf halbe nach drei. Die von Wolfgang Borchert beschriebene offensichtliche Gleichgültigkeit der Fremde des Erzählers gegenüber den Unbekannten des Menschen veranschaulicht die Ohnmacht gegenüber den furchtbaren Erfahrungen eines jeden Individuums und die Unmöglichkeit, sie zu verarbeiten.
Die Autorin verwendet oft wiederholte Male ("Half Three" und "Paradise"), um die Bedeutung des Subjekts zu betonen. Wolfgang Borchert appelliert mit dieser anschaulich erzählenden Kurzgeschichte an den Lesenden, das friedliche Zusammenleben zu schätzen.