Moire uhr

Moiré-Uhr

Ein spielerischer Einsatz ist die links gezeigte Moiré-Uhr. Die Ausnahme ist der Messschieber, dessen Gegenstück nicht weit verbreitet war. Erkl. C3.A4rungen_und_Verkommen">Erklärungen und_occurrences[edit | < quellcode bearbeiten]

Die Moiré-Effekte (von französisch moirer[mwa??e], "moirieren; marmorieren") beziehen sich auf ein scheinbar raues Gitter, das durch das Überlagern regelmäßiger, feinerer Gitter erzeugt wird. Ein Sonderfall des Aliaseffekts durch Subscanning ist das resultierende Pattern, dessen Erscheinungsbild den Interferenzmustern ähnelt. Eine Drehung der übereinandergelegten Bildschirme mit der gleichen Neigung zueinander (gegenseitige Verschiebung verursacht nur örtliche Helligkeit oder Farbveränderung (Farbdruck)), eine weitere Drehung der übereinandergelegten Bildschirme mit ungleichmäßiger Neigung zueinander.

Dann haben die Siebe nicht die selbe Neigung und/oder die einzelnen Drucke liegen nicht exakt aufeinander. Bei Druck, Fernseher, Scannen von Bildern und anderen bildgebenden Rastern kommt es zu Moiré-Effekten, wenn das Motiv selbst kleinrastert ist ( "Bekleidungsstoffe", aber auch wenn es sich bei dem Motiv bereits um ein Rast- oder Pixelfoto handelt). Die Linienrasterung ist die Reduzierung des allgemeinen Gitters in eine Ein-Dimensionalität.

Abbildung 1: Moiré-Strukturen treten auf, wenn zwei Liniengitter mit der gleichen Neigung übereinander gedreht werden (Neigung 4 Bildpunkte, Drehung 2°, Neigung des sichtbaren Gitters um 115 Bildpunkte). Abbildung 2: Zwei übereinanderliegende Linienraster stellen langperiodige Helligkeitsmodifikationen dar, wenn sich die Abstufungen leicht unterscheiden (Aufteilung des rechten Gitters 4 Bildpunkte, der rechten 0,95×4 Bildpunkte, der sichtbaren Mitte 76 Bildpunkte).

Abbildung 3: Beispielhafte Moiré-Effekte, die durch Screening von Aufnahmen erzeugt werden können (hier: Portrait von Sarah Bernhardt). Die große Abbildung oben auf der linken Seite ist das erste Gitter (Halbton ? Raster). Werden die Rasterbilder auf ein neues Gitterbild reduziert, werden Moirélinien erzeugt, die das Motiv überschneiden (Raster ? Raster). Die obere rechte Abbildung wurde um 1% und die untere rechte Abbildung um 20% reduziert.

Das aus einem um 20 Prozent reduzierten Rastersondenbild entstandene Rastersondenbild am unteren linken Rand weist dagegen keine Interferenz auf (Rastersonne ? Rastersonne). Abbildung 4: Elektronenmikroskopisches Abbild von Grafit. Dabei ist die Bildschirmauflösung zu niedrig, um die senkrechten Grundebenen (Linienraster von ca. 0,3 nm im Objekt) im Bildfeld zu erfassen.

Abbildung 5: Digitale Fotografie von Schloß Lötzen.