Die Wasserdichtigkeitsangaben sind bei einer Armbanduhr auf dem Ziffernblatt oder der Gehäuserückseite zu sehen. Erweitert um eine Druckanzeige, halten die Taschenuhren auch geringfügig höheren Belastungen in punkto Wasserbeständigkeit stand. Für Tauchuhren findet sich die Anzeige >20bar/200mresistent gegen Schweißeinwirkung, Tropfen, Regen usw. und für mehr als 30 min ütiges Tauchen in wässriges Gewächs bei einer angepassten Wasserspiegel-Tiefe von einem Millimeter < ist. Bei den Tauchuhren nach DIN 8306 werden viel schärfere Auswahlkriterien zugrunde gelegt, da eine Funktionsstörung zu einer lebensbedrohlichen Gefährdung für den Tauchenden führen kann.
Als Prüfdrücke in den DIN-Normen sind immer >statische Drücke < zu bezeichnen. Bei der eigentlichen Belastung im Alltagsleben wird ein >dynamischer Arbeitsdruck < aufgebracht, der sich in einigen Fällen deutlich von dem >statischen Arbeitsdruck < abweicht. Das kann z.B. bei raschem Tauchen in Wässer, mit gebündeltem Brausestrahl oder auch bei stärkeren Klimaschwankungen der Fall sein.
Die folgende Auflistung zeigt, welche Aktivitäten und Belastungen bei einer Armbanduhr mit den entsprechenden Wasserdiagnosedaten im Allgemeinen möglich sind, ohne dass Kondenswasser in die Armbanduhr gelangen kann. Es sind jedoch immer die Anweisungen des Fahrzeugherstellers zu befolgen, die sich im Garantiezertifikat oder in einer gesonderten Packungsbeilage über die Wasserdichtigkeit wiederfinden.
Im Regelfall haben diese Priorität vor den allgemeinen Informationen in der nachfolgenden Gliederung in Hinblick auf etwaige Garantieansprüche.
Dazu gehört auch die Taucheruhr, eine Sportarmbanduhr schlechthin. Doch wer mit seiner neu erworbenen Uhr wirklich ins Meer tauchen will, sollte sich nicht allein von einem rein sportlichen Look täuschen lässt - so mancher "Taucheruhren" imitiert nur seine charakteristische Silhouette und ist am ehesten für die Außendusche oder die Whirlpool-Wanne geeignet.
Ein echter Taucher muss dagegen - wie so oft in diesem Land - eine Qualitätsnorm befolgen, die Auskunft über die Eignung für das Wassersportfach gibt. Grundvoraussetzung für eine richtige Tauchuhr ist die Erfüllung der DIN 8306 (übrigens fast kongruent mit der inter-nationalen ISO 6425-Norm). Geeignet sind diese Armbanduhren zum Snorcheln oder für den Swimmingpool im Sommer.
Grundsätzlich ist jedoch nichts Falsches an einer Tauchuhr aus der Profi-Klasse mit 30 bar /300 und mehr, denn nach Expertenmeinung sollten Einkäufer in Sachen Wasserdichtheit nie geizig sein, auch wenn keine Wassertiefen von 500 und mehr geplant sind. Das zweite ausschlaggebende Auswahlkriterium einer Tauchuhr ist die drehbare Lünette, mit der die Taucherzeit ermittelt wird.
Auf einigen wenigen Modellen kann es auch verriegelt werden. Jedoch haften nicht alle Models an diesen, aber es ist nach wie vor möglich, mit ihnen zu tauchen. Denn Tauchuhren sind salzwasserfest, anti-magnetisch und unempfindlich gegen Erschütterungen. Damit zählen sie zu den widerstandsfähigsten Armbanduhren auf dem Uhrenmarkt, ein Argument, warum sie auch für viele " Landlubber ", wie z.B. Outdoor-Enthusiasten, interessant sind.
Bei der Kaufentscheidung für ein Lederarmband sollte auch das Lederarmband ein wichtiges Auswahlkriterium sein. An dieser Stelle weisen jedoch viele Schwachstellen auf, da ihr Einstellmechanismus nicht anpassungsfähig genug ist. So werden etliche Diveruhren auch mit einem biegsamen Handgelenkband, z.B. aus Gummi, geliefert. Ausgestattet mit alternativen Modellen mit Velcro-Bändern sind diese Armbanduhren oft die erste Adresse für ehrgeizige oder gewerbliche Tauchende.
Wie bei allen Armbanduhren spiegelt sich die Güte einer Tauchuhr in der Technik und Handwerkskunst wider - und natürlich auch im Gesamtpreis. Feste Exemplare können leicht zu vierstelligen Preisen angeboten werden, vor allem wenn es um technische Tauchuhren geht. Übrigens werden diese oft den Digitaluhren vorzuziehen, da sie als widerstandsfähig und langlebiger eingestuft werden.
Darüber hinaus ermöglichen Zusatzausstattungen wie Tiefenmessgerät, Taucherzeitalarm oder Tiefendarstellung zum Teil drastische Preissteigerungen, aber auch das eingesetzte Verbundmaterial, wie z.B. Reintitan. Aus diesem Grund ist die Klärung der eigenen Anforderungen an die Ausrüstung sowie ein Überblick über den Saldo, denn nicht wenige Diver-Uhren namhafter Konzernmarken sind sowohl eine Sportuhr als auch eine imageträchtigende Luxusuhr.
Taucheruhren müssen regelmässig von einem versierten Uhrenhersteller überprüft werden, insbesondere wenn sie häufigen Witterungseinflüssen standhalten - so sind die Armbanduhren z.B. nicht für immer strapazierfähig.