Deutsche Mechanische Uhren

Mechanische Uhren aus Deutschland

Nach einer schweren Krise gehört Nomos nun wieder zu den Herstellern feinmechanischer Uhren. ein hohes Absatzpotenzial für Schweizer und deutsche Uhrenhersteller. Dass sich die grobe Holztechnik für die Herstellung von mechanischen Uhren gut eignet, beweisen die Schwarzwälder Uhren: Auch in den östlichen Zeiten kamen gute mechanische Uhren aus Glashütte.

Zeiten

Unzählige Male bestimmen unseren Alltagsleben. Schul- und Arbeitsbeginn zu festen Uhrzeiten, Abfahrtzeiten der Busse und Straßenbahnen sind im Stundenplan vermerkt, Läden und Büros sind minutengenau geöffnet. Um hier zurechtzukommen, sieht man immer auf die eigene Uhr oder auf Uhr.

Wenn Sie die genaue Uhrzeit wissen wollen, warten Sie auf die Uhrzeitansage im Funkgerät. Die Nachfrage nach Uhren steigt seit Jahrzehnten, und die Uhrenbranche stellt heute mehr her als je in der Vergangenheit. Mit den Schwarzwälder Uhren wurde bewiesen, dass die Grobholztechnik für die Herstellung von Maschinenuhren sehr gut einsetzbar war.

"Time to go" Seit es um das Jahr 1500 kleine Uhren mit Federtrieb gibt, kann man sich auch die von der Uhr angegebene Zeit in der Hosentasche nehmen. Die kleinen Handuhren waren bis zur zweiten Jahreshälfte des XVII Jahrhundert sehr fehlerhaft. Seitdem wird die Zeitdauer aller Prozesse in der freien Wildbahn so präzise wie möglich gemessen.

In den letzten drei Jahrzehnten hat sie zu denjenigen Uhrenkomponenten geführt, aus denen die mechanische Präzisions-Taschenuhr besteht und die auch in Uhren verwendet werden. Zu den präzisesten transportablen Mechanikuhren gehörten die Marinechronometer. Ihr Bau in England und auch in Frankreich des achtzehnten Jahrhundert erfolgte unter der exakt dargestellten Voraussetzung für die Ermittlung der geographischen Längengrade auf dem Meer.

Diese tragbare mechanische Uhr erreicht ihre höchste Ganggenauigkeit mit einer Zeitabweichung von etwa einer Minute pro Tag. Mit der Skala stellen die bekanntesten Maschinenuhren des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts ihre Zeitstufen her. Bei der periodischen Rotation dieser weitläufigen, mechanisch bewegten Ankerhemmung handelt es sich nicht um eine freie, sondern um eine zeitweise blockierte und erneut eingeleitete Schwingung.

Die Skalenuhren sind sehr fehlerhaft und mussten nach der Sonne jeden Tag neu justiert werden. Im Jahre 1656 brachte Huygens das freischwingende Drehpendel in die Uhrentechnologie ein. Der dadurch erreichte Fortschritt in der Ganggenauigkeit des Uhrwerks war so beeindruckend, dass die Skala seitdem auch bei vielen alten Uhren durch ein verlängertes Uhrwerk abgelöst wurde.

In der zweiten Jahreshälfte des zwanzigsten Jh. stehen neben dem Astronomieinstrument in den Sternwarten mechanische Präzisions-Pendeluhren. Die Pendeluhren älterer Bauart sind mit speziellen Kompensationseinrichtungen zur Kompensation temperaturbedingter Pendellängenänderungen ausgestattet. Die Pendelstäbe wurden im zwanzigsten Jh. aus speziellen Materialien mit sehr niedriger Wärmeabhängigkeit hergestell. Durch die Errichtung der ersten Elektro-Telegraphen- und Eisenbahnstrecken, die seit etwa 1840 in allen Industrieländern in Betrieb waren, wurden auch die ersten Uhren über große Distanzen hinweg miteinander gekoppel.

In den Fahrplänen der Bahnen mussten die Uhren an den Stationen des Gesamtnetzes zeitgleich sein. Jahrhundert wurden immer umfangreichere, auch weltweit verteilte informationstechnische Netzwerke geschaffen, die mit Quarz- und Funkuhren abgeglichen wurden. Das funkgesteuerte Uhrensystem, bei dem die Einzeluhren über einen langwelligen Sender mit einer Maximalabweichung von einer Microsekunde auf die Kernzeit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig gesetzt werden, hat sich mittlerweile als vielseitig und sehr beliebt erweist.