Werner Kuckucksuhr

Kuckucksuhr Werner

Römer aus der Zeit vor dem Krieg Werner von der Schulenburg. Eine Kuckucksuhr, die er in den "Nand der Barri" schleppte. "Wann wurde die Kuckucksuhr erfunden?" Nur die "Kuckucksuhr Rede" wurde von Welles geschrieben. Harald Lime, Orson Welles, Friedrich Joloff - Werner Peters.

Von wem wurde es entwickelt? Über die frühe Geschichte der Kuckucksuhr

Das dicke Fachbuch von Werner Stein Kulturfahrplan kennt sich aus. "Die Kuckucksuhr wurde wann entwickelt? "Antwort:" 1738, im Schwarzwald. Waren früher keine Nachttöpfe da? Weil die erste Kuckucksuhr überhaupt nicht aus dem Schwarzwald kam! Die erste Nachricht über eine solche Uhr stammt aus der Zeit um 1630, und zu dieser Zeit gab es im Schwarzwald keine Uhrenhersteller.

Wie andere Automatenuhren waren auch diese zuerst in Kunst- und Genusskammern des Adeligen und der oberen Mittelklasse zu sehen. So ist es nicht verwunderlich, dass der in Augsburg lebende und im Kunst- und Geldverkehr gleichermassen aktive Handelskaufmann Philipp Hainhofer (1578-1647) 1629 in einem Reisebericht zum ersten Mal eine Kuckucksuhr beschreibt. In einem der Sammelräume befand sich auch eine Uhr mit Schlagmechanismus und Zugvogel, die jede viertel Stunde mit dem Namen Cuckoo bezeichnet hatte: "Eine schöne weiße und geschlagene Uhr, in der der Graukegel mit Schnäbel und Schrei auf die viertelstündige Uhr zeigt, die mit den Flügeln stundenlang schleppte, und aus der Schwachheit gespucktenkten Saft.

Die Kuckucksuhr gehört nicht mehr zur Dresdener Kollektion, im Unterschied zu anderen Automatikuhren, die zu den verehrten Highlights des sagenumwobenen Großen Tresors mitspielen. Denn der Mechaniker des Kuckucksvogels gehört bereits im XVII. Jh. zum allgemeinen Wissen der Mechanik. 1650 erläutert der Wissenschaftler Athanasius Kircher im weitverbreiteten Notenblatt "Musurgia Universalis" die einzelnen Teile einer mechanisierten Organs mit mehreren Figurautomaten.

Zusätzlich zu einem Flötisten und einem Schwanz ist auch eine Cuckoo-Figur zu sehen. Erstmals wird hier in Bildern und Texten eine detaillierte Beschreibung der Funktionsweise eines mechanischen Kuckucks gegeben. Das Kuckuckswerk hat sie wahrscheinlich nicht ausgedacht, da der Krähenschwanz bereits Teil von mittelalterlichen Denkmaluhren war, wie z.B. der im Strassburger Dom aus dem XVI Jahrhunder.

Auf dem beigefügten Kupferstich sind alle wichtigen Teile eines mechanischem Kuckuck deutlich zu erkennen: Die Vogelfigur eröffnet vollautomatisch den Schnäbel und verschiebt die Flügelspitze und das Heck. Zugleich ertönt die Kuckucksrufe, die von zwei alternierend geblasenen Organpfeifen produziert werden, die auf ein kleines oder großes Drittel abgestimmt sind. Lediglich in einem Aspekt unterscheidet sich die Firma Kyrill grundlegend von der später verwendeten Kuckucksuhr Schwarzwaldprägung.

Stattdessen stimmt die Programmrolle des technischen Musikinstrumentes die Bewegungen und den Aufruf des Kuckuckrufs aufeinander ab. Nur ein kleiner Sprung von dieser Bauphase eines Notenautomaten mit Cuckoo zur Funktionsbeschreibung einer Uhr mit Cuckoo Call. 1669, nur wenige Jahre nach der Gründung von Kirche, schlägt Domenico Martinelli in seinem Elementuhrbuch "Horologi Elementari" vor, dass der Kuckuckruf mit der Stunde eines Uhrenwerks gekoppelt werden soll.

Anstelle des Glockenklangs könnte man die Geräusche einer Posaune, eines Schwanzes, eines Cuckoo oder anderer Vogelarten benutzen. Die Mechanik für eine Kuckucksuhr war bis dato bekannt. Nach dem Lesen des Handbuchs von Kircher oder Martinelli war jedem Monteur oder Uhrenhersteller klar, dass es leicht war, die Stunden von einem Cuckoo proklamieren zu las.

Mittlerweile dringt die Kuckucksuhr auch in Gebiete vor, die bisher kaum eine Funktion in der Uhrmacherei hatten. So konnte sie acht unterschiedliche Hymnen erklingen lassen und liess die viertelstündigen Stunden von einem technischen Verrückten proklamieren.