A lange und Söhne Datograph

Ein langer und sohnlicher Datograph

A. Datenrückführung von Lange & Sons Datograph Flyback. A. LANGLEITER & Söhne - Datenrückführung Schon immer stand Lange & Söhne für Uhren von höchster Güte.

So ist es nicht verwunderlich, dass Lange auch einen der aufwändigsten Mechaniken bietet, die sich in eine Uhr einbauen lassen: den Zeitmessgerät. Gut fünf Jahre nach der Vorstellung der ersten Sammlung der Moderne im Dresdener Schloß mit dem Datographen Flyback-Modell startete 1999 bei A. Lange & Söhne die Chronographenära der Moderne.

Der Kaliberbezeichner zeigt, dass A. Lange & Söhne kurz nach der Vorstellung der ersten Kollektionen im Jahr 1995 mit der Weiterentwicklung dieses Modells begann. Vier Jahre verstrichen bis zur Vorstellung der Uhr im Jahr 1999, denn dieses Format musste von Grund weg aufgebaut werden, sozusagen auf einem weissen Zettel.

In 1999 wurde A. Mit einem eigenen chronographischen Chronometer in einer Uhr stellte Lange & Söhne seinen ersten eigenen Zeitmesser vor. Der Vortrag war wie ein Trommelschlag. Das Datograph Flyback wurde in einem Platinkoffer mit einem schwarzen Massiv-Silberblatt und silbernen Zählwerken inszeniert. Über die Funktion sagt der Namen schon etwas aus: "Dato-" steht für das stilprägende Lange-Großdatum und "-graph" für die Stoppuhrfunktion, die einen Flyback-Mechanismus, ein Ratschenrad und einen genau sprunghaften Minutenzähler umfasst.

Der Datograph war auch mit einem platinfarbenen Farbband in der Ref. 453.135 erhältlich. Dieses Farbband war herausnehmbar und konnte gegen ein Lederfarbband ausgetauscht werden. VDO Mannesmann, die damalige Eigentümergesellschaft von Lange (A. Lange & Söhne gehörten im Jahr 2000 zusammen mit IWC und Jaeger LeCoultre zur LMH-Gruppe, die ihrerseits zu VDO Mannesmann gehört und später an Richemont veräußert wurde), wurde als Unikat für einen hochkarätigen VDO Mannesmann-Mann im Jahr 2000 hergestellt.

Sie ist eine Uhr in einem platinfarbenen Gehäuse mit einem vollständig blauen Ziffernblatt. Um 2001 erhielt ein leitender Angestellter der Firma A. Lange & Söhne ein weiteres Unikat des Datensatzes. Das Unikat hat ein Gehäuse aus Platin und ein chrombeschichtetes massives Silberblatt. 2003 wurde das Sortiment um eine Variante im Rotgoldgehäuse mit schwarzen Laub- und Silberzählwerken erweitert.

Während die rosa-goldene Variante eher warme Optik aufweist, ist die Platinausführung sehr funktional. Bekannt ist das Mailänder Uhrenhandelsunternehmen "Pisa Orlogeria" bereits in mancher Beziehung für seine langen Auflagen und Unikate, die es in Glashütte im Auftrag seiner Kunden herstellen ließ. Als weiteres Beispiel ist eine auf 10 Stück begrenzte Auflage des Datenschreibers zu nennen, die 2004 vertrieben wurde.

2005 wurde der rosa-goldene Datograph Ref. 403. 031 durch eine rot-goldene Ausführung ersetzt. Neben dem Gehäusewerkstoff wurde auch das Blech gewechselt. Dabei wurde ein chrombeschichtetes massives Silberblatt verwendet. Die Ausführung dieser Ausführung wurde bis 2012 in Anlehnung an die Platinausführung mit schwarzer Folie gefertigt. Für die Datenträger hat Lange & Söhne neue Metallstreifen herausgebracht.

Die Datenschreiberin Lange & Söhne für kurzzeitig, seit etwa einem Jahr, in Gelbgoldetui mit Ausblättern. Eine solche Ausführung wurde noch nie in einem Lange-Katalog gelistet. Es wird davon ausgegangen, dass nur etwa dreißig dieser Datenblätter in einem Gelbgoldkoffer geliefert wurden. So eine wunderbare und kostbare Uhr wie die Datenographen lässt sich kaum noch aufstocken.

Der Datenschreiber mit Steinbesatz ist 1 Millimeter im Querschnitt und 0,2 Millimeter über den Standardversionen. Eine Datendarstellung im platinfarbenen Gehäuse mit einem rhodinierten Ziffernblatt. In der Mitte der Klinge und im Umfeld der Zählwerke wurden Runddiamanten eingesetzt. Auch bei dieser Ausführung, auch in Platinausführung, ist das Flügel rhodiniert. Die Klinge dieser Uhr ist genau die gleiche wie die von Art. 815.025. Nur die Blende ist mit Baguette-förmigen Rauten gefasst.

Die Ausführung ist in einem Roségoldgehäuse mit schwarzen Blättern und silbernen Zählwerken erhältlich. Dieser Hinweis wurde in einem platinfarbenen Gehäuse gemacht und weist ein völlig schwarzes Ziffernblatt auf. Die Referenzprodukte wurden für den Konzessionsnehmer Sincere in Singapur hergestellt. Die vorliegende erste Fassung des Datenschreibers mit Ewiger Kalender hat ein Platin-Gehäuse und ein Rhodium beschichtetes Blech.

In Anlehnung an die unbefristeten Kalender von A. Lange & Söhne muss die Anzeige der Mondphase erst 122 Jahre nach dem Dauerbetrieb der Uhr Korrekturen vornehmen. Der Datograph Perpetual war auch mit einem Metallstreifen mit der Artikelnummer 410.425 erhältlich. Diese Platin-Versionen befanden sich bis 2010 in der Lange-Kollektion. Bis 2010 wurden weniger als hundert dieser Weißgold-Uhren in dieser Referenzlinie hergestellt.

Von ihr stammt die Bezeichnung 410. 430 und sie war bis 2010 mit dabei. Die Firma Lange & Söhne hat den Ewigen Kalender des Datenschreibers überarbeitet. In Anlehnung an das Muster der Up & Down-Datenanzeige sind die lateinischen Zahlen auf dem Bogen nicht mehr vorhanden und wurden durch schlichte Strichindikatoren aufgesetzt. Anlässlich der SIHH 2015 wurde die Uhr in der optischer Runderneuerung in Weißgold vorgestellt, die der Ref. 410. 030 von 2009 sehr nahe kommt, aber die Zifferblattoptik der neuen Lange-Modelle hat.

Langer & Söhne. Es ist neugierig, wie sich die Historie des Datograph Flybacks in all seinen Variationen fortsetzen wird. Bei A. Lange & Söhne wird sich bestimmt etwas ausdenken.