Das Erforschen von Versteinerungen wird in erster Line von der Paleontologie durchgeführt. Das Wort "Versteinerung" oder veraltetes "Petrefakt" (lateinisch petra[von altgriechischem ?????] stone, faktum "made")[2] ist nicht synonym, da nicht jedes Fossil vererzt ist und daher als Petrifikation vorliegt. Hai-Skelett hingegen ist kaum in fossiler Form vorzufinden. Das Fossil wurde 1546 von Georgius Agricola in seiner Arbeit De natura fossil zum ersten Mal benutzt.
Wurde der Ausdruck Fossil, einschließlich Mineralien, Artefakten, merkwürdig geformten Wurzel- oder Konkrementen, zunächst wahllos verwendet, um alle bei der Ausgrabung entdeckten Merkwürdigkeiten zu beschreiben, wurde die Bedeutung solcher Gegenstände, die von der Anwesenheit des prähistorischen Lebewesens zeugen, mit der Zeit enger. Dazu hat der Franzoeser Jean-Baptiste Lamarck mit dem Abschnitt Sur les fossiles in seinem umfangreichen Buch ueber die Systematiken der Invertebraten, das 1801 erschienen ist, wesentlich beigetragen.
4 ][7] Petrefakte und Versteinerungen wurden auch allgemein als Versteinerungen bezeichnet, und in der Tat werden Versteinerungen in vielen FÃ?llen durch den Ersatz organischer durch Mineralstoffe gebildet. Schon 1667 bewies der Deutsche Nicolaus Steno als erster moderner Wissenschaftler, dass es sich bei Versteinerungen nicht um eine Laune der Schöpfung, sondern um Überreste von lebenden Wesen aus früheren Zeiten handelte.
Im Bereich der biologischen und paläontologischen Forschung gibt es den Ausdruck fossile Pflanzen. Die Fossilienarten werden mit den neueren Sorten kontrastiert, die heute noch lebendig sind oder erst im Zuge des Holozän ausgestorben sind. Die so genannten lebendigen Versteinerungen bedeuten auch (neuere) Tierarten, nicht einzelne Exemplare. Alle Fossilienarten, die derzeit in der Forschung bekannt sind, und deren Verbreitung werden als Fossilienrekord bezeichnet. von Koblenz ist weniger als 1 Millimeter lang, mit klarer Feinschichtstruktur.
Macrofossilien, die mit dem bloßen Blick erkennbar sind und manchmal die Größe eines Hauses annehmen (meist sind Macrofossilien mit allgemeiner Bezugnahme auf "Fossilien" gemeint), mesofossile, die nur mit einem Vergrößerungsglas zu sehen sind (der Ausdruck wird kaum verwendet), nannofossile, die nur mit Elektronenmikroskopen ersichtlich sind. Als solche erkennbaren Meso-, Mikro- und Nanofossilien kommen in der Originalkonservierung meist vor, während Macrofossilien von anderen Konservierungsformen unterschieden werden:
Abformung (äußere Form): Abformungen sind die negativen Formen von Fossilien des Körpers im Originalzustand und von Nuklei. Hierzu gehören z.B. fossile Fußabdrücke und Spuren, Erdlöcher im Gestein (siehe auch Bioturbation), Spuren von Bohrungen in Fossilienholz oder Kalkstein sowie Spuren von Nahrung und Beweidung (z.B. Bissspuren an Fossilknochen).
Als besondere Art von Spuren sind Fossilien in Fossilien zu nennen. Grössere "Kotsteine", so genannte Coprolite, sowie Fossilienhöhlen und Spinnenballen (letztere oft nur in quaternären Höhlenablagerungen erhalten) bilden eine Verbindung zu den Köperfossilien, da sie oft Überreste des Ausgangsmaterials der Beute der Koprolit- und Gewölbeproduzenten sind. Der Fossilienbericht ist eines der Hauptargumente für die Evolutionslehre.
Der Fossilienbericht zeigt also nicht nur verhältnismäßig nahe Angehörige von in der heutigen Zeit vorkommenden Lebewesen, sondern auch Gruppen von Tieren und Anlagen, die einmal blühten, aber ohne Nachkommen ausgestorben sind (siehe auch Evolutionsgeschichte). Darüber hinaus lassen sich in Verbindung mit Sedimentuntersuchungen, vor allem durch die Ermittlung des Ablagerungsumfelds fossil tragender Ebenen, evolutionäre Veränderungen über die ökologischen Begrenzungen hinaus verfolgen, wie zum Beispiel der Landurlaub von verschiedenen Gruppen von Lebewesen (höhere Tiere, Arthropoden, Wirbeltiere).
Darüber hinaus können die geochemischen Untersuchungen von fossilen Rohstoffen, insbesondere die Messung der Bedingungen der Stabilisotope von Sauerstoff und Kohlenstoff, Informationen über die örtlichen Umweltbedingungen in den vergangenen geologischen Zeitaltern, einschließlich der Paläotemperatur, liefern. 15 ][16][16] Eine Morphometrie zur Bestimmung der Paläotemperatur basiert auf einer angenommenen Abhängikeit der Maximalkörpergröße von alternierenden warmen Wirbeltieren von der durchschnittlichen Raumtemperatur, d.h. dass Größendifferenzen von nahe verwandten alternierenden warmen Spezies (z.B. Schlangen), die in verschiedenen Altschichten einer gewissen Gegend vorkommen, die relativen Temperaturdifferenzen zwischen den korrespondierenden Lebenswelten wiedergeben.
17 ] Ausgehend von den mikrostrukturellen Gegebenheiten der verschiedenen marinen Organismen wurde festgestellt, dass die Länge des Tages auf der Welt in den letzten Millionen von Jahrhunderten durch Änderungen im System Erde-Mond ständig zunahm[ 18] (siehe auch ? Geoarchiv). Nach dem Steno' schenken wir unter anderem, dass in einem unberührten Schichtstapel aus Sedimentgestein die älteste Schicht ganz am Boden und die jüngste Schicht ganz oben liegt.
Auf diese Weise kann das Lebensalter einer oder mehrerer aufeinanderfolgender Schichte (ein sogenanntes Schichtintervall) im Verhältnis zu einer anderen Schichte oder einem anderen Schichtintervall angegeben werden. Gegen Ende des achtzehnten Jahrhundert fand der Brite William Smith heraus, dass Lagen eines gewissen Relativalters sehr spezifische Versteinerungen enthalten, die in Lagen eines anderen Relativalters nicht vorzufinden sind.
Diese Einstufung erfolgt in standardisierten Intervallen, die durch das Auftreten von bestimmten Versteinerungen bestimmt und nach dem für dieses Zeitintervall charakteristischen Gebirge genannt wurden (z.B. Kreide, Kohlemessungen, etc.). 21 ] Die realen Schichtabstände konnten einem der Standardabstände (Korrelation) aufgrund ihres Fossilgehaltes zugeordnet werden, auch wenn sie nicht aus dem typ.
Meist sind es jedoch nicht die fossilen Ablagerungsgesteine, die unbedingt veraltet sind, sondern die magmatischen, oft pyroklastischen Felsen, die sich oberhalb und unterhalb der fossil tragenden Schichten intervalle aufhalten. Versteinerungen, aus denen das jeweilige Lebensalter einer Sedimentfolge, im besten Fall einer einzigen Lage, ermittelt werden kann, werden als Richtfossilien betrachtet.
Mit diesen Vorgaben soll gewährleistet werden, dass so viele fossile Fossilien wie möglich auch leitfähige Fossilien beinhalten und dass sich in der gleichen, verhältnismäßig engen Periode der Weltgeschichte Lagen mit dem gleichen leitfähigen Fossil bildeten, gleichgültig wo in der Erde sie sich heute aufhalten oder wo sie sich zum Zeitpunkt der Ablagerung befanden.
Versteinerungen kommen hauptsächlich in Sedimentgestein des Phönix vor, d.h. in Ablagerungen, die in den vergangenen 540 Mio. Jahren vorkamen. Doch nicht jedes sedimentäre Material ist fossil. Als fossile Lagerstätten werden Lagen mit besonders vielen oder verhältnismäßig vielen besonders gut erhalten gebliebenen Körperfossilen bezeichne. Ein guter Ort zum Einsammeln von Fossilen sind fossile Gesteinsschichten, d.h. Orte, an denen solche Steine offen eindringen.
Wichtigste Fossilienstandorte sind meist Orte mit besonders raren oder besonders aufsehenerregenden Fossilien. Die folgenden Standorte zählen zu den größten fossilen Standorten in Deutschland: Die bekannteste Erscheinung dieser Spezies sind Mangan-Dendriten, die an die filigranen Strukturen oder Anlagen von Korallen erinnern, wie sie im Solnhofer Kalkstein vorkommen, oder Faser-Kalk, der manchmal an fossiles Brennholz erinnert.
Das so genannte lebende Fossil ist eine heute vorkommende Tier- oder Pflanzenspezies, die sich in ihrer Grundstruktur nur geringfügig von ihren Urvätern abhebt. Allein schon die "lebendige" Qualität zeigt, dass es sich dabei nicht um Versteinerungen im wörtlichen Sinne sondern um malerische Sprachverwendung handelte. Schweizerbart'sche Verlag, Stuttgart 1992, ISBN 3-510-65316-5 Richard Moody: Die versteinerten Zeitzeugenberichte.
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