Die Uhr mit der Nummer 431 ist nach wie vor die umfangreichste Uhr, die je die Schaffhauser Produktionshalle verließ. Der Zentralsekundenzeiger konnte gestoppt werden, so dass Pilot und Navigator ihre Uhr miteinander oder mit einem Zeitzeichen zur Sekunde synchronisieren konnten. Alles in allem erfüllte die enorme IWC damals die technische Anforderung einer Fliegeruhr.
Der Zifferblattaufbau ähnelt den Rundinstrumenten in den Flugzeugcockpits der damaligen Propellerflugzeuge wie der Ju52 Gute Lesbarkeit auch unter erschwerten Lichtbedingungen war das Ziel. Das schwarze Ziffernblatt kontrastiert mit Linienmarkierungen, Arabische Zahlen und weiße Schwertzeiger. Die Lichtmasse stellte sicher, dass die Große Fliegeruhr auch im Dunkeln ihre Funktion hat.
Eine weitere sagenumwobene Fliegeruhr, die 1948 mit der Marke Marx in die Royal Air Force ging und 30 Jahre lang zur britischen Ausstattung gehörte. Mit der Großen Fliegeruhr von 1940 feierte IWC mehrere Comebacks. Erstmals 2002 mit der großen Pilot´s Uhr, die immer noch Teil des Programms ist.
Eine runde Gangreserve-Anzeige bei 3 Uhr hat der Fabrikant dem Ziffernblatt hinzugefügt, das anfangs weitestgehend leer war. Auch die große Pilot´s Uhr hat eine Datumanzeige bei 6 Uhr. Dies war auch beim 1940er nicht der Fall. Die Uhr ist bis zu einem Wasserdruck von 6 bar, was einer Tiefe von 60 m entspr. ist.
Das Motiv verdeutlicht den historischen Hintergrund der Uhr: das schwarze Ziffernblatt, die weißen Schwert-Zeiger, die klaren weißen Strichindizes und die arabischen Nummern. Der Sockel des Edelstahl-Gehäuses ist mit einem Luftmotiv verziert: Die Inschrift auf den Armbanduhren mit der Kennziffer IW 500912 weist das bekannte Passagier- und Transportflugzeug Ju 51 auf Seit 2016 umfasst das Angebot von IWC auch zwei weitere große Fliegeruhren, die der Uhrentradition der Großen Fliegeruhr von 1940 nachempfunden sind.
Wir sprechen von der großen Pilot´s Heritage Watch in den Durchmessern 48 und 55 Millimeter. Die beiden Armbanduhren haben ein Titangehäuse und sind daher nur 120 g in der kleinen und 150 g in der großen Ausfuehrung. Das schwarze Ziffernblatt ist mit Zeigern und Indexen versehen, die in Richtung antikweiß bis creme sind.
Mit dem vernieteten Kalbslederband sehen diese beiden Armbanduhren noch älter aus als die 46mm-Bigpilot. WÃ?hrend sich der 2002 erwachsene GroÃ?e Piloten per Armbewegung selbstaufzieht, erfordern die beiden gröÃ?eren, um in Bewegung zu sein, eine Drehung der Krone. Die große Pilot´s Heritage Watch 48 ist mit einem Manufaktur Kaliber vom Typ 59215 mit einer Gangreserve von 8 Tagen ausgestattet.
Der Grosse Pilot´s Heritage Watch 55 korrespondiert in seiner Grösse von 55 Millimetern genau mit dem Modell. Es verwendet das Kaliber 98300, das kein Datum und keine Gangreserve-Anzeige besitzt und somit dem alten Uhrwerk ähnelt. Bei einem Wettkampf, welche Uhr am besten lesbar ist, würde die Große Fliegeruhr eine Spitzenposition einnehmen.
Nicht verwunderlich, mit einem Mindestdurchmesser von 46 Millimetern, maximaler Kontrastfarbe in Schwarz-Weiß und einem sehr aufgeräumten Ziffernblatt. Auch unter der Stulpe des Shirts ist es nicht verschwunden, da es in der Praxis über dem Fluganzug verwendet wurde. IWC produziert diese in einer begrenzten Auflage von 1000 Exemplaren der 48 mm-Version (Referenznummer 5103) und nur 100 Exemplaren der 55 mm-Version (Referenznummer 5104).
Weitere Sonderausführungen sind auch in fünfstelliger Preislage erhältlich, zum Beispiel mit einem 18-karätigen Roségold- oder Platingehäuse. Auch diese Varianten liegen zwischen 20.000-30.000 EUR. Sie ist nach dem Begründer der International Watch Company, Florentine Ariosto Jones (1841-1916), genannt. Im Jahre 1868 gründete der Bostoner die Gesellschaft in der Schweiz, hatte aber das Pech, die Armbanduhren aus dem Schaffhauserland in seine Heimat zu exportieren.