Laterndluhr

Spätluhr

Bei der Wiener Laternenuhr handelt es sich um eine Wanduhr aus dem Biedermeier im Bereich der ehemaligen Donaumonarchie Österreich-Ungarn. " Laterndluhr", alte Uhren, Wanduhren, Wiener Regulatoren. mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten] Um 1800, in der ersten Jahrhunderthälfte des neunzehnten Jahrhundert, entstand ein wienerischer Stils von einfachen Stabpendeluhren. Die Wand- und Standuhren sind meist mit einem vorstehenden oberen Teil versehen, haben ein dreiseitiges, glasiertes Uhrengehäuse mit einem verlängerten mittleren Teil und einem sich erweiternden unteren Teil, in dem das Hängependel oszilliert und werden daher aufgrund ihres laternenartigen Aussehens im Volksmund Laternenuhren genannt.

In ihrer formalen Weiterentwicklung geht die Laternenuhr auf die englische Großvateruhr des achtzehnten Jahrhundert zurück, von der sie den dreieckigen Giebel übernahm. In Wien wurden die Laternenuhren der frühen Zeit von den Uhrenmachern Philipp Fertbauer, Caspar Brändl, Matthias Wibral und Anton Glückstein sowie in der Ungarnhälfte von Franz Seiffner und Joseph Lechner in Schädlingen, Joseph Rauschmann in Ofen (Buda) und Joseph Lehrner in Kaschau hergestellt.

Der Laterndluhr ist ein Regler, der vibrationsfrei an einer Mauer montiert wird, um die Genauigkeit zu erreichen. Das Ziffernblatt der meisten Spiegelleuchten befindet sich freistehend hinter der Glastüre des Gehäusekopfs. Die Wanduhren von Fertbauer, Brändl, Glückstein (Wien) und Seffner in Schädlingen hingegen haben eine Holzvorderwand des Kopfstücks, in die das Ziffernblatt eingebettet und von einem gewölbten Glas mit einer vergoldeten Lünette umhüllt ist.

So stellte Joseph Lechner in Kaschau eine Skelett-Jahresuhr mit einem transparenten Zifferblatt aus Glas mit Emailunterschrift her. Die Laterndluhren wurden in unterschiedlichen Abmessungen hergestellt, je nach Pendellänge. Um das Werk zu schützen, verkapselten zeitgenössische Uhrenhersteller wie Philipp Happacher, Philipp Fertbauer, Ignaz Marenzeller, Caspar Brändel, Anton Glückstein und Joseph Binder die Uhrwerke mit Facettenglas.

Ebenso ly, Franz Lobmeyer worked in Tyrnau, Joseph Lehrner in Kaschau, Josef Rauschman in Ofen, Franz Seiffner in Schädlingsbekämpfung and Karl Zelisko and Josef Kossek in Prag. Das Schlagen dauert eine halbe, ganze oder viertel Stunde - der sogenannte Wienerschlag, der mit zwei Schlagbewegungen funktioniert, ist an den drei Löchern im Ziffernblatt zu erkennen.

In Minneapolis (USA) 1999. Hochsprung Die Laterne von Wien.