Drehpendeluhr

rotierende Pendeluhr

"Härter und die 400-Tage-Uhr". Anton Harder hat mit der Entwicklung der nur einmal im Jahr aufzuziehenden Schwenkuhr ein Produkt geschaffen, das sich gerade wegen seiner technischen Vorteile großer Popularität erfreut. Für die Herstellung von Pendeluhren ist es von entscheidender Bedeutung. Hier können Sie informative Fakten über die Entstehungsgeschichte dieser Uhr und die Persönlichkeit von Anton Harder nachlesen. António Harder war ein solcher Vorreiter. Durch seine rotierende Schwenkuhr, die auch als Jahres- oder 400-Tage-Uhr bekannt ist, entstand eine Schöpfung, die erst zu einem späten Zeitpunkt die Aufmerksamkeit erregte, die sie verdiente.

Anton Harders wurde am 18. Oktober 1811 in St. Petersburg als Sohn von Anton Harders Vater und Sohn Jesu Christi in St. Petersburg geboren. Harter Ahnen siedelten sich zuerst in Reval und später in St. Petersburg an, wo sie hauptsächlich als Händler und Mediziner tätig waren. Der Landwirt Anton Harders selbst nahm zunächst den Berufsstand an, weil sein Stiefvater es wollte. Nach dem Ende des Deutsch-Französischen Krieges 1871 ging er nach Frankreich, wo er seine große Aufgabe erfüllte.

Er kehrte auf sein Anwesen in Schlesien zurück und gründete in einem Gebäudeflügel des Gebäudes eine Uhrenwerkstatt, wo er seine Vorstellungen von der rotierenden Pendeluhr in die Tat umsetzen konnte. Noch vor nicht allzu langer Zeit sind in den frühen 1980er Jahren zeitgemäße Designs mit rotierenden Pendeln in den Bann gezogen.

Wie eine echte rotierende Pendeluhr bewegte sich das Zeitpendel mit seinen Bällen noch um seine eigene Längsachse, hatte aber keine echte Aussagekraft, da die Zeitanzeigen meist von einer eingebauten batteriebetriebenen Einheit angetrieben wurden. Somit wurde eine solche Jahrgangsuhr in vielen Häusern auf dem Schrank, Kamin oder Schreibtisch gefunden und in ihrer einmaligen Pracht bewundert.

Diese Dreh- Pendeluhren sind anfangs knapp 150 Jahre jung. 1877 erhält der Tüftler Anton Harder zusammen mit Lorenz Jehlin das Patente für das Drehpendel. Anfang des 20. Jh. war eine 400-Tage- oder Jahrgangsuhr - wie die rotierende Pendeluhr auch hieß - sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien und den USA eine populäre Uhr.

Schon damals war das Drehmomentpendel mit seinen vier kleinen Bällen, das sich in 30 oder 15 Sekunden-Schritten rotiert und so den Anstoß gibt, etwas ganz Spezielles. Die damalige Jahresstempeluhr musste jedoch oft nachgestellt werden, weil sie nicht sehr präzise war. ¿Wie läuft eine jährliche Uhr mit rotierendem Pendel?

Eine rotierende Pendeluhr hat nicht immer eine effektive Laufzeit von exakt einem Jahr, sondern bei einigen Typen auch etwas mehr oder weniger. Aber eine solche Zeitanzeige ist schon allein wegen ihres drehbaren Pendels sehr populär. Durch das auch als Drehmomentpendel bezeichnete Pendel wird die Bewegung mit dem notwendigen Schwung mitgenommen. Ein rotierendes Pendel ist ein rotierendes Gewichte, das an einem ebenen Metallband aufhängt.

Dadurch dauert die Oszillation eines rotierenden Pendels wesentlich mehr Zeit und die Uhr dreht sich etwas mehr. Im Regelfall benötigt das Drehpendel einen Zyklus von 15 oder sogar 30 Sekunden für eine Umdringung. Wenn die Häufigkeit der Oszillation geändert werden soll, muss die Gewicht des rotierenden Pendels geändert werden. Beim Vierkugelmodell kann die jährliche Uhr durch Anpassen des Abstandes zwischen den Bällen eingestellt werden.

Härter und Jehlin hatten das Drehwendel mit Federung an einer Bogenfeder weiterentwickelt und 1877 in Berlin zum Schutz angemeldet. Nachdem Jehlin wenig später verstarb, übergab sein Familienvater die Lizenzrechte an Härter als Erben. Deshalb wurde für die Herstellung einer Jahresuhren als rotierende Pendeluhr ein Betrieb gesucht und bei der Willmann & Co. in Freiburg, Schlesien, gefunden.

Willmann produzierte etwa 300 der 400-Tage-Uhr, aber viele der Käufer beklagten sich über die mangelnde Genauigkeit. Auch andere Uhrenhersteller haben versucht, die 400-Tage-Uhr herzustellen, aber die Baumängel sind geblieben. Erste wirklich funktionale Beispiele für eine Jahrgangsuhr wurden 1882 von Wintermantel & Cie. hergestellt. Im Jahr darauf verkauft Anton Harder sein Patente an den holländischen Händler Ferdinand Arnold Ludwig de Gruyter, der die Spezialuhren in großem Umfang herstellen lässt.

Hardder verstarb 1888 in Steinau und lebte unglücklicherweise nicht mit, wie die von ihm entworfene Jahresuhren in den folgenden Jahren zu einem wahren Publikumserfolg wurde und von diversen Firmen im großen Maßstab nach seinen Ideen gefertigt wurde.